Anhang
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Gate-Zeit:
(Durchlaßzeit) Die Länge des Intervalls, über
das eine Note tatsächlich erklingt, sprich: die
Notenlänge. Bei längeren Gate-Zeiten werden
die Noten legato (gebunden) und bei kürzeren
Gate-Zeiten staccato (abgestoßen) wiederge-
geben.
GM:
Eine Abkürzung für General MIDI. Eine Spezi-
fikation, durch die u. a. die grundlegende
Funktionsweise von Klangerzeugern standar-
disiert und die Anzahl an Voices und Klängen
sowie deren Zuordnung definiert wird, so daß
Daten mit annähernd demselben Klangergeb-
nis auf beliebigen GM-kompatiblen Klanger-
zeugern abgespielt werden können.
Grundton:
Ein Buchstabe, der den Ton bezeichnet, auf
dem ein Akkord aufbaut. Auf dem QY100
können Sie 12 verschiedene Grundtöne ange-
ben.
Hexadezimalzahl:
Ein Zahlensystem auf der Basis von 16, des-
sen Stellen in 16er-Potenzen ansteigen. Die
Buchstaben A bis F drücken die Hexadezimal-
ziffern „10“ bis „15“ aus. MIDI-Daten basie-
ren auf diesem Zahlensystem.
Hüllkurvengenerator
(EG = Envelope Generator):
Ein Block, der den Pegel des Klangerzeugers
vom Moment der Erzeugung einer Note bis
zu ihrem vollständigen Ausklingen reguliert.
IBM-PC/AT:
Ein PC-Typ, der von der International Busi-
ness Machine Corporation hergestellt und
vertrieben wird. IBM-kompatible Computer
werden von vielen anderen Unternehmen
hergestellt und vertrieben.
Insertion (Effekt):
Ein Effekt, der auf einen bestimmten Part
(Track) angewendet wird. Mit diesem Effekt
können Sie Effekte „aggressiver“ auf den
Song anwenden. (z. B. den Leslie-Effekt
(Rotary Speaker) auf Orgelklänge oder
„Wah“-Effekte auf Gitarrenklänge).
Interval Time:
Eine Verzögerung, die in regelmäßigen
Abständen von einem Kilobyte eingefügt wird,
wenn System Exclusive-Daten, die auf einem
Sequencertrack aufgezeichnet wurden, an
den Klangerzeuger (oder einen externen MIDI-
Klangerzeuger) gesendet werden.
LFO:
Abkürzung für Low Frequency Oscillator
(Niedrigfrequenz-Oszillator). Dabei handelt es
sich um einen Block, der ein Niedrigfrequenz-
signal erzeugt, das Synthesizer zur Klanger-
zeugung verwenden. Mit dem Signal des LFO
können Tonhöhe, Lautstärke oder Klang
moduliert werden, um Effekte wie Vibrato,
Tremolo und Wah zu erzeugen.
LSB:
Abkürzung für „Least Significant Byte“. Dabei
handelt es sich um das untere Datenbyte,
wenn MlDI-Control Change-Daten zur Über-
tragung in zwei Halb-Bytes unterteilt werden.
M
Maximale Polyphonie:
Die maximale Anzahl an Noten, die gleichzei-
tig wiedergegeben werden können. Das
QY100 kann gleichzeitig 32 Noten erzeugen
(gezählt in 1-Element-Einheiten). Wenn emp-
fangene MlDI-Nachrichten mehr Noten in
Anspruch nehmen als zulässig, werden aktu-
ell reproduzierte Noten stummgeschaltet,
damit die neuen Noten in Töne umgesetzt
werden können.
Memory Card:
Die ausgesprochen flachen Memory Cards
mit hoher Speicherkapazität stellen eine
bequeme Möglichkeit zum Speichern und
Laden von Song- und Style-Daten des QY100
dar. Für das QY100 verwendbare Memory
Cards sind in dem meisten Elektronik- oder
Computerfachgeschäften erhältlich. Siehe
auch „SmartMedia“.
MIDI:
Abkürzung für Musical Instrument Digital
Interface, ein Standard für die Datenübertra-
gung zwischen Musikinstrumenten und Peri-
pheriegeräten. Die meisten der heute
hergestellten elektronischen Musikinstru-
mente entsprechen der MIDI-Spezifikation
und verfügen über MlDI-Anschlüsse. Diese
Instrumente können miteinander verbunden
werden, um fernbedient spielbare oder auto-
matisierte Systeme einzurichten.