Bowers & Wilkins Signature 805 Anschliessen der lautsprecher, Feinabstimmung, Einlaufphase

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Armbanduhren, Audio- und Videobändern usw.) und Lautsprecher zu bewahren.

Anschliessen der lautsprecher

(Abbildung 3)

Während des Anschließens sollten alle Geräte abgeschaltet sein.

Wichtiger Sicherheitshinweis:

In einigen, hauptsächlich europäischen Ländern wird die Verwendung von 4-mm- Bananensteckern als mögliches Sicherheitsrisiko betrachtet, da sie in die Löcher nicht gesicherter Netzsteckdosen gesteckt werden könnten. Um den europäischen CENELEC- Sicherheitsvorschriften zu entsprechen, sind die 4-mm-Löcher in den Enden der Anschlußklemmen mit Kunststoffstiften gesichert. Setzen Sie den Lautsprecher in einem dieser Länder ein, so lassen Sie die Stifte in ihrer Position.

Auf der Rückseite des Lautsprechers befinden sich zwei Paar Anschlußklemmen für Bi-Wiring-Anwendungen, das untere Paar zur Signalübertragung zum Tief- /Mitteltöner, das obere Paar zur Signalübertragung zum Hochtöner.

Um auch beim Betrieb mit extrem leistungsstarken Verstärkern der Gefahr eines elektrischen Schlags vorzubeugen, sind die Anschlußklemmen isoliert. Für den Anschluß an den Verstärker ist eine große Auswahl an Verbindungskabeln erhältlich, und somit sind die meisten Anwendungen möglich.

Bi-Wiring ist die bevorzugte Anschlußmethode und setzt die Verwendung verschiedener Kabel vom Verstärker zu jedem Anschlußklemmenpaar voraus. Die Trennung der Signalwege erhöht die Auflösung bei tiefen Frequenzen und ermöglicht es dem Anwender, das für das jeweilige Frequenzspektrum beste Kabel einzusetzen.

Möchten Sie während der Systemeinstellung oder aufgrund der höheren Anzahl an Anschlußkabeln auf Bi- Wiring verzichten, nutzen Sie die zum Lieferumfang gehörenden kurzen Verbindungs-kabel und verbinden damit die positiven und negativen Lautsprecheranschlußklemmen miteinander.

Zum Anschluß der kurzen Verbindungskabel führen Sie den Kabelschuh in den Schlitz an der Seite der einen Anschlußklemme ein und stecken das andere Ende des Verbindungskabels mit dem gecrimpten Pin in das seitliche Loch der anderen Anschlußklemme. An dieser Anschlußklemme findet sich noch genügend Spielraum für ein mit einem Kabelschuh versehenes Lautsprecherkabel vom Verstärker. Verbinden Sie mit den kurzen Verbindungskabeln nur jeweils gleichpolig bezeichnete Anschlußklemmen. Achten Sie auf festen Sitz der Anschlußkabel an den Anschlußklemmen. Überprüfen Sie gegebenenfalls von Zeit zu Zeit deren Sitz.

Schließen Sie die (rot markierten) positiven Anschlußklemmen an den positiven Ausgang des Verstärkers und die (schwarz markierten) negativen Anschlußklemmen an den negativen Ausgang des Verstärkers an.

Falsche Polung führt zu einem schlechten Klangbild mit schwachem Baß.

Bei Bi-Wiring-Anwendungen setzen Sie die kurzen Verbindungskabel nicht ein. Achten Sie hierbei besonders genau auf die richtige Polarität, da bei falschem Anschluß der Frequenzgang über die Tief-Mittelton- Weiche beeinträchtigt werden kann. Ferner kann es, falls die kurzen Verbindungskabel nicht entfernt worden sind, durch Kurzschließen der Ausgangsanschlüsse zu einer Beschädigung des Verstärkers kommen.

Feinabstimmung

Prüfen Sie vor der Feinabstimmung Ihres Systems noch einmal, ob alle Verbindungen richtig hergestellt wurden.

Ein größerer Abstand zwischen Lautsprechern und Wänden führt zu einer Reduzierung des Baßniveaus. Der Raum hinter den Lautsprechern schafft auch einen Eindruck der Tiefe. Umgekehrt wird das Baßniveau erhöht, wenn die Lautsprecher näher an die Wände gestellt werden.

Steht das Baßniveau nicht im Einklang mit dem übrigen Frequenzbereich, so ist dies auf die Anregung von Resonanzen im Raum zurückzuführen. Selbst kleinste Änderungen bei der Lautsprecherpositionierung oder in der Sitzposition des Hörers können erhebliche Auswirkungen auf etwaige Raumresonanzen und die Klangqualität haben. Stellen Sie versuchsweise die Lautsprecher vor verschiedenen Wänden auf. Auch das Umstellen von großen Möbelstücken kann erhebliche Auswirkungen auf den Klang haben.

Ist das Klangbild in der Mitte zwischen den Lautsprechern schlecht, stellen Sie die Lautsprecher näher zusammen oder so, daß sie zum Hörbereich zeigen (Abbildung 4).

Ist der Klang zu schrill, sollten Sie die Anzahl weicher Einrichtungsgegenstände (wie z.B. schwerer Vorhänge) erhöhen und bei dumpfem, leblosem Klang reduzieren.

Prüfen Sie den Raum auf Mehrfachechos. Klatschen Sie in die Hände und hören Sie, ob Echos auftreten. Diesen Echos kann durch die Verwendung unregelmäßiger Oberflächen wie z.B. von Regalen oder großen Möbelstücken entgegengewirkt werden.

Vergewissern Sie sich, daß die Lautsprecherfüße fest auf dem Boden stehen. Bei Teppich(boden) sollten Spikes eingesetzt werden, die durch den Teppich hindurchgehen. Gleichen Sie mit diesen Spikes Unebenheiten des Bodens aus.

Bei Hörtests sollten Sie die mit Stoff bespannte Lautsprecherabdeckung wie unten in Abschnitt „Pflege“ beschrieben entfernen. Der Hochtöner ist sehr empfindlich. Daher sollte seine Abdeckung nicht entfernt werden. Der Ring um die Abdeckung ist so ausgelegt, daß er eine optimale akustische Umgebung für den Hochtöner darstellt und die Wiedergabequalität ohne sie schlechter ist.

Einlaufphase

In der Einlaufphase gibt es feine Unterschiede in der Wiedergabequalität des Lautsprechers. Wurde der Lautsprecher in einer kühlen Umgebung gelagert, so wird es einige Zeit dauern, bis die Dämpfungskomponenten und die für die Aufhängung der Chassis eingesetzten Werkstoffe ihre optimalen mechanischen Eigenschaften besitzen. Die Aufhängung der Chassis wird mit den ersten Betriebsstunden beweglicher. Die Zeit, die der Lautsprecher benötigt, um seine maximale Leistungsfähigkeit zu entwickeln, schwankt abhängig von den vorherigen Lager- und den Einsatzbedingungen. Grundsätzlich kann man sagen, daß es eine Woche dauert, bis sich die Lautsprecher nach Temperatureinwirkungen stabilisiert haben. 60 Betriebsstunden sind erforderlich, bis die mechanischen Teile ihre Funktion wie bei der Konstruktion festgelegt erfüllen können.

Zusätzliches equipment

Derart wertige Lautsprecher erzeugen Signale höchster Klangtreue. Wählen Sie die Elektronik und die Verbindungskabel sorgfältig aus. Wir können Ihnen Ratschläge geben, worauf Sie bei der Auswahl des Equipments achten sollten, jedoch können wir keine speziellen Komponenten nennen. Die Qualität dieser Komponenten wird ständig besser und Ihr autorisierter B&W-Fachhändler kann Ihnen eine Reihe kombinierbarer Geräte vorführen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

In den technischen Daten finden Sie eine Bereichsangabe zur Belastbarkeit. Die höhere Angabe ergibt sich aus der reinen Belastbarkeit des Lautsprechers. Sie wurde unter der Voraussetzung ermittelt, daß der Verstärker in einem verzerrungsfreien Betriebzustand arbeitet und normale Musiksignale wiedergegeben werden sollen. Oszillator-Testsignale und ähnlich ohrenbetäubende Testtöne sind keine Musik! Die kleinere Leistungsangabe stellt das Minimum an Verstärkerleistung dar, das wir für nötig erachten, um normale Abhörlautstärken in einem kleineren Raum (unter 20 qm) ohne hörbare Klangbeeinträchtigung zu erreichen. Je höher die verwendete Verstärkerleistung ist, desto geringer wird die Gefahr, den Verstärker in dem für die Lautsprecher gefährlichen verzerrenden Betriebszustand (Clipping) zu betreiben. Wie gut ein Verstärker mit der komplexen Belastung durch einen Lautsprecher zurechtkommt, kann man anhand der Leistungsangaben an 4-Ω- und 8-Ω-Lasten beurteilen: Nähern sich diese beiden Angaben einem Verhältnis von 2:1 an, ist dies ein Zeichen für eine gute Stromlieferfähigkeit des Verstärkers.

Mit dem Ziel, Effekte des Lautsprecherkabels auf die Musikwiedergabe des Lautsprechers auf ein unhörbares Niveau zu reduzieren, sollte der Widerstand des Kabels über den gesamten Frequenzbereich (positver und negativer Leitungsweg in „Reihe“ gemessen) so gering wie möglich, mindestens aber unter 0,1 Ω gehalten

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