Hauptblitz. Bei der ADI- Messung gehen zusätzlich
Entfernungsdaten des Objektivs in die Blitzbelichtung mit ein.
Das Blitzgerät stellt sich automatisch auf den an der Kamera
gewählten Modus ein.
5.7.7 Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur
Die TTL-Blitzbelichtungsautomatik der meisten Kameras ist
auf einen Reflexionsgrad des Motivs von 25 % (durch-
schnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt.
Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert, oder ein
heller Hintergrund, der stark reflektiert, können zu Über-
bzw. Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann an
einigen Kameras die TTL-Blitzbelichtung manuell mit einem
Korrekturwert der Aufnahmesituation angepasst werden.
Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen
Motiv und Bildhintergrund abhängig! Die Einstellung des
Korrekturwertes erfolgt an der Kamera. Beachten Sie hierzu
die Angaben bzw. Einstellhinweise in der Kameraanleitung!
Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund: Positiver
Korrekturwert (etwa 1 bis 2 Blendenwerte). Helles
Motiv vor dunklem Bildhintergrund: Negativer
Korrekturwert (etwa -1 bis -2 Blendenwerte).
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektiv-
blende ist nicht möglich, da die Belichtungsautomatik der
Kamera die geänderte Blende wiederum als normale
Arbeitsblende betrachtet.
Vergessen Sie nicht die TTL-Blitzbelichtungskorrektur
nach der Aufnahme an der Kamera wieder zurück zu
stellen!
6. Programmblitzautomatik
In der Programmblitzautomatik steuert die Kamera die
Blende, Verschlusszeit und den mecablitz automatisch so,
dass in den meisten Aufnahmesituationen, auch im Aufhell-
blitzbetrieb, zusammen mit dem Blitzlicht ein optimales
Aufnahmeergebnis erzielt wird.
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