INPUT/MONO
3. INSERT
Stereo-Klinkenbuchse mit Unterbrechungs-Funktion, die mit einem niederohmigen Ausgang (Send) an der Spitze (Tip) und einem hochohmigen Eingang (Return) am Ring belegt ist. Diese Buchse ermöglicht das Einschleifen von externen Effektgeräten wie Kompressor, Limiter, EQ, De-Esser, usw. in den jeweiligen Kanal. Der Einschleifpunkt liegt schaltungstechnisch nach der Gain-, LO-Cut- und Voicing Stufe, also noch vor der Klangregelung und dem Kanalschieberegler. Als Insert-Stecker muß ein Stereo-Klinkenstecker entsprechend der nebenstehenden Abbildung verwendet werden.
INSERT
Wird die Insert-Buchse als DIRECT OUT (Pre EQ) benutzt, muß Spitze und Ring des Stereo- Klinkensteckers miteinander verbunden werden. Das Signal wird bei dieser Betriebsart nicht unterbrochen. Wird ein Monoklinkenstecker an dieser Stelle verwendet kann das Signal zwar ausgespielt werden, unterbricht aber den Signalfluß im Kanal, was einem DIRECT OUT mit Break-Funktion entspricht.
DIRECT OUT
4. GAIN
Regler zum Abgleich der Eingangsempfindlichkeit der MIC-und LINE-Eingänge, wobei die ankommenden Signale optimal auf den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepaßt werden. Durch eine gewissenhafte Einpegelung des Signals können Sie den Signal-Rauschabstand optimieren und die hervorragenden Audioeigenschaften des PowerMate im vollen Umfang nutzen. Unter Verwendung der XLR-Buchse wird bei Linksanschlag um 10dB und im Rechtsanschlag um 60 dB verstärkt. Die hohe Verstärkung ist speziell bei sehr geringen Eingangspegel von nöten, wie dies bei Sprachaufnahme mit Mikrofon und Fernbesprechung der Fall ist. Bei Benutzung der LINE-Eingangsbuchse wird generell um 20 dB abgeschwächt, der Regelumfang von 50 dB bleibt jedoch erhalten. Unity Gain, also Durchgangsverstärkung 0 dB, liegt für den LINE-Eingang bei der Markierung 20 dB. Im folgenden wollen wir nun eine kurze Einstellhilfe geben, wie Sie bei der Einpegelung des Kanalzuges am besten vorgehen.
Einstellhinweis:
1.Regler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.
2.Schließen Sie die gewünschte Quelle (Mikro, Instrument ... ) am MIC oder LINE-Eingang an.
3.Spielen Sie das Signal mit der maximal zu erwartenden Lautstärke ein, bzw. Singen oder
Sprechen Sie mit voller Lautstärke, wobei Sie so nahe wie möglich am Mikrofon stehen soll- ten.
4.Gleichen Sie dabei mit dem Regler den Pegel so ab, daß auch bei sehr lauten Passagen die rote PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.
Sie haben nun die Grundeinstellung des Kanalzuges gefunden und der Headroom beträgt mindesten 6 dB. D.h. Sie haben mindestens noch 6dB Aussteuerungsreserve bis das Signal hörbar verzerrt wird. Falls Sie mittels der Klangregelung noch Korrekturen am Klangbild vorneh- men, sollten Sie nocheinmal Punkt 3 und 4 ausführen, da auch diese Klangeinstellungen den Kanalpegel beeinflussen.
5. LO CUT 80Hz
Mit dem LO CUT Schalter können Baßfre- quenzen unterhalb 80 Hz (18dB pro Oktave) unterdrückt werden. Sinnvoll ist die Benut- zung des LO CUT-Filters vorallem bei allen Mikrofonanwendungen, wobei hier die Ab- nahme von Bassdrum oder Bass gesondert zu betrachten ist. Mit diesem Filter werden wirkungsvoll alle Rumpel-oder Poppge- räusche als auch tieffrequente Feedbacksi-