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2 Sicherheit
2.6 Gefahrenquellen
Beim Betrieb der Dosierstation können folgende Gefahrenquellen auftreten:
Die Missachtung folgender Hinweise kann zu Sachschäden und
ernsthaften Verletzungen von Menschen, bis hin zum Tode führen.
– Je nach Einstellung der Pumpenleistung wird das Produkt mit einem Druck von bis
zu 40 bar gefördert. Das Austreten des Produkts aus schadhaften
Leitungsverbindungen oder Bauteilen kann zu Verletzungen und Sachschäden
durch herumspritzendes Produkt führen.
– Bei der Erstinbetriebnahme und beim Nachfüllen der Produkt-Vorratsbehälter
können Lufteinschlüsse im Produkt zu einem unkontrollierbaren Herausspritzen aus
der Dosiermischpistole führen. Erst nach vollständigem Entlüften der Leitungen darf
mit dem Produktionsbetrieb begonnen werden.
– Werden chemische, ätzende oder gesundheitsbeeinträchtigende Produkte
verarbeitet, ist geeignete Schutzkleidung zu tragen. Die Sicherheitsvorschriften und
Herstellerhinweise sind zu beachten und einzuhalten. Für ausreichende Entlüftung
oder Absaugung sorgen. Bei gefährlichen Medien besondere Schutzvorkehrungen
treffen, z. B. eine Augenspüleinrichtung bei ätzenden Chemikalien
– An pneumatischen, hydraulischen und elektrischen Einrichtungen darf nur Personal
mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen arbeiten.
Wird die Pumpeneinheit nach unten auf den Produktbehälter
abgesenkt, besteht Quetschgefahr der Finger. An der Dosierstation
ist ein entsprechendes Hinweisschild angebracht!
2.7 Sicherheitseinrichtungen
Die elektronische Pumpensteuerung überwacht
– den Betriebsdruck,
– das Vorhandensein des Produktes in beiden Gebindebehältern und
– den elektrischen Anschluss der beiden Pumpenmotoren.
Wenn
– der Betriebsdruck über 40 bar ansteigt,
– sich kein Produkt mehr in einem oder beiden Gebindebehältern befindet,
– einer der beiden elektrischen Anschlüsse der Pumpenmotoren nicht
hergestellt ist,
wird die Dosierstation funktionslos geschaltet und eine entsprechende
Fehlermeldung angezeigt. Eine erneute Inbetriebnahme ist erst nach
Fehlerbeseitigung und Quittierung der Meldung möglich.