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Pitch Bend
Die Lip Sensor- und Pitch Bend-Daten des WX werden beide als MIDI Pitch Bend-Daten übertragen. Stellen Sie auf
dem FS1R also ein geeignetes Pitch Bend-Intervall ein. Wenn Sie die Tonhöhe nur geringfügig beeinflussen
möchten, sollten Sie PB Range auf “2” bis “4” stellen. Für eine flexiblere Tonhöhensteuerung sollten Sie einen Wert
zwischen “5” und “7” wählen. Richtig große Sprünge erzielen Sie, wenn Sie PB Range auf “8” oder mehr stellen.
Alles Weitere zum PB Range-Parameter finden Sie auf S. 41.
Anschlagwerte (Velocity)
Das Anblasen (Breath Attack) eines WX wird in MIDI-Anschlagwerte (Velocity) übersetzt. Trotzdem raten wir Ihnen,
den FS1R so einzustellen, daß er feste Anschlagwerte verwendet, weil die Lautstärke dann leichter über die
Blasintensität (Breath Control) gesteuert werden kann. Wenn die Lautstärke und Klangfarbe jedoch nur über den
Anschlag gesteuert werden können, sollten Sie einen kleinen Anschlagempflichkeitswert wählen, und zwar vor allem
für Baß-, Schlagzeug- und Klavierklänge, deren Charakter sich entscheidend nach dem Anschlagwert richtet.
Weitere Hinweise zu den Velocity-Parametern finden Sie auf S. 68.
Breath Control (Blasintensität)
Die Kraft, mit der Sie blasen, übersetzt ein WX Wind-MIDI-Controller in Breath Control-Befehle, die in der Regel zum
Steuern der Lautstärke und Klangfarbe verwendet werden. Der FS1R sollte auf jeden Fall Breath Control-Befehle
empfangen. Stellen Sie den betreffenden Parameter zuerst so ein, daß alle Breath Control-Werte erkannt werden und
wählen Sie danach den für Sie optimalen Bereich, während Sie auf dem WX spielen.
Weitere Hinweise zu den Breath Control-Parametern (Amp EG Bias) finden Sie auf Seite 69, 71 und 75.
Audio-Verbindungen

Kopfhörer

Wenn Sie niemanden stören möchten oder z. Zt. keinen Verstärker zur Hand haben, sollten Sie einen Kopfhörer
verwenden. Dann brauchen Sie nämlich nicht die gesamte Anlage einzuschalten und können demzufolge auch die
lieben Nachbarn nicht stören. Yamaha empfiehlt für den FS1R die Verwendung eines HPE-170, HPE-160 oder HPE-
150 Stereo-Kopfhörers. Sie können aber auch ein beliebiges anderes Modell mit 1/4”-Klinke und einer Impedanz
zwischen 33und 150verwenden.

Instrumentenverstärker oder Stereo-Anlage

Die Voices und Effekte des FS1R klingen in Stereo am besten. Verwenden Sie also nach Möglichkeit immer ein
Stereo-Verstärkersystem, um die Klangqualität und Dynamik der FS1R-Voices voll auszukosten. Die OUTPUT
L/MONO- und R-Buchse können direkt mit einem Keyboard-Verstärker oder den Line-Eingängen eines Mischpultes
verbunden werden. Außerdem können Sie sie direkt mit den Eingängen eines Mehrspur- oder Stereo-Recorders
verbinden. Ist Ihr Verstärker mono, so müssen Sie die OUTPUT L/MONO-Buchse des FS1R verwenden.
Bei Verwendung eines Mono-Verstärkers sollten Sie sich für die L/MONO-Buchse entscheiden. Diese überträgt dann nämlich ein
kombiniertes Signal des linken und rechten Kanals - aber nur, wenn Sie nichts an die R-Buchse anschließen.
Schalten Sie sowohl den FS1R als auch den Verstärker usw. AUS, bevor Sie sie miteinander verbinden.

Mischpult

Außer der OUTPUT L/MONO- und R-Buchse bietet der FS1R auch zwei Einzelausgänge: INDIVIDUAL OUTPUT L
und R. Sowohl die Stereo- als auch die Einzelausgänge können mit separaten Mischpultkanälen verbunden werden.
Mit dem InsEfSw-Parameter des PLAY-Betriebs (S. 26) sowie COMMON/Others/IndOut (PERFORMANCE EDIT-
Parameter, S. 35) können Sie einzelne Parts einer Performance einem Einzelausgang zuordnen.
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