Fujitsu BS2000/OSD manual NDM im BS2000, Next-Tape-Mount= *Least-Recently-Used-Device, Maren

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3.4.2.1 NDM im BS2000

Um einen reibungslosen und performanten Bandbetrieb zu gewähr- leisten, sollten mit dem BS2000/OSD-Kommando /MODIFY-MOUNT- PARAMETER folgende Werte eingestellt sein:

-UNLOAD-RELEASED-TAPE= *REGARDLESS-OF-USER-REQUEST(TAPE=*MBK) Dieser Parameter bewirkt, dass alle logischen Volumes nach de- ren Benutzung sofort 'entladen' werden. Sofern auch Langbänder nach ihrer Benutzung entladen werden sollen, muss statt TAPE=*MBK der Operand TAPE=*ALL angegeben werden (siehe auch Hinweise zu CSC). Einschränkung: Falls in einer Session mit SPOOLOUT auf Band gearbeitet wird, hat dieser Parameter aller- dings zur Folge, dass das SPOOLOUT-Band nach jedem SPOOLOUT ei- ner Datei entladen wird und neu montiert werden muss.

-NEXT-TAPE-MOUNT= *LEAST-RECENTLY-USED-DEVICE

Diese Einstellung veranlasst, dass die Belegung der virtuellen Geräte reihum erfolgt, also eine gewisse Lastverteilung auf die beteiligten ICP-Komponenten stattfindet.

-PREMOUNT-MSG=*IGNORE-USER-REQUEST

Dieser Parameter bewirkt, dass die Ausgabe der PREMOUNT- Meldungen (NKVT012 PREMOUNT TAPE '(&00)' ON DEVICE '(&01)') un- terdrückt wird. Diese Meldung ist im Roboterbetrieb insofern ohne Bedeutung, als sie von ROBAR lediglich mit 'tsn.' beant- wortet wird, aber keine Reaktionen erfolgen. Sofern noch häufi- ger manuelle Bandmontagen auf realen Laufwerken ausserhalb des Roboters vorgenommen werden müssen, sollte evtl. aber doch der Standardwert PREMOUNT-MSG=*ACCORDING-TO-USER-REQUEST beibehal- ten werden.

In BS2000/OSD V4.0A besteht bei Einsatz der optionalen Rep- Korrektur A0460384-330 die Möglichkeit, mehr als 128 Bandlaufwer- ke einem Device Depot zuzuordnen.

3.4.2.2 MAREN

*1 Beim MAREN-Freigabelauf werden alle freigegebenen logischen Volu-

*1 mes, sofern noch im Cache vorhanden, auf migriert gesetzt. Bei

*1 einem nachfolgenden MAREN-Initialisierungslauf erfolgt allerdings

*1 keine Restore dieser logischen Volumes, sondern es wird der noch

*1 im Cache vorhandene stub dieses Volumes initialisiert. Werden

*1 diese Volumes aber über das BS2000-Benutzerprogramm INIT oder im

*1 Rahmen einer MAREN-Freibandanforderung initalisiert, so erfolgt

*1 ein Restore, so dass diese Montage dieser Bänder etwas verzö-

*1 gert erfolgt. Es wird daher empfohlen, freigegebene Volumes über

*1 MAREN neu zu initialisieren.

*1 Will man verhindern, dass beim MAREN-Freigabelauf die logischen

*1 Volumes auf migriert gesetzt werden, so ist die optionale Rep-

*1 Korrektur A0447567-012 einzusetzen. Mit dieser Korrektur wird

*1 beim MAREN-Freigabelauf die Ausgabe der Meldung MARM1S1 'SET VIR-

*1 TUAL VOLUME '(&00)' OF SYSTEM '(&01)' AS FAST MOUNT. REPLY (0=OK;

*1 1=NOK)' und damit implizit auch die Migration dieser Volumes un- terbunden.

Es wird empfohlen, die Initialisierung von logischen Volumes über die MARENADM-Anweisung INIT-VOL vorzunehmen. Eine Uminitialisie- rung von virtuellen Volumes mit der MARENADM-Anweisung INIT-VOL VOL=<old-vsn>,NEW-VOL=<new-vsn> ist nicht zugelassen. Dies ent- spricht dem Vorgehen im realen Roboter, bei dem sich das Barcode- Label nicht ändert und somit weiterhin das alte reale Band in das Laufwerk geladen wird.

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Fujitsu BS2000/OSD NDM im BS2000, Next-Tape-Mount= *Least-Recently-Used-Device, Premount-Msg=*Ignore-User-Request, Maren