Amp Modelle:

W

AS

IST

WAS

?

3•1

DEUTSCH

A

MP

M

ODELLE

W

AS

IST

WAS

?

Achtung:

Beachten Sie bitte, daß Fender, Marshall, Vox, Boogie, Soldano, Peavey, Budda, Dumble, Roland, Matchless, Dallas-Arbiter,
ADA, Leslie Tycobrahe, Binsen, Maestro, ProCo, Ibanez. Foxx und andere Bezeichnungen von Verstärkermodellen und Effekten geschützte
Warenzeichen Ihrer Hersteller sind und in keinem Zusammenhang oder Affinität zu Line6 stehen. Diese Marken und Warenzeichen dienen
lediglich der besseren Beschreibung von Klängen, die mit der TubeTone Modeling Technologie von Line6 proDuziert werden. Die TubeTone
Modeling Technologie stattet das AX2 Digital Gitarrenverstärkersystem mit der großen Vielfalt von hier erwähnten Sounds und Effekten aus, die
nach einigen der beliebtesten Sounds und Ampklassiker modelliert wurden.
1. Jazz Clean

-

Dieses Amp-Modell entstand nach einem Roland JC-120. Dieser Transistorverstärker war bekannt für seinen
kristallklaren Sound und den eingebauten Stereochorus. Wenn Du das Jazz Clean Amp Modell benutzt, drehe ruhig den Treble mal auf.
Du erhältst einen brillanten Sound, der sich in jedem Mix Durchsetzt. Hervorragend geeignet auch für den 80er “New Wave” Sound.
Alternativ, mit weniger Höhen und aufgedrehtem Bass, erhältst Du einen typischen, weichen Jazzton. Er gibt Dir einen gleichmäßigen
Sound über die ganze Mensur, ideal für Akkordmelodien oder Line Phrasierungen.
2. Small Tweed -
Diese Modelle basieren auf den kleinsten Fender ‘Tweed’ Amps der 50er und frühen 60er Jahre. Sie gehörten zu den
einfachsten Amps, die Fender gebaut hat, normalerweise mit nur einem Klangregler. Diese ‘Treble’ Regler fügten keine Höhen hinzu,
sondern regelten den Klang Durch eine Höhendämpfung.
2.1
– Dieses Modell eines 1960 Tweed Champ liefert einen großartigen Sound bei voll aufgedrehtem Drive (Clean aber auch nicht
schlecht). Diese Amps wurden ursprünglich für Anfänger entworfen, aber die Rock’n Roller fanden ziemlich schnell heraus, daß man
mit ihnen einen klasse Distortion Sound bei relativ geringer Lautstärke erzeugen konnte. Viele der klassischen Gitarrensolos der 50er
wurden mit einem Champ aufgenommen. Der Champ hatte keine Klangregelung, nur Lautstärke. Mit Deinem AX2 kannst Du diesen
Sound ganz einfach erzeugen. Laß einfach die Bass, Mid und Treble Regler der MAIN Zeile in der ‘12 Uhr’ Mittelstellung, wo sie den
Klang des Ampmodells unverändert lassen.
Irgendwie ging es uns jedoch gegen den Strich, diese Regler so verschwenderisch ungenutzt zu lassen. So haben wir uns einen Weg
überlegt, Bass, Mid und Treble Regler etwas tun zu lassen, was die Authentizität des Ampmodells nicht beeinträchtigt: Bei diesem
Ampmodell sitzt die Klangregelung hinter dem eigentlichen TubeTone Modell, was im Wesentlichen der Klangregelung eines
Mischpults entspricht, mit dem Du den aufgenommenen Amp noch etwas zurechtbiegst. Aber merke Dir: Den wahren Champ gibt’s nur
bei Klangregelung auf 12 Uhr!
2.2
– Das Modell eines 1952er “Wide Panel” Fender Tweed Deluxe. Der Originalamp hatte nur einen Klangregler, eigentlich ein
Höhendämpfer. Wir haben den Treble Regler so eingestellt, daß er genau diese Wirkung hat, was natürlich heißt, daß Bass und Mid
einfach nur so rumstehen – welche VerschwenDung! Also: Siehe 2.1 Mit Bass und Mid in der neutralen Mittelstellung und dem Treble
Regler irgendwo über Halb erhältst Du den klassischen Tweed Sound.
3. Tweed Blues -
Dieses Amp Modell folgt dem klassischem Fender Bassman 4x10 Combo, der Amp, mit dem alles begann - Instant
Rock n’Roll Ton. Ursprünglich ein Bassverstärker, wurde der Bassman schnell zum Blues- Standardamp für Gitarristen. Er verfügt über
das erwartungsgemäß fette Fundament eines Bassamps, hat aber doch den Fender -,,Twang” in den Höhen. Der 59’er Bassman diente als
‘Kopiervorlage’ für den AX2. Genauso wurden auch Jim Marshall und Ken Brown sehr vom Bassman beeinflußt, als sie Ihre ersten
Verstärker bauten. Eines der auffälligsten Dinge am Bassman war die Interaktion der Klangregler. Der Mid Regler war kein
Bandpassfilter wie sonst üblich, sondern eher ein zweiter Treble Regler. Beide summierten sich irgendwie - wenn man die Mitten mehr
als zur Hälfte aufdrehte, schien der Treble Regler auch mehr Höhen zu erzeugen und andererseits mußte man eventuell ein bißchen
mehr Höhen dazugeben, nachdem man die Mitten heruntergedreht hatte.
Der Bassman hatte, wie viele andere Amps, die wir für die TubeTone Modelle untersuchten, kein Master Volume und um seinen besten
Sound zu kriegen, mußte man ihn schon beinahe gesundheitsgefährdend weit aufreißen. Mit dem AX2 kannst Du diesen Sound jetzt
auch auf Schlafzimmerlevel hören - oder sogar über Kopfhörer! Probiere ihn mit dem Drive auf etwa 5 und er wird Dir Deine besten
R&B Licks entlocken!