stellen. Das abgetrennte Signal wird wieder in das gemischte Signal zurückgeleitet, wenn der Kanalpegelsteller eingedrückt wird.
Der Begrenzerkreis wird mit dem Begrenzer–Schalter aktiviert. Wenn der Schalter auf ”In” steht, wird der Mischerausgang auf die voreingestellte Schwelle von +14 dBm begrenzt. Ein Höherstellen der Kanalpegelsteller oder Summenpotis erhöht den durchschnittli- chen Ausgang und den Umfang der Begrenzung. Zur Kalibrierung der Begrenzerschwelle siehe den Abschnitt ”Wartung”.
Bei eingeschaltetem Begrenzerkreis zeigen die LEDs der Spitzen/ Begrenzer–Anzeige den Begrenzerbetrieb an. Die LED–Anzeigen reagieren schneller als die VU–Meter und werden bereits durch kurz- zeitige Pegelspitzen aktiviert, leuchten aber lange genug zur leichten optischen Wahrnehmung auf.
VU–Meter
Das VU–Meter ist werksseitig für eine mit 600 Ohm abgeschlossene Leitung kalibriert. Mit dem Schalter für den VU–Bereich (VU Range) auf der hinteren Schalttafel kann entweder ein +4 oder +8 dBm Aus- gang bei einer 0 VU Anzeige gewählt werden. (Dieser Schalter ver- ändert die Pegelanzeige, aber nicht den eigentlichen Ausgangspe- gel.) Mikrofon–Ausgangspegel liegen 50 dB unter dem Line–Ausgang. Für den normalen Gebrauch wird der +4–Pegel emp- fohlen, um eine Leistungsreserve von ca. 14 dB zwischen dem Be- triebspegel und dem Begrenzungspegel zu belassen.
Die VU–Meter werden von einer einzigen 6,3–V–Glühlampe in Pa- tronenausführung beleuchtet, die weit unter ihrem Nennwert arbeitet und deshalb eine Lebensdauer von mehr als 10.000 Stunden hat. Die Lampe leuchtet nur bei Wechselspannungsbetrieb auf. Daher dient die Beleuchtung gleichzeitig als optische Anzeige für eine Un- terbrechung des Wechselspannungsbetriebs und Umschalten der Einheit auf Batteriebetrieb.
Die VU–Meter sind zum Schutz vor Gleichstromspannungspegeln auf Telefonleitungen an der primären Seite des Ausgangstransfor- mators angeschlossen.
Telefonanschluss
Soll der FP42 direkt an eine Telefonleitung angeschlossen werden, so muss zunächst festgestellt werden, ob das Telefonsystem einen Interface–Koppler zwischen dem FF42 und der Telefonleitung erfor- dert. Wird ein Koppler benötigt, ist sicherzustellen, dass der fragliche Koppler und die Verkabelung den Richtlinien der örtlichen Telefon- zentrale entsprechen. Die Telefonleitung an den linken oder rechten Ausgang anschließen und die Pan–Regler so regulieren, dass das gesamte Ausgangssignal an dem per Telefon verbundenen Ausgang anliegt oder auf Mono–Betrieb umschaltet.
Schutz vor Spannungsspitzen in der Telefonleitung
Wird der FF42 direkt an eine Telefonleitung angeschlossen, die Spannungsspitzen aufgrund von Blitzschlag ausgesetzt ist, kann das folgende (handelsübliche) Teil zwischen den Ausgangsklemmen zum zusätzlichen Schutz der Ausgangskreiskomponenten ange- schlossen werden: Metalloxyd–Varistor, General Electric Co., Typ Nr. V22ZA1.
TECHNISCHE DATEN
Frequenzgang (bei 1 kHz)
30 Hz bis 20.000 Hz +1, –3 dB
Spannungsverstärkung (bei 1 kHz)
| | | OUTPUT | | |
EINGANG | | | | | |
LINE | MIKROFON | MIX–BUS | KOPFHÖRER | KOPFHÖRER |
| (CUE) |
| | | | |
| | | | | |
Mikrofon | 90 dB | 40 dB | 25 dB | 100 dB | 85 dB |
| | | | | |
Line | 40 dB | –10 dB | –25 dB | 50 dB | 35 dB |
| | | | | |
Mix–Bus | 55 dB | 5 dB | – | 62 dB | – |
| | | | | |
Eingänge
| IMPEDANZ (bei 1 kHz) | EINGANGSBEGRENZUNGS |
EINGANG | | | |
ZUR | | IST–WERT | PEGEL |
| VERWENDUNG MIT | | (bei 1 kHz) |
| | |
| | | | |
Mikrofon | 19–600 Ohm | | 1 kOhm | –40 bis –5 dBV* |
| | | | |
Line | Weniger als 10 | | 66 kOhm | +10 bis +45 dBV* |
kOhm | |
| | | |
| | | | |
Mix–Bus | 3,5 kOhm | | 3,5 kOhm | 0 dBV |
| | | | |
*Abhängig von der Eingangsreglerstellung. | | |
Ausgänge
| | IMPEDANZ (bei 1 kHz) | |
| | | | AUSGANGSBEGRENZUNG |
| AUSGANG | ZUR | |
| VERWENDUNG | IST–WERT | SPEGEL (bei 1 kHz) |
| |
| | MIT | | |
| | | | |
| Mikrofon | 150 Ohm | <1 Ohm | mindestens –33 dBV an 150 |
| Ohm |
| | | |
| | | | |
| Line | 600 Ohm | 185 Ohm | mindestens +18 dBm an 600 |
| Ohm |
| | | |
| | | | |
| Mix–Bus | 3,5 kOhm | 3,5 kOhm | mindestens –15 dBV an 3,5 |
| kOhm |
| | | |
| | | | |
| Kopfhörer | 8–2000 Ohm | 100 Ohm | mindestens +6 dBV an 200 |
| Ohm |
| | | |
| | | | |
Rauschen
Äquivalentes Eingangsrauschen: –129 dBV (niederohmiges Mikrofon, 150 Ohm, 300 bis 20.000 Hz) an 600 Ohm Last bei max. Verstärkung
Äquivalentes Eingangsbrummen und –rauschen:–127 dBV (niederohmiges Mikrofon, 150 Ohm, 20 bis 20.000 Hz) an 600 Ohm Last bei max. Verstärkung
Ausgangsrauschen: –70 dBV maximal (Ausgangsregler bis zum Anschlag gegen Uhrzeigersinn ausgeschaltet [”off”]), –55 dBV maximal (Ausgangsregler bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn ein- geschaltet [”on”]) (Eingangsregler auf niedrig, 300 bis 20.000 Hz) Ausgangsbrummen und –rauschen:–62 dBV maximal (Aus- gangsregler auf niedrig), –53 dBV maximal (Ausgangsregler auf hoch, Eingangsregler auf niedrig, 20 bis 20.000 Hz)
Verzerrung
0,4 % Gesamtklirrfaktor, 30 bis 20.000 Hz bei +15 dBm Ausgang; 0,5 % oder weniger Intermodulationsverzerrung bei +15 dBm Aus- gang an 600 Ohm
Gleichtaktunterdrückung
65 dB Minimum bei –20 dBV Eingang, 100 Hz
Gegenseitige Beeinflussung der Regler
Weniger als 1 dB bei beliebiger Reglerkombination
Schutzvorrichtungen gegen Übersteuerung und Kurzschluss Gegen kurzgeschlossene Ausgänge, selbst über längere Zeit, ge- schützt; Mikrofoneingang gegen Überlastung durch Signale bis zu 3 V geschützt
Trennung (linke und rechte Ausgänge)
Mindestens 40 dB bei 10 kHz; mindestens 50 dB bei 1 kHz
Hochpassfilter
6 dB Absenkung pro Oktave bei 150 Hz
Begrenzer
Schwellwert: einstellbar von +8 bis +14 dBm
Ansprechzeit: typisch 3 ms
Abklingzeit: typisch 500 ms
Spitzen/Begrenzer–Anzeigen
Begrenzer ausgeschaltet: leuchtet bei 6 dB unter
Begrenzungspegel auf
Begrenzer eingeschaltet: leuchtet bei Einsatz der
Begrenzerfunktion auf
Phasengang
Alle Ausgänge phasengleich mit allen Eingängen. Pin 2 ist bezo- gen auf Pin 3 leitend; Pin 1 ist geerdet. Tip der Mix–Bus–Buchse phasengleich mit Pin 3. Tip und Ring der Kopfhörerbuchsen je- weils phasengleich mit Pin 2 des linken und rechten Ausgangs.