TRIAMP MK II - MANUAL
6.0 FEHLERBESEITIGUNG/TROUBLESHOOTING
Der TriAmp® MK II lässt sich
nicht einschalten:
•Es liegt keine Netzspannung an. Überprüfen Sie den korrekten Anschluss des Netzkabels.
•Die Netzsicherung ist defekt. Achten Sie auf den für die Netzspannung vorgesehenen Sicherungs- wert für den Ersatz.
Der TriAmp® MK II ist korrekt ver-
kabelt, aber es ist nichts zu hören:
•Das Gerät ist auf STANDBY geschaltet.
•Einer oder mehrere Gain- bzw. Masterregler sind abgedreht. Ziehen Sie den Regler auf.
•Die ANODENSICHERUNG hat angesprochen. Vor dem Austausch der Sicherung gegen eine dem vorgeschriebenen Wert entsprechende Ersatzsicherung sind die Endstufenröhren auf Defekt zu prüfen.
•Die Sicherung für die Röhrenheizung hat ange- sprochen (Röhren glühen nicht). Achten Sie beim Austausch der Sicherung unbedingt auf den korrekten Wert. Es handelt sich um eine superträge TT 15 A Sicherung. Da diese über den Fachhandel nicht so einfach zu beziehen ist, liegt Ihrem TriAmp® MK II eine entsprechende Ersatzsicherung bei. Den Austausch sollt jedoch nur ein
Der Effektweg ist ungewollt aktiv:
•Der FX LOOP ist deaktiviert, wenn der Frontplattenschalter, der Stageboardschalter und die Schaltfunktion des Midimoduls offen sind. Ist einer dieser Schalter geschlossen ist der FX LOOP aktiv.
die Phasenlage des Direktsignals beim parallelen Zusammenmischen im TriAmp® MK II zu Phasen- auslöschungen führen. Um diese zu vermeiden, schalten Sie den Effektweg auf SERIAL oder drehen Sie das Direktsignal im Effektgerät ab.
Beim Benutzen des RED BOX® DI OUT entstehen beim lautem Abhören bzw. bei lauter PA Rückkopplungseffekte, obwohl der Amp ganz leise ist:
•Angeschlossene Lautsprecher wirken bei einem Röhrenamp als “Mikrofon”. Drehen Sie den Master VOLUME des TriAmp® MK II auf bis die Rückkopplung verschwindet. Natürlich kann auch die PA /Abhöre leiser gemacht oder der Amp anders “ausgerichtet” werden.
Beim Spielen sind “Klingelgeräusche”
zu hören, der Amp tendiert
zum “Pfeifen”:
•Eine oder mehrere Röhren sind mikrofonisch. Ersetzen Sie die Röhre durch eine neue ent- sprechenden Typs.
Schon wenige Betriebsstunden nach einem Röhrentausch zeigen sich wie- der typische Merkmale für Röhren- verschleiss (Höhenverluste, Rauschen, Mikrofonie, “mulmiger” Sound):
•Beim Röhrentausch wurden falsche Typen eingesetzt oder das Bias wurde nicht optimal eingestellt. Geben Sie den Amp zu einem Fachmann, um den Fehler beheben zu lassen.
Bei aktivem Effektgerät wird der
Sound indifferent und “matschig”:
•Das Effektgerät liefert ein Direktsignal, das im parallelen Effektweg dem Originalsignal zuge- mischt wird. Je nach verwendetem Effekt kann
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