Arbeitshinweise / Inbetriebnahme
1.Schöpfen Sie den mitgelieferten Messbecher 12 randvoll mit dem Spritzgut.
2.Heben Sie den Messbecher 12 aus dem Spritzgut heraus und lassen Sie die Flüssigkeit auslaufen (siehe Abbildung C).
3.Messen Sie die Durchlaufzeit in Sekunden bis der Strom der Flüssigkeit abreißt.
Diese Zeit nennt man
4.Fügen Sie bei einem zu hohen Wert das zum Spritzgut passende Verdünnungsmittel in geringen Mengen schrittweise zu und mischen Sie es. Gehen Sie hierzu gemäß Kapitel „Spritzgut vorbereiten“ vor.
5.Messen Sie die
Spritzgut vorbereiten
HINWEIS: Die im Handel erhältlichen Lacke, Far- ben,… sind meistens zum Streichen und nicht zum Spritzen eingestellt. Für ein korrektes Arbeitsergebnis sollten Sie die Viskosität der Lacke, Farben,… gemäß
Die notwendige Verdünnung erreichen Sie mit dem geeigneten Verdünnungsmittel.
Überschreiten Sie den maximalen Viskositäts- wert für das Gerät nicht. Das Spritzgut darf für den Spritzvorgang nicht zu dick sein. Andern- falls kann das Gerät verstopfen.
Achten Sie darauf, dass Spritzgut und Verdün- nung zueinander passen. Bei Verwendung der falschen Verdünnung entstehen Klumpen, die das Gerät verstopfen. Kunstharzlacke nie mit Nitroverdünnung mischen.
Entnehmen Sie Informationen über die pas- sende Verdünnung (Wasser, Lösungsmittel) den jeweiligen Herstellerangaben zum Spritzgut.
1.Mischen Sie das unverdünnte Spritzgut gründ- lich durch und bringen Sie es auf mittlere Raumtemperatur
Verändern Sie die Viskosität nicht durch zusätz- liches Erwärmen.
2.Geben Sie ein geeignetes Verdünnungsmittel hinzu.
3.Prüfen Sie die Viskosität wie zuvor beschrieben (siehe Abb. C).
HINWEIS: Kunstharzlacke nie mit Nitroverdün- nung einstellen!
Materialbeispiel | DIN Richtlinie | |
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Autolack | ||
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Acryllack | ||
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Kunstharzlack | ||
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Grundierung | ||
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Holzimprägnierung | ||
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Lasur | ||
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Hammerschlaglack | ||
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Dispersionsfarbe |
*Körnige / körperhaltige Fabrikate dürfen nicht gespritzt werden. Deren schmirgelnde Wirkung verkürzt die Lebensdauer von Pumpe und Ventil.
Spritzfläche vorbereiten
Die Spritzfläche muss sauber, trocken und fettfrei sein. Rauhen Sie glatte Flächen auf und entfernen Sie anschließend den Schleifstaub.
Decken Sie die Umgebung der Spritzfläche gründlich ab. Der Sprühnebel kann das Umfeld verunreinigen.
Inbetriebnahme
Düse wählen
Düse | Verwendung |
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Düse 0,6 mm | sämtliche Farben, Lacke |
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Düse 0,8 mm | dickflüssiges Spritzgut |
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Reinigungsdüse | dünner, harter Strahl, |
| zur punktuellen Reini- |
| gung von Flächen |
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DE/AT/CH