STUDIO-RICHTMIKROFONMKH406 P 48Lieferumfang:1 Mikrofon
Kurzbeschreibung
Das MKH 406 P 48 ist ein Studio-Richtmikrofon mit Nierencharak-teristik. Esarbeitet nach dem Hochfrequenz-Prinzip und is!.für

48 V-Phantomspeisung ausgelegt. Neben seinem weiten Uber- tragungsbereich, der Impulstreue und der geringen Körperschall- empfindlichkeit zeichnet sich das Mikrofon durch eine weitgehend frequenzunabhängige Richtwirkung aus.

Ausführungen
MKH 406 P 48

Für 48V Phantomspeisung. Mit 3pol. verschraubbarem DIN Stecker (DIN 41 524). Oberfläche: Satinnickel.

MKH 406 P 48-3

Wie MKH 406 P 48, jedoch mit mattschwarzer Oberfläche.

MKH 406 P 48-U

Für 48V Phantomspeisung. Mit 3pol. XLR-Stecker. Oberfläche: Satin- nickel.

MKH 406 P 48 U-3
Wie MKH406 P 48-U, jedoch mit mattschwarzer Oberfläche.
Prinzip der Hochfrequenzschaltung

Die Kapsel eines Kondensator-Mikrofons in Hochfrequenzschaltung

stellt im Gegensatz zu der Niederfrequenzschaltung eine niederoh- mige Impedanz dar. An der Kapsel liegt anstelle der sonst nötigen

hohen Polarisationsspannung lediglich eine Hochfrequenzspan- nung von weniger als 10V, die durch einen rauscharmen Oszillator (8 MHz) erzeugt wird. Dieses Arbeitsprinzip führt zu einer höheren Betriebssicherheit der Mikrofone, insbesondere bei Außenaufnah- men unter extremen klimatischen Verhältnissen.

Speisung und Anschluß

Alle Kondensator-Mikrofone von Sennheiser electronic mit der

Bezeichnung MKH... P 48 oder P 48-U werden nach DIN 45596 mit 48V phantomgespeist. Die beiden Tonadern führen die positive

Speisespannung, die Rückleitung des Speisestromes erfolgt über den Kabelschirm.

Beim Anschluß der Sennheiser-Kondensator-Mikrofone wird ebenso wie bei dynamischen Mikrofonen vom Prinzip der Span- nungsanpassung Gebrauch gemacht. Der Vorteil ist dabei, daß weder der Impedanzverlauf des Mikrofonausganges noch der des Verstärkereinganges einen nennenswerten Einfluß auf den Gesamt- Frequenzgang haben. Die Quellimpedanz der Sennheiser-Konden- sator-Mikrofone mit Phantomspeisung ist so klein (etwa 10 Q bei 1000 Hz), daß von der Eingangsimpedanz des Verstärkers nur ver- langt wird, daß sie mindestens 200 Q beträgt.

Das ist meist der Fall. Sollte dennoch ein Eingang mit geringerer Impedanz vorliegen, so muß man mit einem geeigneten Vorwider- stand dafür sorgen, daß das Mikrofon mindestens 200 Q »sieht«. Die dabei auftretende Spannungsteilung muß natürlich berücksich- tigt werden. Dieselbe Methode wird angewandt, wenn eine höhere Ausgangsimpedanz des Mikrofons verlangt wird. Auch in diesem Fall kann man sich durch Vorschalten eines entsprechenden Wider- standes helfen.

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