Allgemeine Beschreibung
Das Shure Beta 91A ist für den Gebrauch mit Bassdrums, Klavier und anderen herkömmlichen Anwendungen im Tiefbassbereich vorgesehen. Die weiterentwickelte Mikrofonkapsel ist zur Erzeugung eines leistungsstarken Bassfrequenzgangs auf bassbe- tonte Umgebungen zugeschnitten, wobei im neuen Design die Anschlüsse für Vorverstärker und XLR integriert sind, um die Aufstellung zu erleichtern und die Übersichtlichkeit auf der Bühne zu verbessern. Das Beta 91A bietet eine Kombination aus ausgezeichnetem Toneinsatz und „Schlagklang“, wodurch auch bei sehr hohen Schalldruckpegeln ein Klang in Studioqualität gewährleistet ist.
Eigenschaften
•Hochwertiges Mikrofon für
•Gleichförmige Halbnierencharakteristik (in der Halbkugel über der Montagefläche) bietet maximale Rückkopplungssicherheit und Unterdrückung außeraxialer Schallquellen
•Auf Bassdrums und bassbetonte Instrumente zugeschnittener Frequenzgang
•Breiter Dynamikbereich zum Einsatz in Umgebungen mit hohen Schalldruckpegeln
•Zweistufiger
•Integrierter Vorverstärker- und
•Flaches Design kommt ohne externe Befestigungsteile aus
•Gittergrill aus Stahl und Metalldruckguss- Konstruktion widerstehen Verschleiß und Missbrauch
Leistungsmerkmale
•Außergewöhnlich gute Wiedergabe im Tiefbassbereich
•Bewältigung extrem hoher Schalldruckpegel
•Hoher Ausgangspegel
•Keine Übernahmeverzerrung
Verwendung und Platzierung |
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Halbnierencharakteristik | 60 | |
Grenzflächenmikrofone nehmen den Schall mit Nierencharakteristik in der | ||
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Halbkugel über der Montagefläche auf. Die Schallquellen sollten sich stets inner- |
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halb des |
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Allgemeine Regeln für den Gebrauch
•Das Mikrofon auf die gewünschte Schallquelle richten; unerwünschte Schallquellen in einem Winkel zu seinem Nullpunkt anordnen.
•So wenig Mikrofone wie praktisch möglich verwenden, um die potenzielle akustische Verstärkung zu erhöhen und Rückkopplung zu vermeiden.
•Die Regel „Drei zu Eins“ befolgen, nach welcher der Abstand zwischen den einzelnen Mikrofonen mindestens dreimal so groß sein sollte wie der Abstand zur Schallquelle, um Phasenauslöschung zu reduzieren.
•Zur Reduzierung von Kammfiltereffekten die Mikrofone möglichst weit weg von akustischen Reflexionsflächen platzieren.
•Beim Einsatz von Richtmikrofonen nahe am Mikrofon arbeiten, um den Nahbesprechungseffekt zu nutzen und eine zusätzliche Bassanhebung zu erzielen.
•Das Mikrofon möglichst ruhig in der Hand halten, um mechanische Störgeräusche und Vibrationen zu minimieren.
•Keinen Teil des Mikrofongrills verdecken, da die Leistung des Mikrofons dadurch beeinträchtigt wird.
In der folgenden Tabelle werden die gebräuchlichsten Anwendungen und Platzierungsverfahren aufgeführt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Mikrofonierung im Grunde „Geschmackssache“ ist — von der „einzig richtigen“ Mikrofonstellung kann keine Rede sein.
ANWENDUNG | EMPFOHLENE MIKROFONPLATZIERUNG | KLANGQUALITÄT |
Bassdrum | Innerhalb der Drum, auf einem Kissen oder auf einer | Voller, natürlicher Klang. |
| anderen dämpfenden Oberfläche, 25 bis 152 mm vom |
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| Schlegelkopf. |
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| Scharfer Toneinsatz; maxi- | |
| Schlegelkopf. | maler |
Klavier | Das Mikrofon an der Unterseite des Deckels über den | Heller, gut ausgeglichener, |
| unteren hohen Saiten montieren. Mit der Deckelhöhe und | starker Toneinsatz; aus- |
| der Platzierung zu den Hämmern experimentieren, um | gezeichnete Isolierung. |
| den gewünschten Klang zu erzielen. |
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| Das Mikrofon an der Innenseite des Klavierrahmens nahe | Voll, natürlich; ausgezeich- |
| dem Scheitelpunkt der gewölbten Klavierwand senkrecht | nete Isolierung und |
| montieren. | minimale Hammer- und |
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| Dämpfergeräusche. |
Hinweis: Platzierung und Raumakustik beeinflussen in hohem Maße die Klangqualität von Mikrofonen. Zur Erzielung des besten Gesamtklangs für eine bestimmte Anwendung ist es eventuell notwendig, mit der Mikrofonplatzierung und Veränderungen am Raum zu experimentieren.
Befestigung des Mikrofons
Für eine längerfristige Installation das Beta 91A mit Hilfe der Montagelöcher an der Mikrofonunterseite an einer Oberfläche montieren.
Contour-Schalter
Ein zweistufiger Schalter an der Mikrofonunterseite ermöglicht die selektive Filterung des Bass- bis Mittenfrequenzgangs ohne zusätzliche Werkzeuge. Dieser Filter sollte zur Verbesserung des Toneinsatzes und der Klarheit bei bassbetonten Instrumenten verwendet werden.
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| Linearer Frequenzgang: Bietet bei den meisten Anwendungen den |
| EQ | natürlichsten Klang. |
| Scoop für | |
EQ |
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| Frequenzgang des Mikrofons auf die Erzielung eines starken |
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| „Schlagklangs“ in den niedrigeren Frequenzen und viel Toneinsatz |
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| in den höheren Frequenzen ab. |
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