SNMP ist ab Firmware-Version 1.3 im Network Time Server integriert und kann dazu verwendet werden Statusinformationen per UDP (Port 161) zu erhalten. Dabei werden die Versionen SNMPv1 und SNMPv2c unterstützt.
Um den Network Time Server per SNMP abzufragen benötigen Sie ein Network Managment System, wie z.B. HP-OpenView, OpenNMS, Nagios). Darüber hinaus können Sie auch die einfachen Kommandozeilen-Tools des NET-SNMP nutzen. Weitere Informationen über SNMP finden Sie im Internet, z.B. unter
http://de.wikipedia.org/wiki/SNMP.
Die Einstellmöglichkeiten für SNMP werden im Kapitel 5.3 genauer erläutert.
Syslog
Syslog-Nachrichten sind einfache Textnachrichten, die per UDP an einen Syslog- Server verschickt werden.
Normalerweise ist unter Linux ein Syslog-Daemon bereits vorhanden (z.B. syslog- ng). Für Windows Systeme (z.B. Windows 2000, XP, Vista etc.) gibt es einige Freeware-Programme auf dem Markt, z.B. CWSyslog von der Firma CW Castleware. Bei den folgenden Ereignissen werden Syslog-Nachrichten gesendet:
•Start des Network Time Server
•Erfolgreiche DCF-Synchronisierung
•Abbruch des Empfangs von DCF-Signalen und Umschalten in den Quarz-Modus Die Einstellmöglichkeiten der Syslog-Funktionen finden Sie im Kapitel 5.3.
3.3IP Access Control List
Die IP Access Control List (IP ACL) stellt einen IP-Filter für Ihren Network Time Server dar. Ist der Filter aktiv können nur die Hosts und Subnetze, deren IP- Adressen in der nachfolgenden Liste eingetragen sind, Kontakt mit dem Network Time Server aufnehmen, Einstellungen ändern und Zeitsignale empfangen.
Beispiel: „http://192.168.0.1“ oder „http://192.168.0.1/24“
Sollten Sie sich hier aus Versehen „ausgesperrt“ haben, aktivieren Sie den Network Time Server im Bootloader-Modus und deaktivieren Sie mit Hilfe der GBL_Conf.exe.exe die IP ACL.
Die Einstellmöglichkeiten der IP ACL finden Sie im Kapitel 5.3.
4 Betrieb per serieller Schnittstelle