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Beachten Sie, dass sich bestimmte Aufhellblitzsteuerungen kamerabedingt
nicht aktivieren lassen, wenn an der Kamera die „SPOT-Messung“
(Belichtungssteuerung) aktiviert ist, bzw. bei Auswahl der SPOT-Messung die
entsprechende Aufhellblitzsteuerung automatisch deaktiviert wird!
11.3 Automatik-Aufhellblitzen
Beim Automatik-Aufhellblitzen wird am Blitzgerät im Automatik-Blitzbetrieb
A ein Korrekturwert von ca. –1 EV ... –2 EV für die Blitzbelichtung einge-
stellt (siehe 7.3). Dadurch entsteht bei der Aufnahme ein natürlich wirkender
abgestufter Aufhelleffekt für die Schattenpartien.
12. Indirektes BlitzenDurch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher ausgeleuchtet und die ausge-
prägte Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physikalisch bedingte
Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflektor
des Blitzgerätes horizontal und
vertikal schwenkbar. Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen
sollte die Reflexfläche farbneutral bzw. weiß sein. Für eine Frontalaufhellung
kann der Zweitreflektor
mit dem Schalter
zusätzlich aktiviert werden
(siehe 5.1).
Beim vertikalen Schwenken des Hauptreflektors ist darauf zu achten,
dass um einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein
direktes Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb min-
destens bis zur 60° Rastposition schwenken.
Bei geschwenktem Hauptreflektor erfolgt keine Reichweitenanzeige im
Display.
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13. Blitzsynchronisation13.1 Normalsynchronisation (Bild 8)
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der
Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1. Verschlussvorhang).
Dies ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt. Eine
Einstellung ist nicht erforderlich.
13.2 Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (Bild 8)
Beim Betrieb mit SCA-Adapter unterstützen viele Kameras die
Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (Rear, 2nd curtain). Dabei
wird das Blitzgerät erst zum Ende der Verschlusszeit ausgelöst. Dies bewirkt
bei langen Verschlusszeiten (>1/30 s) und bewegten Lichtquellen eine
„natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation. Die Lichtspuren eilen
dann in der Aufnahme der Lichtquelle nach. Die Einstellung erfolgt entweder
an der Kamera oder am Blitzgerät (siehe 8.3).
Näheres siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter.
13.3 Langzeitsynchronisation
Beim Betrieb mit SCA-Adapter kann bei vielen Kameras die
Langzeitsynchronisation (SLOW) gewählt werden. Dabei werden von der
Kamera Verschlusszeiten die dem Umgebungslicht angepasst sind eingesteu-
ert. Bei Dunkelheit wird dadurch der Bildhintergrund stärker zur Geltung
gebracht. Die Einstellung erfolgt an der Kamera. Näheres siehe
Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter.
14. ReichweitenanzeigeDie Reichweite kann wahlweise in Meter (m) oder Feet (ft) erfolgen
(siehe 8.7). Bei geschwenktem Reflektor und im Remote-Betrieb erfolgt
im Display keine Reichweitenanzeige!
14.1 Automatische Anpassung der Reichweitenanzeige
Verschiedene Kameras übertragen die Blitzparameter für Lichtempfindlichkeit
ISO, Objektivbrennweite (mm), Blende und Belichtungskorrektur an das
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705 47 0041.A4 76MZ-5 digital 15.03.2007 8:28 Uhr Seite 17