Beschreibung
| Der |
| wird, um welchen Wert ein Eingangssignal gedämpft wird und welchen Ausgangspegel das |
| Ausgangssignal hat. Folgende Funktionen bzw. Parameter fließen in den |
| ein: |
| Dynamische Pegelanpassung |
| Es wird laufend die Summe aller Eingangskanäle bestimmt. Dieser Wert gilt als Referenzwert. |
| Liegt der Pegel eines Eingangskanals sehr nahe oder über dem Referenzwert, so wird dieser |
| Kanal als dominant bewertet und eine geringe Dämpfung erfahren. Liegt der Pegel eines |
| Eingangskanals weit unter dem Referenzwert, so wird dieser als Umgebungsgeräusch |
| bewertet und eine starke Dämpfung erfahren. |
| Die Berechnung des Ausgangspegels eines Kanals erfolgt nach folgender Formel: |
| Ausgangspegel = Eingangspegel - (Referenzwert - Eingangspegel) |
| Diese Formel hat zur Folge, dass der Ausgangspegel bei mehreren besprochenen |
| Eingangskanälen nicht lauter wird, sondern in Summe wieder den Pegel eines einzelnen |
| Kanals annimmt. Dies verringert die Rückkoppelungsgefahr. |
| Wird ein Kanal als nicht mehr dominant bewertet, so fährt dieser mit 1 dB/Sekunde herunter |
| und alle andern nicht dominanten Kanäle mit der gleichen Zeitkonstante nach oben, so dass in |
| Summe der Ausgangspegel gleichbleibt. Das Hochregeln eines Kanals dauert zwischen 3 ms |
| und 5 ms. |
| Best Mic On |
| Bei zwei, örtlich nahe gelegenen Mikrofonen entsteht der Nachteil, dass Kammfiltereffekte |
| durch Auslöschung von Frequenzanteilen auftreten können. Um diese unnatürlich dumpfen |
| oder hohlen Signale zu unterdrücken, wird nur der Mikrofonkanal mit dem größten Pegel als |
| dominant bewertet und eingeschaltet. |
| Noise Detect |
| Dauerhaft vorhandene Störsignale, dessen Amplitude groß genug sind um als dominant |
| bewertet zu werden, jedoch eine zu geringe Pegel- und Frequenzänderungen haben, werden |
| als nicht dominant bewertet. Störsignale wie Lüfter- und Klimaanlagengeräusche werden |
| erkannt und nicht als Aufschaltkriterium für die Mikrofonkanäle herangezogen. |
10 | DMM 12BC |