ANSCHLIESSEN DER LAUTSPRECHER
Beim Anschließen sollten alle Geräte abgeschaltet sein.
Normale Anschlußklemmen (Abb. (figure) 4)
Auf der Rückseite jedes Lautsprechers befinden sich zwei Paar Anschlußklemmen, wodurch Bi-Wiring-Anwendungen möglich sind. Bei der Lieferung sind beide Paare über qualitativ hochwertige Brücken verbunden. Für den einfachen Kabelanschluß lassen Sie die Brücken in ihrer Position und nutzen die Anschlußklemmen- paare am Lautsprecher (Abb. (figure) 4a).
Schließen Sie die rote und mit + markierte positive Lautsprecheranschlußklemme an die positive Anschlußklemme des Verstärkers an und verbinden Sie die negative (–, schwarze) Anschlußklemme mit der negativen Anschluß- klemme des Verstärkers. Die falsche Polarität kann zu einem schlechten Klang und Baßverlusten führen.
Nutzen Sie die Lautsprecher für Bi-Wiring- Anwendungen, dann lösen Sie einfach die Kappen der Anschlußklemmen und entfernen die Brücken. Verwenden Sie separate Kabel von den Verstärkeranschlußklemmen zu jedem Lautsprecheranschlußklemmenpaar
(Abb. (figure) 4b). Dies kann die Wiedergabe im Baßbereich verbessern. Bei Bi-Wiring- Anwendungen ist es besonders wichtig, auf die korrekte Polarität zu achten, um beispielsweise den Frequenzgang jedes Lautsprechers aufrechtzuerhalten.
Lassen Sie sich bei der Auswahl der Kabel von Ihrem autorisierten Fachhändler beraten. Die Gesamtimpedanz sollte unterhalb der in den Technischen Daten angegebenen maximalen Kabelimpedanz liegen. Insbesondere sollte das zum Hochtöner führende Kabel eine geringe Induktivität besitzen, da sehr hohe Töne sonst gedämpft werden.
Subwoofer(LFE(Low-frequency effects))- Eingang
(Abb. (figure) 5)
Schließen Sie den LFE- oder Subwoofer-Ausgang Ihres Decoders an den LFE-Eingang eines der Lautsprecher an. Verwenden Sie dazu ein Hochpegel-Koaxialkabel mit einem Cinch-Stecker. Verbinden Sie die LFE-Eingangsbuchse des zweiten Lautsprechers mit der LFE-Link-out-Buchse des ersten Lautsprechers.
Anschließen der Lautsprecher an das Stromnetz
Vergewissern Sie sich, daß die auf dem Verstärker angegebene Betriebsspannung der Netzspannung entspricht. Sollten Sie mit Ihren Lautsprechern in ein anderes Land umziehen, kann die Betriebsspannung über den Spannungswahlschalter geändert werden. DABEI SIND DIE LAUTSPRECHER UNBEDINGT VOM NETZ ZU TRENNEN.
Zum Lieferumfang gehört ein dreiadriges Kabel, das exakt in die IEC-Netzanschlußbuchse des Verstärkers paßt (Abb. (figure) 6A). Die eingesetzte Sicherung hat unabhängig von der Netzspannung immer denselben Wert und befindet sich unterhalb der Netzeingangsbuchse (Abb. (figure) 6B). DIE SICHERUNG DARF NUR DURCH SICHERUNGEN GLEICHER GRÖSSE UND GLEICHEN TYPS ERSETZT WERDEN.
Die Lautsprecher werden durch das Musiksignal automatisch eingeschaltet, wenn sich der AUTO SENSE-Schalter in der ON-Position befindet (Abb. (figure) 6C).
Haben Sie die Lautsprecher angeschlossen und den Netzschalter gedrückt, so reicht der erste Stromstoß, um den Verstärker einzuschalten. Die LED (Abb. (figure) 7) in der Nähe des Logos unten an der Gerätefront leuchtet grün. Geht ca. 5 Minuten lang kein Musiksignal ein, schaltet der Verstärker automatisch in den Standby-Modus und die LED leuchtet rot. In diesem Modus beträgt die Leistungsaufnahme ungefähr 4 Watt. Geht ein Musiksignal ein, schaltet sich der Verstärker innerhalb von 0,5 Sekunden ein.
FEINABSTIMMUNG
Bevor Sie mit der Feinabstimmung der Installation beginnen, überprüfen Sie noch einmal die Polarität. Vergewissern Sie sich außerdem, daß alle Kabel korrekt angeschlossen sind.
Ist das Baßniveau zu hoch, sollten die Lautsprecher weiter von den Wänden entfernt aufgestellt werden. Weiterhin kann ein Zwischenraum hinter den Lautsprechern einen Eindruck der Tiefe erzeugen. Zur Verstärkung der Baßwiedergabe ist der Abstand zwischen Lautsprecher und Wand zu verringern.
Ist das Baßniveau bei verschiedenen Frequenzen ungleichmäßig, so ist dies auf starke Raumresonanzen zurückzuführen. Selbst kleinste Änderungen bei der Lautsprecherpositionierung bzw. in der Hörerposition können eine erhebliche Wirkung auf die wahrgenommene Klangqualität haben. So ändert sich die Klangqualität beispielsweise, wenn die Lautsprecher an eine andere Wand gestellt werden. Auch das Umstellen von großen Möbelstücken kann erhebliche Auswirkungen haben.
Ist das Klangbild in der Mitte der Hörzone schlecht, stellen Sie die Lautsprecher näher zusammen oder schräg auf, so daß sie in Richtung Hörbereich zeigen (Abb. (figure) 8).
Ist der Klang eher zu hell, hilft die Verwendung weicher Einrichtungsgegenstände wie z.B. schwerer Vorhänge. Umgekehrt sollte man bei dumpfem, leblosem Klang die Verwendung solcher Einrichtungsgegenstände auf ein Minimum reduzieren.
Prüfen Sie den Raum auf Mehrfachechos. Klatschen Sie in die Hände und hören Sie, ob Echos auftreten. Diese Echos können den Klang verschlechtern. Hilfreich sind hier unregelmäßige Oberflächen wie z.B. Regale oder große Möbelstücke.
Die Lautsprecher müssen fest auf dem Boden stehen. Bringen Sie die im Lieferumfang enthaltenen Spikes möglichst erst dann an, wenn Sie die optimale Position für Ihre Lautsprecher gefunden haben. Die Spikes sind so ausgelegt, daß sie durch den Teppich hindurchgehen und auf der Oberfläche aufliegen. Drehen Sie zunächst die Kontermuttern vollständig auf die Spikes und die Spikes komplett in die Bohrungen am Lautsprecherboden. Sollte das Gehäuse wackeln, lösen Sie die betreffenden Spikes bis der Lautsprecher fest auf dem Boden steht. Befestigen Sie die Spikes, indem Sie die Kontermuttern gegen den Lautsprecherboden festziehen. Ist kein Teppichboden vorhanden, sollten Sie zum Schutz der Bodenoberfläche eine Schutzscheibe unter die Spikes legen.
Möchten Sie die Tieftonwiedergabe im Verhältnis zur Mittelton- und Hochtonwiedergabe anheben bzw. senken, verändern Sie die Einstellung des LEVEL-Reglers am Verstärker (Abb. (figure) 6D). Der Regler ist relativ zur „0”-Position in dB geeicht, die einem linearen Frequenzgang entspricht (Abb. (figure) 9).
Über den Equalisation(EQ)-Regler (Abb. (figure) 6E) können die obere Grenzfrequenz und die Flankensteilheit des Basses verändert werden.
Position „F” entspricht der maximalen Ausgangsleistung und gewährleistet eine reflexionsfreie Wiedergabe mit maximaler Linearität (Butterworth 6. Ordnung) mit –3 dB bei einer Frequenz von 25 Hz. In vielen Räumen werden die Tieftonfrequenzen jedoch verstärkt, so daß Sie möglicherweise durch eine andere Einstellung eine bessere Ausgewogenheit erzielen können. Abbildung (figure) 10 zeigt, wie über die Einstellung dieses Reglers die Systemwiedergabe beeinflußt wird. Je größer die Flankensteilheit, desto straffer klingt der Baß.
Durch Reduzierung des Baßpegels kann der Lautsprecher lauter spielen, ohne daß Verzerrungen auftreten.
Die Polarität des LFE(Subwoofer)-Signals kann gegebenenfalls über den PHASE-Schalter umgekehrt werden (Abb. (figure) 6F). Normalerweise befindet sich der Schalter in der 0°-Position. Einige Verstärker kehren jedoch das zwischen Ein- und Ausgang gesendete Signal um. Setzen Sie einen entsprechenden Verstärker zur Kontrolle Ihrer Lautsprecher ein, so sollte der Schalter in die 180°-Position gebracht werden, da es ansonsten zu Baßverlusten kommen kann.
Um bei HiFi-Cinema-Anwendungen für eine möglichst realitätsnahe Wiedergabe zu sorgen, sind die Lautsprecher aufeinander und das Klangbild auf die Bildschirmgröße abzustimmen. Bei kleineren Bildschirmen ist die Realitätsnähe größer, wenn der Abstand zwischen linkem und rechtem Lautsprecher gegenüber dem in reinen Audio-Anwendungen reduziert wird.