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Gebrauch des DG100-212Zum Schutz der Lautsprecher vor möglichen Schäden stellen Sie den OUTPUT-
Regler auf «0», bevor Sie das Gerät ein- oder ausschalten.
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Zunächst einen provisorischen Klang erzeugen
1. Schließen Sie die Gitarre bei ausgeschaltetem DG100-212 an eine
INPUT-Buchse an der Frontplatte an. Probieren Sie zunächst die
LOW-Buchse aus.
2. Stellen Sie den OUTPUT-Regler auf «0», und schalten Sie das Ge-
rät dann ein.
3. Stellen Sie nun den TRIM-Pegel des DG100-212 anfänglich auf «5»,
und schlagen Sie einige Saiten auf der Gitarre an. Heben Sie dabei
allmählich den OUTPUT-Pegel.
4. Das System erzeugt nun provisorisch Ton, mit dem Sie den TRIM-
Pegel einstellen können, wie im folgenden Abschnitt beschrieben.
■Den TRIM-Pegel einstellen
Der TRIM-Pegel dient dazu, den Ausgangspegel der Gitarre an den Pegel
der INPUT-Buchse des DG100-212 anzupassen. Bei optimaler TRIM-Ein-
stellung werden feinste Nuancierungen im Zupfen sowie auch die kraftvolle
Attack-Einschwingung beim «Schlagen» und Anreißen der Saiten wieder-
gegeben. Bei einem ungeeigneten Trimmpegel treten Störgeräusche,
Rückkopplungen und eine Beschneidung des Klangs auf.
* Der Gitarren-Ausgangspegel ist von Instrument zu Instrument unterschiedlich.
Nach Anschließen einer anderen Gitarre müssen Sie den Trimmpegel an das
neue Instrument anpassen.
* Die Eingangspegel der Buchsen HIGH und LOW sind unterschiedlich. Auch wenn
Sie dieselbe Gitarre verwenden, müssen Sie beim Wechsel zur anderen INPUT-
Buchse den TRIM-Pegel neu einstellen.
* Auch wenn mit Distortion- oder Verzerrungseffekt gespielt werden soll, muß der
TRIM-Pegel ordnungsgemäß eingestellt werden, wonach der Verzerrungseffekt
mit dem GAIN-Regler eingerichtet wird.
1. Stellen Sie die Gitarrenlautstärke auf Höchstpegel, und schlagen Sie
die Saiten stark an. Beginnen Sie nun die Justage des TRIM-Pegels.
Der Pegel ist optimal, wenn die grüne Anzeige-LED leuchtet.
2. Drehen Sie den TRIM-Regler weiter, und justieren Sie ihn so ein, daß
die die rote Anzeige-LED gerade noch nicht leuchtet. Stellen Sie den
TRIM-Pegel auf «10», wenn die rote Anzeige-LED nicht leuchten sollte.
* Wenn die rote Anzeige-LED auch am Endanschlag nicht leuchtet, drehen Sie
den TRIM-Regler zurück, schließen die Gitarre an die HIGH-Buchse an und
führen den Einstellvorgang erneut aus.
■Klangeinstellungen
Wählen Sie eines der 8 im DG100-212 gespeicherten Verstärkertyp-Presets,
um den Klang dann mit dem GAIN- und MASTER-Regler sowie den Klang-
reglern wunschgemäß einzustellen.
1. Drücken Sie die AMP SELECT-Taste mit dem gewünschten
Verstärkertyp-Preset. Die LED der Taste leuchtet zur Bestätigung.
2. Stellen Sie den Gitarrensound mit dem GAIN- und MASTER-Regler
sowie den 5 Klangreglern ein.
TIP OUTPUT- und MASTER-Regler
Beide Regler wirken auf die Tonlautstärke. Der MASTER-Regler
verändert die Gesamtlautstärke in der Vorverstärkerstufe. Die Einstellung
dieses Reglers wird gespeichert. Der OUTPUT-Regler verändert die
Lautstärke in der Endstufe. Diese Einstellung wird nicht gespeichert.
Lautstärkevariationen für individuelle Klangprogramme sollten daher
mit dem MASTER-Regler eingestellt werden. Die Lautsprecher-
Lautstärke sollte mit dem OUTPUT-Regler eingestellt werden.
* Beim Drücken einer AMP SELECT-Taste werden die Einstellungen aller Regler
(außer TRIM , OUTPUT und REVERB) rückgesetzt (GAIN und MASTER = 7,
Klangregler = 5. Zum Speichern einer Einstellung als Programm siehe
«Speichern von Klangeinstellungen» auf Seite 27).
■REVERB-Einstellungen
Die Reverb-Stufe des DG100-212 bietet drei Arten von digitallen Halleffekten:
SPRING (Spirale) zur realistischen Simulierung des in älteren Gitarren-
verstärkern verwendeten Reverb-Effekts, PLATE (Hallplatte) und HALL (Saal).
1. Drücken Sie die REVERB-Taste, um einen der Halleffekte zu wäh-
len. Bei wiederholtem Drücken der REVERB-Taste wird nach fol-
gendem Schema weitergeschaltet: SPRING → HALL → PLATE. Die
Anzeige des jeweils gewählten Effekts leuchtet zur Bestätigung.
2. Stellen Sie die Halltiefe mit dem REVERB-Regler ein.
* REVERB-Einstellungen (gewählter Halleffekt und Reglereinstellung) bleiben auch
dann wirksam, wenn Sie über die AMP SELECT-Tasten einen anderen Verstärker-
typ auswählen. Beim Abrufen einer gespeicherten Klangeinstellung werden die
REVERB-Einstellungen des betreffenden Programms vorgegeben.
■TAPE ECHO-Einstellungen
Die im DG100-212 eingebaute digitale TAPE ECHO-Funktion ermöglicht eine
realistische Simulation des Klangs eines Bandechogeräts.
1. Drücken Sie die -Taste, so daß die Anzeige-LED «TAPE
ECHO» leuchtet, um den Bandecho-Einstellmodus anzuwählen. Die
Regler BASS, PRESENCE und REVERB werden dabei automatisch
auf «0» rückgestellt.
* Wenn das Pogramm des gewählten Speicherplatzes TAPE ECHO-Einstellun-
gen enthält, fahren die Regler automatisch an die entsprechenden Positio-
nen.
2. Stellen Sie den Bandechoeffekt mit den Reglern BASS, PRESENCE
und REVERB wunschgemäß ein.
• BASS (TIME: Echozeit)
Bestimmt die zeitliche Verzögerung zwischen dem Saiten- und dem
Echoklang (bzw. das Intervall zwischen den Echos). Beim Drehen
nach rechts nimmt der Zeitwert zu.
• PRESENCE (FEEDBACK: Effektdauer)
Dient zur Einstellung der gewünschten Effektdauer (bzw. Echo-
wiederholungen). Beim Drehen des Reglers nach rechts nimmt die
Effektdauer zu. Passen Sie jedoch auf: Bei zu hoher Einstellung kön-
nen unkontrollierbare Rückkopplungen auftreten.
• REVERB (LEVEL: Echopegel)
Zur Einstellung der Effektlautstärke.
3. Drücken nach beendeter Einstellung die -Taste oder die
-Taste, so daß die Anzeige-LED «PLAY» leuchtet.
Die Regler BASS, PRESENCE und REVERB fahren nun wieder die
Positionen an, auf die sie vor Aktivieren des TAPE ECHO-
Einstellmodus eingestellt waren.
* Im TAPE ECHO-Einstellmodus sind nur die Regler BASS, PRESENCE und
REVERB sowie TRIM und OUTPUT funktionstüchtig.
* TAPE ECHO-Einstellungen bleiben auch dann wirksam, wenn Sie über die AMP
SELECT-Tasten einen anderen Verstärkertyp auswählen. Beim Abrufen einer
gespeicherten Klangeinstellung werden die Bandechoeinstellungen des betref-
fenden Programms vorgegeben.