Häufig gestellte Fragen
F: Wie arbeitet ein TFT-LCD-Schirm?
A: In jeder Spalte und Reihe eines TFT-LCD-Bildschirms sind ein Datenquellaufwerk und ein Gate-
Laufwerk angeschlossen. Die TFT-Senke jeder Zelle ist mit der Elektrode verbunden. Die
Molekülanordnung von Flüssigkristallelementen ist unterschiedlich, je nachdem, ob TFT mit
Spannung versorgt wird oder nicht. TFT verändert die Richtung des polarisierten Lichts und die
Lichtmenge, indem TFT den Durchlaß dieser beiden Elemente durch unterschiedliche Anordnungen
von Flüssigkristallelementen ermöglicht. Wenn zwei polarisierte Filter vertikal an einem
polarisierten Lichtpol angebracht sind, wird das durch den oberen polarisierten Schirm passierende
Licht um 90 Grad an der spiralförmigen Struktur der Flüssigkristallmoleküle gedreht und passiert
dann den polarisierten Filter am unteren Teil des Schirmes. Wenn die Flüssigkristallmoleküle mit
Spannung versehen sind, werden sie vertikal von der ursprünglichen spiralförmigen Struktur
angeordnet, und die Lichtrichtung wird nicht um 90 Grad gedreht. In diesem Fall geht das Licht, das
durch den oberen polarisierten Schirm passiert, nicht durch den unteren polarisierten Schirm.
F: Was sind die Vorteile der TFT-LCD im Vergleich zu CRT?
A: In einem CRT-Monitor schießt ein Strahlenerzeuger Elektronen und allgemeines Licht, wobei
polarisierte Elektroden auf fluoreszierendes Glas aufprallen. Daher funktionieren CRT-Monitoren
grundsätzlich mit analogen RGB-Signalen. Ein TFT-LCD-Monitor ist ein Gerät, das ein Eingabeabbild
durch den Betrieb eines Flüssigkristallbildschirms anzeigt. TFT hat eine grundsätzlich andere
Struktur als CRT: Jede Zelle hat eine Aktivmatrix-Struktur und unabhängige aktive Elemente. Eine
TFT LCD besteht aus zwei Glasplatten, deren Zwischenraum mit Flüssigkristallen gefüllt ist. Wenn
jede Zelle mit Elektroden verbunden ist und mit Spannung versorgt wird, wird die Molekülstruktur
des Flüssigkristalls verändert und steuert das eingehende Licht zum Anzeigen der Abbilder. Eine
TFT-LCD hat mehrere Vorteile gegenüber einer CRT, da sie sehr dünn sein kann und kein Flimmern
aufweist, weil sie keine Abtastmethodik einsetzt.
F: Warum ist die vertikale Frequenz von 60 Hz optimal für einen LCD-Monitor?
A: Im Gegensatz zu einem CRT-Monitor hat der TFT-LCD-Bildschirm eine festgelegte Auflösung,
Zum Beispiel hat ein XGA-Monitor mit 1024 x 3 (R,G,B) x 768 Pixel, aber ohne zusätzliche
Softwareverarbeitung ist eine höhere Auflösung nicht möglich. Der Bildschirm ist so konzipiert, daß
er die Anzeige im 65 MHz-Punkttakt optimiert; das ist eine der Normen für XGA-Anzeigen. Da die
vertikale/horizontale Frequenz für diesen Punkttakt 60Hz /48kHz lautet, liegt die optimale Frequenz
für diesen Monitor bei 60Hz.
F: Welche Art Weitwinkeltechnik ist verfügbar? Wie funktioniert sie?
A: Der TFT-LDC-Schirm ist ein Element, das den Einfall der Hintergrundbeleuchtung mit einer
Doppelrefraktion der Flüssigkristalle steuert oder anzeigt. Durch Nutzung der Eigenschaft, daß die
Projektion des eingehenden Lichts sich gegen die Hauptachse des flüssigen Elements bricht,
steuert es die Richtung des einfallenden Lichts und zeigt dieses an. Da sich die Brechungsrate des
einfallenden Lichts auf dem Flüssigkristall vom Einfallswinkel des Lichts unterscheidet, ist der
Betrachtungswinkel eines TFT enger als der einer CRT. Gewöhnlich bezeichnet Betrachtungswinkel
einen Punkt, an dem das Kontrastverhältnis 10 beträgt. Derzeit werden verschiedene Methoden
entwickelt, den Betrachtungswinkel zu erweitern; die häufigste Methode ist die Benutzung eines
Films mit Weitsichtwinkel, der den Betrachtungswinkel erweitert, indem er das Brechungsverhältnis
variiert. Auch IPS (In Plane Switching) and MVA (Multi Vertical Aligned) werden für einen größeren
Sichtwinkel benutzt. Im 181AS von Philips wird fortgeschrittene IPS-Technologie eingesetzt.
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