4 Anwendung

Lautstärkereglers wieder unter Kontrolle gebracht werden. Um dieser Gefahr zu begegnen, hat das Mikrofon eine nierenför- mige Richtcharakteristik. Das bedeutet, dass es für Schall, der von vorne (von der Schallquelle) einfällt am empfindlichsten ist, während es auf seitlich einfallenden Schall oder Schall, der von hinten auftrifft (z.B. von Monitorlautsprechern), kaum anspricht.

Minimale Rückkopplungsneigung erreichen Sie, indem Sie die Siehe Abb. 3 auf Seite 8. PA-Lautsprecher vor den Mikrofonen (am vorderen Bühnen-

rand) aufstellen. Wenn Sie Monitorlautsprecher verwenden, las- sen Sie Ihr Mikrofon nie direkt auf die Monitore oder die PA-Laut- sprecher zeigen. Rückkopplung kann auch durch Resonanzer- scheinungen (als Folge der Raumakustik), besonders im unte- ren Frequenzbereich, ausgelöst werden, also indirekt durch den Naheffekt. In diesem Fall brauchen Sie oft nur den Mikrofonab- stand zu vergrößern, um die Rückkopplung zum Abreißen zu bringen.

Bei besonders lauten Schall- quellen bzw. besonders klei- nen Aufnahmeabständen kann der auf die Membran auftref- fende Schalldruck erheblich sein und das elektrische Aus- gangssignal des Wandlers so hoch werden lassen, dass die nachfolgende Impedanwand- ler-/Verstärkerstufe übersteu-

ert wird und so zu hörbaren Verzerrungen führt. Zur Vermeidung dieser Gefahr können Sie am Mikrofonschaft eine Vorabschwä- chung um 10 dB (ca. 1:3) bzw. 20 dB (ca. 1:10) einschalten.

C 451 B

4.4 Vorabschwächung

Abb. 4: Schalter für Vorabschwächung

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AKG Acoustics C 451 B manual B Vorabschwächung