großen Störabstand sorgt. Es muß aber dar-
auf geachtet werden, daß durch den Aufbau auf Stativen usw. keine mehrfachen Erdun-
gen entstehen.
Anschluß an Verstärker mit hoher Eingangsempfindlichkeit
Wenn der vorhandene Verstärker eine zu
hohe Eingangsempfindlichkeit besitzt, z. B. wenn er für niederohmige dynamische Mi- krofone vorgesehen ist, kann es notwendig werden, den Pegel der Kondensatormikro-
fone mit Hilfe eines Spannungsteilers her- unterzusetzen. Dieser soll in der Mikrofon-
leitung am Verstärkereingang angeordnet werden. Hierdurch wird in dem eigentlichen Mikrofonkreis der hohe Pegel bewahrt, was
sich günstig auf den Störabstand auswirkt.
Anschluß an Verstärker mit bestimmten
Eingangsimpedanzen
Sennheiser
können direkt an alle Verstärker ange- schlossen werden, deren Eingangswider- stand größer als 200 Q ist. Das ist meist der Fall. Sollte dennoch ein Eingang mit gerin- gerer Impedanz vorliegen, so muß man mit einem geeigneten Vorwiderstand dafür sor- gen, daß das Mikrofon mindestens 200 Q "sieht". Die dabei auftretende Spannungs- teilung muß natürlich berücksichtigt werden.
Dieselbe Methode wird angewandt, wenn eine höhere Ausgangsimpedanz des Mikro- fons verlangt wird. Auch in diesem Fall kann man sich durch Vorschalten eines entspre- chenden Widerstandes helfen.
tli
Anschluß an Verstärker mit
Speisemöglichkeit
Wenn im Verstärker eine geeignete Span-
nung zur Verfügung steht, kann das Kon-
densatormikrofon daraus direkt gespeist werden. Die Spannung soll hierzu 12 V ::!: 2 V betragen. Sie muß so stabilisiert und
gesiebt sein, daß die Fremdspannung klei-
ner als 5 [lV und die Geräuschspannung kleiner als 2 [lV ist. Die Stromaufnahme liegt
zwischen 5 und 6 mA, die nach Norm vorge-
schriebenen Speisewiderstände betragen dabei 2 x 180 Q ::!::1 %. Das heißt, es fallen
etwa 2 V an den Speisewiderständen ab.
Beim MKH 415 ist die Schaltung so ausge-
I~gt,.d~ß eine Toleranz von 12 V 1: 2 V ~J)) | |
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