ξBeim Betrieb ist die Verwendung von elek- trischen Kupplungsvorrichtungen und Adaptern nicht gestattet.

ξDer Staubsammelbehälter ist bei Bedarf, jedoch stets nach Gebrauch, zu entleeren. Es sind nur original Zubehörteile zu ver- wenden.

ξEs dürfen keine Flüssigkeiten, aggressive Gase, leicht entzündbare Medien oder glü- hende Partikel (Glimmnester oder ähnlich) angesaugt werden. Der Einsatz des Ent- staubers ist z.B. in Lackierbetrieben unter- sagt. Das Absaugen an Holzbearbeitungs- maschinen, bei denen mit wirksamen Zündfunken und Glimmnestern zu rech- nen ist (z. B. Mehrblattsägen), ist verbo- ten.

ξKeine Zündquellen einsaugen! Keine fun- kenerzeugende Maschinen absaugen!

ξAchtung! Nach jeder Benutzung des Gerä- tes, mindestens aber täglich Abreinigung durchführen! (siehe Kapitel 9)

Achtung:

Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung oder Beseitigung von Gefahren müssen nach § 39(3), VBG 1 – Allgemeine Vorschriften – und nach TRGS 560 regelmäßig gewartet und regelmäßig und mindestens monatlich auf ihre sicherheitstechnisch einwandfreie Funk- tion durch eine kundige Person überprüft wer- den. Siehe Kapitel 14.

4Gefahrenabwehr

Mechanik

Alle durch Elektromotoren angetriebenen, beweglichen Maschinenteile sind durch fest- stehende, sicher befestigte und nur mit Werk- zeug zu entfernende Schutzverkleidungen abgedeckt.

Restrisiko: Ist eine, nur mit Werkzeug zu lösende Verkleidung entfernt, kann eine Ver- letzung bei laufender Maschine nicht ausge- schlossen werden.

• Elektrik

Alle elektrischen Teile sind durch festste- hende, sicher befestigte und nur mit Werk- zeug zu entfernende Schutzverkleidungen abgedeckt. Das Gerät entspricht der Schutz- klasse I nach EN 60 335.

Restrisiko: Ist eine nur mit Werkzeug zu lösende Verkleidung entfernt, können Gefah- ren durch elektrischen Schlag nicht ausge- schlossen werden.

• Staub

Durch Verwendung von Einweg-Spänesä- cken mit verschließbarer Öffnung ist eine staubarme Entsorgung des Sammelgutes gewährleistet.

Restrisiko: Beim Wechsel eines Spänesacks ist das Einatmen von Staub nicht ausge- schlossen.

Das Einhalten der Hinweise im Kapitel 10 (Entsorgung des Sammelgutes) führt zu einer Minimierung dieser Gefahren.

5 Anlieferung und Montage

Das Gerät ist bereits komplett zusammenge- baut.

1)Die Verpackungsfolie entfernen.

2)Die Blechwinkel, mit denen das Gerät auf der Palette befestigt ist, abschrauben.

3)Das Gerät mit einer zweiten Person von der Palette heben.

6 Überblick

Siehe Seite 3 (bitte ausklappen).

1Verschlüsse (Spänebehälter)

2 Filterbehälter

3Abreinigungshebel

4 Manometer

5

Knopf

(Überlastschutz),

nur

bei

 

SPA 20022002 W

 

 

6

Ein-/Ausschalter

 

 

7arretierbare Geräterolle

8 Spänebehälter

9 Sichtfenster (Befüllungsgrad)

7 Inbetriebnahme

Hinweis: Der mitgelieferte Absaugschlauch und Spänesack befinden sich im Innern des Behälters (8).

7.1 Aufstellen

Der Entstauber sollte möglichst nahe an der Holzbearbeitungsmaschine aufgestellt wer- den. Die Aufstellung muss auf einer ebenen Fläche erfolgen. Die hintere Geräterolle arre- tieren.

7.2 Spänesack einsetzen

1)Beide Verschlüsse (1) gleichzeitig nach oben klappen: Der Behälter (8) wird abgesenkt.

2)Behälter nach vorne herausrollen.

3)Neuen Spänesack in den Behälter einle- gen (darauf achten, dass der Spänesack möglichst glatt an der Behälterwand anliegt) und möglichst faltenfrei rundum ca. 6-10 cm über den Behälterrand stül- pen (siehe Abbildung Seite 3).

4)Der Spänesack sollte im Bereich des Sichtfensters (9) glatt anliegen, damit der Befüllungsgrad abgelesen werden kann.

5)Behälter unter den Entstauber rollen.

6)Beide Verschlüsse (1) gleichzeitig schließen: Der Behälter wird angehoben und dicht mit dem Entstauber verbunden.

Beim nächsten Einschalten wird ein Unter- druck im Behälter erzeugt. Dadurch schmiegt sich der Spänesack automatisch an die Behälterwand an und Sie erhalten eine opti- male Ausnutzung des Spänesackvolumens.

7.3 Absaugschlauch anschließen

Nur elektrisch leitfähige Schläuche verwenden. Schläuche aus Kunst- stoff müssen schwer entflammbar sein.

1)An einem Ende des Spiralschlauchs die Metallspirale so abisolieren, dass ein ca. 5 cm langes Stück der Metallspirale her- vorschaut.

2)Das Schlauchstück aus dem die Metall- spirale entfernt wurde, abschneiden.

3)Das abisolierte Stück Metallspirale so umbiegen, dass es in das Innere des Spi- ralschlauchs ragt.

4)Das Schlauchende (und eine Schlauch- klemme) auf den Absaugstutzen des Ent- staubers schieben und mit der Schlauch- klemme befestigen: die Schlauchklemme so anbringen, dass die abisolierte Metall- spirale an den Absaugstutzen des Ent- staubers gedrückt wird, um eine elek- trisch leitende Verbindung sicherzustellen.

Achten Sie darauf, dass die elektri- sche Verbindung zwischen Schlauch und Absaugstutzen des Entstaubers einwandfrei ist.

7.4 Netzanschluss

Vergleichen Sie vor Inbetrieb- nahme, ob die auf dem Typenschild angegebene Netzspannung und Netzfrequenz mit den Daten Ihres Stromnetzes übereinstimmen.

Achten Sie bei dem Anschluss der Drehstrom-Ausführung (SPA 2002 D) auf die richtige Drehrichtung.

DEUTSCH

7.5 Ein-/ Ausschalten

Nach dem Anschluss des Absaugschlauches an die Holzbearbeitungsmaschine:

1)zuerst den Entstauber am Ein-/ Ausschal- ter (6) einschalten,

2)dann die Holzbearbeitungsmaschine ein- schalten

Beim Ausschalten ist die umgekehrte Reihen- folge einzuhalten.

8Überwachung des Mindestvolumen- stromes

Der Unterdruck ist durch Ablesen am Manometer (4) zu überwachen.

a.) Entstauber-Betrieb

An den Enstauber können Holzbearbeitungs- maschinen mit verschiedenen Absaugstut- zendurchmessern angeschlossen werden. Dabei ist zu beachten, dass der abgesaugte Volumenstrom ein Mindestmaß nicht unter- schreitet. Dieser Mindestvolumenstrom ist abhängig vom Stutzendurchmesser der stau- berzeugenden Maschine.

Auf der Skala des Manometers sind rote Bereich mit Angabe des Absaugstutzen- durchmessers markiert.

Steht der Zeiger des Manometers im roten Bereich des verwende- ten Absaugstutzendurchmes- sers, so ist der Filter abzureini- gen.

Hinweis: Die Überwachung des Mindestvolu- menstromes erfolgt am Entstauber über die Messung des Unterdrucks vor dem Ventilator. Bei Überschreiten des zulässigen Unter- drucks geht der Zeiger in den roten Bereich.

Liegt der Durchmesser des Absaugstutzens bzw. der Mindestvolumenstrom beim Stau- berzeuger zwischen den Tabellenwerten, ist für die Überwachung der Wert des nächst größeren Durchmessers maßgebend.

Auf folgender Tabelle sind die Verhältnisse dargestellt:

Bedeutung der Spalten:

Spalte 1: Durchmesser des Absaugstutzens an der Holzbearbeitungsmaschine.

Spalte 2: Mindestvolumenstrom bei 20 m/s im Absaugstutzen.

Spalte 3: Möglicher Unterdruck am Anfang des Absaugschlauches (2,5 m lang). Schnitt- stelle zwischen Stauberzeuger und Entstau- ber beim Mindestvolumenstrom. Der Herstel- ler der Holzbearbeitungsmaschine gibt für seine Maschine den erforderlichen Unter- druck an. Dieser Wert muss unter dem Wert des Entstaubers liegen, damit die Holzbear- beitungsmaschine bestimmungsgemäß abge- saugt werden kann.

Spalte 4: Markierter Unterdruck auf der Skala des Manometers.

1

2

3

4

(mm)

(m3/h)

(Pa)

(Pa)

100

565

1020

1560

80

362

1460

1740

63

224

1680

1840

b.) Betrieb als Staubsauger

Mit dem Zubehör Reinigungsdüse Best.-Nr. 0913031270 kann der Entstauber auch als Staubsauger zum Aufsaugen von abgelager- tem Holzstaub oder -spänen eingesetzt wer- den und entspricht dabei der Vorschriftenlage auch für Eichen- und Buchenholzstaub.

Die Überwachung des Mindestvolumenstro- mes erfolgt dabei ebenfalls mit dem Manome- ter. Bei Anschlussdurchmesser 100 mm der Reinigungsdüse muss der Filter abgereinigt werden, wenn der Zeiger des Manometers im roten Bereich des verwendeten Absaugstut- zendurchmessers 100 mm steht.

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