152 Kapitel 15—Interne Effekte, Plug-Ins & GEQs
DM2000—Bedienungsanleitung
15 Interne Effekte, Plug-Ins & GEQs

Über die internen Effektprozessoren

Das DM2000 wartet mit acht internen Effektprozessoren auf, die sich fast beliebig verhalten
können, weil sie auf Algorithmen beruhen (Hall, Delay, Modulation, mehrere Effekte). Als
Bonbon stehen sogar Effekte mit mehreren Ein- und Ausgängen zur Verfügung für die
Bearbeitung von Surround-Signalen.
Die Prozessoren 3–8 sind mit Stereo-Ein- und -Ausgängen ausgestattet. Die Prozessoren 1
und 2 sind vornehmlich für Surround-Anwendungen gedacht und weisen daher acht Ein-
und Ausgänge auf. Auch die Ein- und Ausgänge kann man „routen” (oder „patchen”, wie es
auf dem DM2000 heißt). Außer der Verwendung als Insert-Effekte erlaubt dieses flexible
System das Verketten mehrerer Effektprozessoren.
Auf der „Effect Edit”-Seite wird jeweils der Ausgangspegel des aktuell gewählten Effektpro-
zessors angezeigt. Außerdem stehen jedoch zwei „Meter Input/Output”-Seiten zur Verfü-
gung, auf denen die Ein- und Ausgangspegel der Effektprozessoren angezeigt werden. Siehe
Seite 109.
Öfter benötigte Effekteinstellungen kann man in der „Effect Library” speichern. Die betref-
fende Bibliothek bietet 51 Preset- und 77 Anwenderspeicher. Siehe auch „Effects Library
(Effektspeicher)” auf Seite 146.

Routen der Effektprozessoren

An die Eingänge eines Effektprozessors kann man einen AUX-Bus, den Insert Out-Signal-
punkt eines Ein- oder Ausgangskanals oder die Ausgänge eines anderen Effektprozessors
anlegen. Siehe „Zuordnung der Effekteingänge” auf Seite 64.
Die Ausgänge eines Effektprozessors lassen sich hingegen auf Eingangskanäle, den Insert In-
Punkt eines Ein- oder Ausgangskanals oder die Eingänge eines anderen Effektprozessors
routen. Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 65.

Vorprogrammierte (Preset) Effekte und Typen

Nachstehend finden Sie eine Übersicht der vorprogrammierten Effekteinstellungen. Mit
„Typen” sind hier die Algorithmen gemeint. Ab Seite 270 werden die Parameterfunktionen
vorgestellt.

Reverb (Hall)

Preset-Name Typ Beschreibung
1Reverb Hall REVERB HALL Hall eines Konzertsaals mit Gate.
2Reverb Room REVERB ROOM Hall eines Zimmers mit Gate.
3Reverb Stage REVERB STAGE Hall für Gesangsstimmen mit Gate.
4Reverb Plate REVERB PLATE Simulation eines Plattenhalls mit Gate.
5Early Ref. EARLY REF. Erstreflexionen (ohne nachfolgende Hallfahne).
6Gate Reverb GATE REVERB Erstreflexionen mit Gate
7Reverse Gate REVERSE GATE Umgekehrt ausgegebene Erstreflexionen mit Gate.