Deutsches Benutzerhandbuch | 15 |
Wird ntpq ohne weitere Optionen aufgerufen, so wird der Localhost als
Abb.
8:
Ausgabe von ntpq -c clocklist
NTP-Server angenommen, die Steuerung von ntpq erfolgt dann über die Kommandozeile. Mit dem Kommando „peers“ werden in einer Tabelle die aktiven Referenzuhren zeilenweise angezeigt. Ein der Zeile vorangestellter Stern (*) zeigt an, dass dieser Peer die aktuelle Zeitreferenz ist.
4.2.4 NTP-Daemon einrichten
Wie alle Unix-Systemdienste (Daemons) sollte ntpd mit Hilfe eines sog. rc-Skript gestartet werden. Verwenden Sie zum Beispiel NTP aus dem RPM von SuSE Linux, finden Sie ein solches rc-Skript in /etc/init.d/xntpd. Hiermit können Sie per „# /etc/init.d/xntpd start“ bzw. „# /etc/init.d/ntpd stop“ den NTPDaemon starten bzw. herunterfahren. Ein Beispielskript finden
Sie auch auf der beiligenden CD-ROM.
Um das rc-Skript automatisch beim Systemstart zu starten müssen Sie dafür sorgen, dass in den relevanten Runlevels ein Link auf /etc/init.d/xntpd angelegt ist. Nutzer von SuSE Linux können hierfür den Runlevel Editor in ‚yast‘ verwenden.