Xantrex Technology XPF 35-10 manual Leistungsgrenze, Verbraucheranschluss, Istwert-Fernerfassung

Models: XPF 35-10

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Leistungsgrenze

Leistungsgrenze

Der maximale Ausgang bei unterschiedlichen Spannungseinstellungen wird durch die unten abgebildete Leistungshüllkurve (power envelope) begrenzt:

Die Leistungshüllkurve ist so eingestellt, dass unter Versorgungsbedingungen (wenn beide Ausgänge belastet sind) 35V/5A und 12V/10A abgegeben werden. Bei niedrigeren Ausgangsspannungen wird die Ausgangsleistung durch den maximalen Strom von 10A begrenzt.

Beim Überschreiten der Leistungsgrenze verändert sich die Statusanzeige von DV oder CI auf UNREG. Wird die Versorgung bei maximaler Strombegrenzung z. B. auf 14 V gestellt und ein 3,5 Ohm-Verbraucher angeschlossen, so fließt ein Strom von 4 Ampere und die Versorgung befindet sich im CV-Modus. Mit zunehmender Spannung beim Verbraucher erhöht sich auch die Leistung zum Verbraucher bis bei etwa 25 V die Stromgrenze überschritten wird und die Versorgung von CV auf UNREG umschaltet.

Verbraucheranschluss

Der Verbraucher ist an die positive (rote) und negative (schwarze) Ausgangsklemme (OUTPUT) anzuschließen. Bei beiden Anschlüssen handelt es sich um vollkommen potentialfreie, so dass es egal ist, welcher der beiden Anschlüsse geerdet wird.

Istwert-Fernerfassung

Die Ausgangsimpedanz ist bei dieser Einheit sehr niedrig, wird aber zwangsläufig durch den Widerstand der Verbindungsleitungen erhöht. Bei hohen Stromstärken können sich hieraus erhebliche Unterschiede zwischen der angezeigten Quellenspannung und der tatsächlichen Lastspannung ergeben (bei zwei 20-m-Anschlussleitungen ergibt sich beispielsweise ein Spannungsabfall von 0,2V bei 5A). Dieses Problem kann durch die Verwendung einer kurzen Verbindungsleitung mit großer Drahtstärke minimiert und, falls erforderlich, durch die Verwendung der Einrichtung zur Istwert-Fernerfassung sogar ganz ausgeschaltet werden.

Zu diesem Zweck müssen die SENSE-Klemmen mit dem Ausgang des Verbrauchers statt mit dem Ausgang der Quelle verbunden werden. Die Leitungen werden in die federbelasteten SENSE-Klemmen eingeführt und direkt an den Verbraucher angeschlossen. Der Fernbedienungsschalter (LOCAL/REMOTE) wird auf Fernbedienung (REMOTE) gestellt. Um Probleme bezüglich der Stabilität und des Einschwingverhaltens zu vermeiden, ist sorgfältig darauf zu achten, dass eine gute Kopplung zwischen dem jeweiligen Ausgang und der Abtastleitung gegeben ist. Dies lässt sich auf zweierlei Arten erreichen: entweder indem die Leitungen miteinander verdrillt werden oder indem ein koaxial geschirmtes Kabel (Abtastung über den Innerleiter) verwendet wird. Auch ein Elektrolytkondensator direkt am Lastanschlusspunkt kann hier von Nutzen sein.

Der Spannungsabfall darf bei keiner Ausgangsleitung mehr als 0.5 Volt betragen.

Wenn die Istwert-Fernerfassung nicht benutzt wird, ist der Fernbedienungsschalter (LOCAL/REMOTE) auf Ortsbedienung (LOCAL) zurückzustellen.

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