Arbeiten mit den EQs (Klangregelung) 111
DM2000—Bedienungsanleitung
Die aktuell gewählte Abschwächungseinstellung kann zu allen Ein- bzw. Ausgangskanälen
kopiert werden, indem man den [ENTER]-Taster doppelklickt.
Eingangskanäle weisen außerdem eine Shifter-Funktion auf, mit der man die Abschwä-
chung in Bit einstellen kann (zwischen +3 und –24 Bit). Führen Sie den Cursor zum ände-
rungsbedürftigen „Bit”-Feld und stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-
Tastern den gewünschten Versatz ein. Der Bit- und Reglerwert können separat eingestellt
werden.
Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)
Folgende Kanäle und Busse sind mit separaten paramterischen 4-Band-EQs ausgestattet:
Eingangskanäle, Busse, AUX-und Matrix-Wege sowie der Stereo-Bus. Das LOW-MID- und
HIGH-MID-Band dieser EQs sind als Glockenfilter („Peaking”) ausgeführt. Das LOW- und
HIGH-Band können wahlweise als Kuhschwanz- oder Glockenfilter bzw. HPF (LOW) oder
LPF (HIGH) verwendet werden. Die EQ-Einstellungen werden zwar in den Szenen gespei-
chert, können aber auch separat in einem EQ-Speicher gesichert werden. Die betreffende
„Library” bietet 40 Preset- und 160 Anwenderspeicher. Siehe „EQ Library” auf Seite 150.

Vorprogrammierte EQ-Einstellungen

Folgende Speicher enthalten Werksvorgaben, die man als Ausgangspunkt für eigene Einstel-
lungen verwenden kann. Alles Weitere zu den Parametern finden Sie ab Seite 298.
# Preset-Name Beschreibung
1Bass Drum 1 Hebt die tiefen Frequenzen etwas an, unterstreicht aber gleichzeitig den
Anschlag.
2Bass Drum 2 Hebt die Frequenzen um 80Hz an, so dass der Klang druckvoller wird.
3Snare Drum 1 Hebt vor allem den Knall der Snare sowie Rimshots hervor.
4Snare Drum 2 Hebt die für eine Rock-Snare typischen Frequenzen hervor.
5Tom-Tom 1 Der Anschlag wird hervorgehoben und die Ausklingzeit etwas „ledern” gestal-
tet.
6Cymbal Hebt den Anschlag der Crash-Becken hervor und bewirkt gleichzeitig einen
brillanten Klang.
7High Hat Ideal für HiHat, weil die Mitten und Höhen hervorgehoben und der Bass abge-
schwächt werden.
8Percussion Hebt den Einsatz sowie das obere Frequenzspektrum von „hellen” Instrumen-
ten (Shaker, Cabasa und Conga) hervor.
9E. Bass 1 Macht elektrische Bassklänge etwas druckvoller, weil die ganz tiefen Frequen-
zen abgeschwächt werden.
10 E. Bass 2 Im Gegensatz zu Programm 9 werden die tiefen Frequenzen eines elektrischen
Basses hervorgehoben.
11 Syn. Bass 1 Ideal für Synthibässe, weil die tiefen Frequenzen angehoben werden.
12 Syn. Bass 2 Hebt den Einsatz von Synthibässen hervor.
13 Piano 1 Hiermit machen Sie ein Klavier heller.
14 Piano 2 Hebt den Einsatz und das untere Frequenzspektrum etwas hervor (am besten
auch einen Kompressor verwenden).
15 E. G. Clean Ideal für Direktaufnahmen einer elektrischen oder semi-akustischen Gitarre.
Macht den Klang etwas härter.
16 E. G. Crunch 1 Optimiert den Frequenzgang einer leicht verzerrten E-Gitarre.
17 E. G. Crunch 2 Abgewandelte Fassung von Programm 16.
18 E. G. Dist. 1 Macht eine schwer verzerrte Gitarre etwas transparenter.
19 E. G. Dist. 2 Abgewandelte Fassung von Programm 18.
20 A. G. Stroke 1 Hebt die Obertöne einer akustischen Gitarre hervor.
21 A. G. Stroke 2 Abgewandelte Fassung von Programm 20, die sich auch für elektrische Nylon-
Gitarre eignet.
22 A. G. Arpeg. 1 Eignet sich vor allem zum Entzerren von Gitarren-Arpeggien.