Konfiguration
Da der SMR™821a ein analoges Produkt ist, ist die Konfiguration ein Kinderspiel. Keine Software, keine Datenkabel, keine Netzwerke und somit auch keine Kopfschmerzen. Einiges muss jedoch berücksichtigt werden, wenn Sie Ihr neues SMR™821a-Mischpult in Betrieb nehmen.
Der SMR™821a wird ab Werk einsatzbereit versandt. Mithilfe der folgenden Schritte sollten Sie das Gerät in Betrieb nehmen können.
Erster Schritt ist die Eichung Ihrer Gain-Einstellungen für die Eingänge. Jeder Mikroeingang verfügt über Gain- und Level-Regler. Diese Regler arbeiten zusammen, während die Status-LED und die Master-Pegelmesser als Sichtanzeige für das Verhalten des Reglers dienen. Um den SMR™821a für eine optimale Leistung einzustellen, befolgen Sie diese einfachen Schritte bitte für jeden Eingangskanal:
1. Stellen Sie die Channel-, Left-, Right- und Aux-Pegelregler auf mittlere Position ein. Auf dieser mittleren Position rastet der Regler ein, sodass sie leicht zu erkennen ist.
2. Stellen Sie den Kanal-Gain-Regler für den Kanal, den Sie einstellen wollen, auf die niedrigste Position (vollständig im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht).
3.Senden Sie ein Audiosignal an den Eingang, indem Sie eine Line-Pegel-Audioquelle abspielen oder bei Nennpegel in ein Mikrofon sprechen. Beobachten Sie die Master-Pegelmesser, und stellen Sie gleichzeitig bei vorhandenem Audiosignal den Gain-Regler langsam im Uhrzeigersinn ein. Drehen Sie weiter am Regler, bis die Pegelmesser den Nennpegel anzeigen (etwa im Bereich von -6 dB bis 0 dB). Daneben muss die Kanalstatus-LED grün (anstatt rot) leuchten. Die zweifarbige Status-LED leuchtet
grün, wenn ein Signal bei -20 dBu vorhanden ist. Liegt der Signalpegel unterhalb Clipping, leuchtet sie rot. Mit dem Pegelregler wird der Signalpegel, der an die Mix-Busse gesendet wird, eingestellt. Dieser
Master Meters and Controls | | | Regler sollte auf mittlerer Position stehen, um ein optimales |
| | | | | | | | | | | | | | | | Rauschverhalten und maximalen Headroom zu gewährleisten, sobald der |
| | | | | | | | | | | | | | | | Gain-Regler korrekt eingestellt ist. Ist das Eingangssignal Ihrer Meinung |
| | | | | | | | | | | | | | | | nach zu stark, und lässt sich der Gain-Regler nicht korrekt einstellen, ohne |
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| | | | | | | | | | | | | | | | dass Clipping eintritt, sollten Sie den Pad-Schalter auf der Rückseite |
| | | | | | | | | | | | | | | | aktivieren. Mit diesem Schalter erhalten Sie eine zusätzliche Dämpfung von |
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| | | | | | | | | | | | | | | | 20 dB neben der Dämpfung durch den Gain-Regler auf der Vorderseite. |
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| | | | | | | | | | | | | | | | Gehen Sie für alle anderen Eingänge genauso vor, um korrekte Gain- |
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| | | | | | | | | | | | | | | | Einstellungen zu erhalten. |
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Figure 9.
Stereo Input Channels
Für die Kanäle 7 und 8 gibt es keine Gain-Regelung. Um den Gain für diese Kanäle korrekt einzustellen, müssen Sie den Ausgangspegel der Audioquelle regeln. Bei eingerastetem Kanalpegel- und Master-Pegel-Schalter liefert ein Signal von -10 dBV eine Leistung von +4 dBu an den Bus-Ausgangssteckern.
Der Gain muss ausreichend heruntergeregelt werden, damit beim Vorverstärker kein Clipping bei höheren Pegeln auftritt. Achten Sie unbedingt auf die Art der Audioquelle, und stellen Sie den Gain dementsprechend ein. Material mit einem breiten Dynamikbereich erfordert in der Regel eine niedrigere Gain- Einstellung, während bei relativ konstantem Material auch höhere Einstellungen akzeptiert werden.
Sind diese Einstellungen durchgeführt, müssen Sie während des Normalbetriebes die LEDs und Messanzeigen auf der Vorderseite beobachten. Achten Sie auf das Verhalten der Status-LEDs. Beim Normalbetrieb müssen sie in der Regel grün leuchten, wobei gelegentliches rotes Aufblinken möglich ist. Leuchten sie ständig rot, zeigt das, dass die Gain-Einstellung nicht korrekt ist und wie oben beschrieben neu eingestellt werden muss.