NEC A700+TM, A500+TM user manual Blei, Kadmium, Quecksilber, FCKWs Freone, TCO’95 / Fortsetzung

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TCO’95 / Fortsetzung

bestehen. Diese sind verwandt mit einer weiteren Gruppe von Umweltgiften, den PCBs (polychlorierten Biphenylenen), die im Verdacht stehen, ähnlich schädlich zu sein und unter anderem aufgrund bioakkumulativer Prozesse* auch negative Auswirkungen auf die Vermehrung fischfressender Vögel und Säugetiere zu haben. Entflammungsverzögerer wurden auch im menschlichen Blut gefunden, und die Wissenschaftler fürchten, daß sie Störungen der fetalen Entwicklung zur Folge haben könnten.

TCO’95 verlangt, daß Plastikkomponenten, die mehr als 25 Gramm wiegen, kein organisch gebundenes Chlor oder Brom enthalten dürfen.

Blei**

Blei findet sich in Bildröhren, Anzeigebildschirmen, Lötmetallen und Kondensatoren. Blei schädigt das Nervensystem und verursacht in höheren Dosen Bleivergiftungen.

TCO’95 erlaubt die Verwendung von Blei, da bisher noch kein Ersatz dafür entwickelt wurde.

Kadmium**

Kadmium ist in wiederaufladbaren Batterien und in den farbgenerierenden Schichten bestimmter Computerdisplays enthalten. Kadmium schädigt das Nervensystem und ist in hohen Dosen giftig. TCO’95 fordert, daß Batterien einen Kadmiumgehalt von nicht mehr als 25 ppm (Teile pro Million) aufweisen dürfen. Die farbgenerierenden Schichten von Anzeigebildschirmen dürfen überhaupt kein Kadmium enthalten.

Quecksilber**

Quecksilber findet sich mitunter in Batterien, Relais und Schaltern. Quecksilber schädigt das Nervensystem und ist in hohen Dosen giftig.

TCO’95 besagt, daß der Quecksilbergehalt von Batterien 25 ppm (Teile pro Million) nicht übersteigen darf. Darüber hinaus dürfen auch die mit der Displayeinheit zusammenhängenden elektrischen oder elektronischen Komponenten keinerlei Quecksilber enthalten.

FCKWs (Freone)

FCKWs (Freone) werden manchmal zum Waschen von Leiterplatten und zur Herstellung von Schaumstoff für Verpackungszwecke verwendet. FCKWs bauen jedoch Ozon ab und schädigen damit die Ozonschicht der Stratosphäre, wodurch vermehrt ultraviolettes Licht auf die Erde gelangt, wodurch wiederum das Hautkrebsrisiko (malignes Melanom) steigt.

Das relevante TCO‘95-Kriterium sieht vor, daß zur Herstellung des Produkts oder seiner Verpackung weder Fluorchlorkohlenwasserstoffe noch halogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe verwendet werden dürfen.

*“Bioakkumulativ“ bezieht sich auf Substanzen, die sich in lebenden Organismen anreichern.

**Blei, Kadmium und Quecksilber sind bioakkumulative Schwermetalle.

Nähere Informationen über das die Umweltkriterien darlegende Dokument erhalten Sie bei: TCO Development Unit

S-114 94 Stockholm Schweden

Faxnummer: +46 8 782 92 07

E-mail (Internet): development@tco.se

Informationen über die gemäß TCO’95 zertifizierten und zugelassenen Produkte finden Sie auch auf der TCO-Webseite: http://www.tco-info.com/

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