Peavey PV 1500 9SPEAKON-AUSGÄNGE, 10MODE-SCHALTER, 11DDT-SCHALTERDISTORTION DETECTION TECHNIQUE

Models: PV 1500 PV 2600 PV 900

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(9)SPEAKON®-AUSGÄNGE

angeschlossen werden. Für den ständigen Hochleistungseinsatz können beide Ausgänge verwendet werden; dabei muss jedoch sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Lautsprecherphase korrekt ist. Die roten Anschlussklemmen sind die Signalausgänge jedes Kanals, die schwarzen Anschlussklemmen die Gehäuseerdung. Die roten Anschlussklemmen müssen an die positiven Eingänge der zugehörigen Lautsprecher angeschlossen werden. Beim Betrieb im BRIDGE-Modus werden nur die roten Anschlussklemmen verwendet, und die zugehörige Lautsprecherlast wird zwischen den beiden roten Anschlussklemmen angeschlossen.

ACHTUNG: Ganz gleich, welche Anschlüsse verwendet werden, die parallele Lautsprecher-Mindestimpedanz sollte immer auf 4 Ohm pro Kanal oder auf 8 Ohm im BRIDGE-Modus für jeden Einsatzzweck begrenzt werden. Der Betrieb mit einer Last von 4 Ohm pro Kanal oder 8 Ohm im BRIDGE-Modus ist für den Dauerbetrieb empfehlenswert, da der Verstärker bei dieser Last wesentlich kühler arbeitet. Der Betrieb mit mehr als 4 Ohm pro Kanal und selbst unter Leerlaufbedingungen kann immer als sicher angesehen werden; ein Dauerbetrieb mit einer Last unter 4 Ohm kann jedoch zu einem vorübergehenden Abschalten des Verstärkers aufgrund der Thermoschutzschaltung führen.

(9)SPEAKON®-AUSGÄNGE

PV®-Verstärker sind mit drei vieradrigen Speakon-Buchsen ausgestattet, einer für jeweils beide Kanäle und einer für BRIDGE-Modus. Bevor Sie in den BRIDGE-Modus schalten, schauen Sie sich bitte den entsprechenden Abschnitt in diesem Handbuch an. Für jede Speakon-Buchse für den jeweiligen Kanal gelten dieselben Impedanzregeln wie für die Anschlussklemmen. Intern sind alle Speakon-Stecker im so genannten „Hochstrom- Modus" verdrahtet; dabei werden die Stifte 1+ und 2+ sowie die Stifte 1- und 2- parallel verdrahtet. Für die Speakon-Stecker für CHANNEL A und CHANNEL B befinden sich die jeweiligen Kanalausgänge an den Stiften 1+ und 2+. Die Stifte 1- und 2- entsprechen der Gehäuseerdung. Beim Speakon-Stecker für den BRIDGE- Modus befindet sich CHANNEL A an den Stiften 1+ and 2+, CHANNEL B an den Stiften 1- und 2-. Überprüfen Sie vor jedem Einsatz sorgfältig die Verdrahtung der Speakon-Stecker.

(10)MODE-SCHALTER

Mit diesem Schalter werden die Betriebsarten STEREO- bzw. BRIDGE-Modus ausgewählt. Hierbei handelt es sich um eine einrastende Drucktaste, für deren Aktivierung ein kleines „Werkzeug" erforderlich ist. Steht der

Schalter auf Position IN (eingerastet), ist der BRIDGE-Modus aktiviert, steht er auf Position OUT (nicht eingerastet), befindet er sich im STEREO-Modus. Gehen Sie beim Einschalten des BRIDGE-Modus vorsichtig vor. Wird dieser Modus versehentlich eingeschaltet, kann dies insbesondere bei Bi-Amping-Systemen Schäden der Lautsprecher zur Folge haben. Erläuterungen zum Einsatz von Verstärkern im BRIDGE-Modus werden später in diesem Handbuch aufgeführt.

(11)DDT-SCHALTER (DISTORTION DETECTION TECHNIQUE)

Mit diesem Schalter wird die DDT-Lautsprecherschutzschaltung aktiviert oder deaktiviert. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine herkömmliche einrastende Drucktaste, für deren Aktivierung ein kleines „Werkzeug" erforderlich ist. Steht der Schalter auf Position IN (eingerastet), ist die DDT-Funktion DEAKTIVIERT, steht er auf Position OUT (nicht eingerastet), ist die DDT-Funktion AKTIVIERT. In der Regel sollte die DDT-Funktion aktiviert sein, um mögliches Clipping oder mögliche Überlastung eines oder beider Kanäle zu verringern. Ist diese Funktion deaktiviert, kann eine starke Überlastung dazu führen, dass der Netzleistungsschalter auslöst. Die Peavey-DDT-Schutzschaltung wird in diesem Handbuch an späterer Stelle ausführlicher beschrieben.

(12)LÜFTERGITTER

Der Verstärker wird über einen Zweistufen-Gleichstromlüfter gekühlt. DER LÜFTEREINLASS DARF IN KEINEM

FALL BLOCKIERT WERDEN! Ist eine stärkere Kühlung des Geräts erforderlich, schaltet der Lüfter automatisch auf höhere Drehzahl um. In Leerlauf und Kühlbetrieb steht der Lüfter normalerweise auf niedriger Drehzahl. Der Lüfter darf nie still stehen, es sei denn, der Verstärker wird ausgeschaltet oder die Wechselstromversorgung wird unterbrochen.

(13)EINGANGSSPERRLEISTE

Für die Eingangsanschlüsse mit blankem Draht oder Kabelschuh steht eine Klemmleiste zur Verfügung. PV- Verstärker sind mit einer geräuscharmen, elektronisch symmetrierten Eingangsschaltung ausgestattet. Diese Schaltung bietet einen äußerst breiten Dynamikbereich, sodass nahezu jeder Eingangssignalpegel bearbeitet werden kann und gleichzeitig eine ausgezeichnete Gleichtaktunterdrückung vorhanden ist, mit der Brummen und Störgeräusche verringert und unterdrückt werden. Diese Leiste akzeptiert symmetrierte und unsymmetrierte Audiosignale. Die Klemmen „+" und „-" sind die positiven bzw. negativen Eingänge der jeweiligen Kanäle. Die Klemme GND ist die gemeinsame Erde für beide Kanaleingänge. Für den Einsatz mit einer unsymmetrierten Quelle wird die Eingangsklemme „-" des Kanals mit einer Brücke an die Erde angeschlossen. Wird der Eingang „-" nicht korrekt angeschlossen, führt dies zu einem Verlust an Kanalverstärkung von 6 dB, und die lose Eingangsklemme kann externe Geräusche aufnehmen.

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Peavey PV 1500, PV 900 9SPEAKON-AUSGÄNGE, 10MODE-SCHALTER, 11DDT-SCHALTERDISTORTION DETECTION TECHNIQUE, 12LÜFTERGITTER