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MG206C-USB/MG166CX-USB/MG166C-USB Bedienungsanleitung

Mischpultgrundlagen

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Anschließen von Mikrofonen und oder

Instrumenten.

Näheres zum Herstellen von Verbindungen erfahren Sie
im Abschnitt „Setup (Einrichtung)“ auf Seite 39 und im
Abschnitt „Oberes und rückseitiges Bedienfeld“ auf
Seite 40.

Um laute Popp- oder Knackgeräusche zu vermei-

den, schalten Sie Ihre Geräte in einer bestimmten

Reihenfolge ein: zuerst die Signalquellen (Instru-

mente, CD-Player, usw.) und zuletzt die Endstufen

oder Aktivlautsprecher.

Beispiel: Instrumente, Mikrofone und CD-Player zuerst, dann
das Mischpult, schließlich den Leistungsverstärker
oder die Aktivlautsprecher.

Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, bevor Sie die Phantomspei-
sung einschalten.

• Achten Sie darauf, dass der Schalter PHANTOM
ausgeschaltet ist, wenn keine Phantomspannung
benötigt wird.
Wenn Sie den Schalter einschalten, achten Sie darauf,
dass nur Kondensatormikrofone an den XLR-Ein-
gangsbuchsen angeschlossen sind. Andere Geräte
könnten beschädigt werden, wenn sie an die Phan-
tom-Stromversorgung angeschlossen werden. Diese
Vorsichtsmaßnahme trifft allerdings nicht auf symme-
trische dynamische Mikrofone zu, da diese nicht von
der Phantomspeisung beeinträchtigt werden.
Um mögliche Beschädigungen der Lautsprecher zu
minimieren, schalten Sie die Phantomspeisung
NUR DANN ein, während Ihr(e) Leistungsverstärker
oder Ihre Aktivlautsprecher ausgeschaltet sind. Es
kann auch nicht schaden, die Ausgangsregler – den
STEREO-OUT-Master-Fader und die GROUP-Fader
1-2 und 3-4 – ganz herunterzuregeln.
• Wir empfehlen Ihnen, den Computer-Ausgangspegel
auf Maximum einzustellen und den internen Lautspre-
cher des Computers auszuschalten. Näheres zu diesen
Einstellungen erfahren Sie unter „Der aufgenommene
Ton hat einen zu niedrigen Pegel.“ im Abschnitt „Pro-
blemlösungen“ auf Seite 48.
• Wenn Sie den USB-Anschluss Ihres Computers zum
ersten Mal anschließen, oder wenn Sie einen anderen
USB-Port verwenden, kann nach dem Einschalten des
MG-Mischpults eine Anzeige der Treiberinstallation
erscheinen. Warten Sie in diesem Fall, bis die Installa-
tion abgeschlossen ist, bevor Sie fortfahren.
DI
USB-Kabel
Achten Sie darauf, den Schal-
ter PHANTOM am MG-Misch-
pult einzuschalten, wenn Sie
phantomgespeiste Konden-
satormikrofone verwenden.
Sie können E-Gitarren und
Bässe direkt an den Ein-
gängen des Mischpults
anschließen, der Sound
tendiert jedoch dazu, dünn
zu klingen und zu rau-
schen. Für beste Ergeb-
nisse mit diesen
Instrumenten verwenden
Sie eine DI-Box (Direct
Injection) oder einen Amp-
Simulator zwischen Instru-
ment und Mischpult.

Schritt

3

Einschalten des Systems
VORSICHT
HINWEIS

Symmetrisch, unsymmetrisch Was ist der Unter-

schied?

In einem Wort: „Störgeräusche“ Der Sinn symmetrischer Leitun-
gen ist Rauschunterdrückung, und darin sind sie sehr gut. Jedes
Stück Kabel nimmt wie eine Antenne die elektromagnetischen
Felder auf, von denen man permanent umgeben ist: Rundfunk
und Fernsehsignale ebenso wie die Störschwingungen, die von
Kraftstromkabeln, Motoren, elektrischen Geräten, Computer-
Monitoren oder einer Vielzahl von anderen Quellen verursacht
werden. Je länger der Draht, um so größer ist die Wahrschein-
lichkeit, dass Störungen aufgenommen werden.
Aus diesem Grund sind symmetrische Leitungen die beste Wahl
für lange Kabelstrecken. Ist Ihr „Studio“ im Wesentlichen auf
Ihren Schreibtisch begrenzt und sind alle Ihre Verbindungen
nicht länger als einen oder zwei Meter, dann sind unsymmetri-
sche Leitungen in Ordnung – außer wenn Sie von einem extrem
hohen Niveau elektromagnetischer Störungen umgeben sind.
Ein weiterer Einsatzfall für symmetrische Verbindungen sind
Mikrofonkabel. Der Grund dafür ist, dass das Ausgangssignal
der meisten Mikrofone sehr klein ist, deshalb ist bereits ein gerin-
ger Störanteil relativ groß und wird im empfindlichen Vorverstär-
ker des Mischpults auf dramatische Weise verstärkt.
Störung
heiß (+)
kalt (–)
Masse
Quelle Kabel
Störung aufgehoben
Störungs-
freies Signal
Phase-
numkehr
Empfangsgerät
Phase-
numkehr
Symmetrische Störauslöschung Richtlinien für Kabel
Mikrofonkabel Symmetrisch ist am Besten.
Kurze Signalwege mit
Leitungspegel
Unsymmetrische Kabel sind aus-
reichend in einer relativ störungs-
freien Umgebung.
Lange Signalwege mit
Leitungspegel Symmetrisch ist am Besten.