gang haben. Die Quellimpedanz der Sennheiser-Kondensator- Mikrofone mit Tonaderspeisung ist so klein (etwa 8 Q bel 1000 Hz), daß von der Eingangsimpedanz des Verstärkers nur verlangt wird, daß sie mindestens 400 Q beträgt. Das Ist meist der Fall. Sollte dennoch ein Eingang mit geringerer Impedanz vorliegen, so muß man mit einem geeigneten Vorwiderstand dafür sorgen, daß das Mikrofon mindestens 400 Q »sieht«. Die dabei auftretende

Spannungsteilung muß natürlich berücksichtigt werden. Dieselbe Methode wird angewandt, wenn eine höhere AusgangsImpedanz des Mikrofons verlangt wird. Auch in diesem Fall kann man sich durch Vorschalten eines entsprechenden Widerstandes helfen.

Die Sennheiser-Kondensator-Mikrofone geben relativ hohe Spannungen ab, bel maximalen Schalldrücken fast 1 V. Das hat den Vorteil, daß auch bei großen Kabellängen eingekoppelte Stör- spannungen keine Bedeutung erlangen. Weiterhin geht auch das

Eigenrauschen des Mikrofonverstärkers kaum noch in das Gesamt- rauschen ein. Die Mikrofone sind außerdem mit reichlich bemesse-

nen Hochfrequenzsiebgliedern ausgestattet, die dafür sorgen, daß

keine Hochfrequenzspannungen auf die Mikrofonleitungen gelan- gen und die gleichzeitig die Mikrofone gegen Hochfrequenz- störungen von außen schützen. Es ist deshalb auch unter schwie- rigen Verhältnissen nicht notwendig, besondere Maßnahmen, wie

Übertragungsbereich. . Akustische Arbeitsweise Richtcharakteristik . . . . . . .

FeIdleerlauf-Ü bertragungsfaktor

bei 1000 Hz ......

Elektrische Impedanz bei 1000 Hz .

Nennabschlußimpedanz. . Äq uivalentschalld ruc kpeg el nach CCIR 468-1

Kurve A

.

Aussfeuerungsg renze

Speisespannung

Speisesfrom . . .

Temperaturbereich.

Stecker

Beschaltung

Abmessungen in mm

Gewicht

40 .20000 Hz

Interferenzempfänger

Keule

40 mV/Pa i: 1dB

ca. 8 Q, symmefrisch, erdfrei "" 400 Q (200 Q bis 10 Pa)

ca. 26 dB ca. 15 dB

15Pa ("'118dB)

12Vi: 2 V ca. 6 mA

-10°C bis + 70°C

3pol. XLR-3-Stecker, System Cannon

1:Gehäuse, 2: NF, 3: NF nach IEC-Normvorschlag (Publication 268-14 B)

19 cj;,555 lang

375 9

Doppelabschirmung der Leitungen und hochfrequenzdichte Stek-

ker, vorzusehen. Sennheiser-Kondensator-Mlkrofone sind nach DIN gepolt, d. h. bei Auftreten eines Druckimpulses von vorn auf die

Kapsel tritt an Stift 2 bei XLR-Steckverbindern eine positive Spannung gegenüber Stift 3 auf.

Anschluß an symmetrische Mikrofoneingänge

In diesem Fall verbindet man das Mikrofon mit dem Netzgerät MZN 16 TU oder einen Batteriespeiseadapter MZA 14 TU und deren Ausgang wiederum mit dem Verstärkereingang.

Anschluß an unsymmetrische Mikrofoneingänge

Stehen nur unsymmetrische Eingänge zur Verfügung, ist hinter dem Speisegerät der Kontakt 3 zu erden (bei Verwendung des MZN 16 TU nur nach der Modifikation des Speisegerätes möglich).

Außerhalb der Studiotechnik ist das in den meisten Fällen unkritlpch, da der hohe Ausgangspege11m Zusammenhang mit der niedrigen Quellimpedanz des Kondensatormikrofons für einen genügend großen Störabstand sorgt. Es muß aber darauf geachtet werden, daß durch den Aufbau auf Stativen usw. keine mehrfachen

Erdungen entstehen.

Anschluß an Mikrofoneingänge mit hoher Eingangs- empfindlichkeit

Wenn das vorhandene Gerät eine zu hohe Eingangsempfindlichkeit besitzt, z. B. wenn er für niederohmige dynamische Mikrofone vorgesehen ist, kann es notwendig werden, den Pegel der Konden- satormikrofone mit Hilfe eines Spannungsteilers herunterzusetzen. Dieser soll In der Mikrofonleitung am Verstärkereingang angeordnet werden. Hierdurch wird In dem eigentlichen Mikrofonkreis der hohe Pegel bewahrt, was sich günstig auf den Störabstand auswirkt.

Anschluß an Mischpulte und Tonaufzeichnungsgeräte mit Speisemöglichkeit

Wenn eine geeignete Spannung zur Verfügung steht, kann das Kondensatormikrofon daraus direkt gespeist werden. Die Spannung soll hierzu 12 V::t 2 V betragen. Sie muß so stabilisiert und gesiebt sein, daß die Fremdspannung kleiner als 5 f1.Vund die Geräusch- spannung kleiner als 2 f1.V1St.Die Stromaufnahme beträgt etwa

6 mA, die nach Norm vorgeschriebenen SpeisewIderstände betra- gen dabei 2 x 180 Q. Das heißt, es fallen etwa 2 V an den Speise- widerständen ab (Abb. 3).

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Änderungen, vor allem zum technischen Fortschritt, vorbehalfen.

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