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heiser-Kondensator-Mikrofone mit Tonader-

speisung ist so klein (etwa 20 Q), daß von

der Eingangsimpedanz des Verstärkers nur verlangt wird, daß sie mindestens 200 Q be- trägt.

Die Sennheiser-Kondensator-Mikrofone ge-

ben relativ hohe Spannungen ab, bei maxi- malen Schalldrücken fast 1 V. Das hat den

Vorteil, daß auch bei großen Kabellängen

eingekoppelte Störspannungen keine Be- deutung erlangen. Weiterhin geht auch das

Eigenrauschen des Mikrofonverstärkers

kaum noch in das Gesamtrauschen ein. Die Mikrofone sind außerdem mit reichlich be-

messenen Hochfrequenzsiebgliedern aus- gestattet, die dafür sorgen, daß keine Hoch-

frequenzspannungen auf die Mikrofonlei- tungen gelangen und die gleichzeitig die

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Mikrofone gegen Hochfrequenzstörungen von außen schützen. Es ist deshalb auch

unter schwierigen Verhältnissen nicht not- wendig, besondere Maßnahmen, wie Dop-

pelabschirmung der Leitungen und hoch-

frequenzdichte Armaturen, vorzusehen.

Sennheiser-Kondensator-Mikrofonesind

nach DIN gepolt, d. h. bei Auftreten eines Druckimpulses von vorn auf die Kapsel tritt an Stift 1 eine positive Spannung gegenüber Stift 3 auf. Bei der Beschaltung der An-

schlußstifte der Verstärkereingänge sollte man daher auf die richtige Polung des NF- Signals achten.

Anschluß an symmetrische Verstärker

In diesem Fall verbindet man das Mikrofon mit dem Netzgerät MZN 5-1 oder einem

Batterieadapter (siehe Zubehör) und deren

t)))

Ausgang wiederum mit dem Verstärkerein- gang. Für größere Anlagen steht das Netz- gerät MZN 6 zur Speisung von bis zu 6 Mi- krofonen zur Verfügung. Dabei ist zu beach- ten, daß das Netzgerät ohne Speisewider- stände geliefert wird. Diese werden von den Studios selbst eingebaut.

Anschluß an unsymmetrische Verstärker Sehr häufig stehen nur unsymmetrische Ver-

stärkereingänge zur Verfügung, z. B. bei

vielen HiFi-Tonbandgeräten. In diesem Fall erdet man einen Punkt des Tonfrequenzaus- ganges. Außerhalb der Studiotechnik ist das aber in den meisten Fällen unkritisch, da

der hohe Ausgangspegel im Zusammen- hang mit der niedrigen Quellimpedanz c\,'

Kondensatormikrofons für einen genügef,i),)