Betriebsmodi

Netzanschluss

Der Leistungsbedarf des CS 800H Verstärkers ist auf 1/8 (übliche Musikbedingungen) und 1/3 (extreme Musikbedingungen) ausgelegt. Der Nennwert der Starkstromaufnahme wird nur über den Sicherungsautomaten auf der Vorderseite begrenzt. Den Leistungsbedarf des Verstärkers können Sie den technischen Daten in dieser Anleitung entnehmen. Achten Sie darauf, dass die Netzspannung korrekt ist und mit den Angaben auf der Rückseite des Verstärkers übereinstimmt. Schäden, die aufgrund des Anschlusses des Verstärkers an eine ungeeignete Wechselspannung entstehen, werden nicht von der Garantie abgedeckt. Wenn bei Bestellung nicht anders angegeben, werden die an die Kunden versandten Peavey-Verstärker folgendermaßen konfiguriert:

Nordamerika: 120 VAC/60 Hz

Europa, Asien, Australien: 230/240 VAC/50 Hz

Südamerika: 120 VAC/60 Hz oder 240 VAC/50 Hz

Stereo

Für Stereobetrieb (mit zwei Kanälen) schalten Sie den Verstärker aus und stellen den Moduswahlschalter auf die Position Stereo. In diesem Modus arbeiten beide Kanäle unabhängig voneinander, wobei ihre jeweiligen Pegel über die Eingangsdämpfer geregelt werden. Ein Signal am Eingang von Kanal A erzeugt somit ein verstärktes Signal am Ausgang von Kanal A, während ein Signal am Eingang von Kanal B ein verstärktes Signal am Ausgang von Kanal B erzeugt.

Bridged-Modus

Beide Verstärkerkanäle können überbrückt werden, um einen äußerst leistungsfähigen Mono- Verstärker mit einem Kanal einzurichten. Gehen Sie beim Betrieb im Bridged-Modus mit äußerster Vorsicht vor, da an den Ausgangsklemmen hohe Spannung vorliegen kann. Zum Überbrücken des Verstärkers stellen Sie den Moduswahlschalter auf der Rückseite auf die Position Bridge. Schließen Sie das Signal an den Eingang von Kanal A an (alle Eingangsfunktionen von Kanal B sind deaktiviert), und schließen Sie die Lautsprecher über die spannungsführenden Ausgänge (die Anschlussklemmen „+" von Kanal A und B) oder zwischen die Stifte 1+ und 2+ des Speakon®-Steckers von Kanal A an. Der Eingangspegelregler für Kanal A ist der Master-Regler für den Eingangspegel, der Pegelregler für Kanal B ist deaktiviert. Die Active-LED für den Kanal B leuchtet nicht, sodass sich leicht feststellen lässt, ob sich der Verstärker im Bridged-Modus befindet.

Anders als beim Stereo-Modus, bei dem eine Seite jedes Ausgangs geerdet ist, sind im Bridged- Modus beide Seiten spannungsführend. Wird eine Ausgangsschalttafel verwendet, müssen alle Anschlüsse voneinander und von der Schalttafel isoliert werden. Die empfohlene Mindestnennlastimpedanz im Bridged-Modus beträgt 4 Ohm (was dem Betrieb beider Kanäle bei 2 Ohm entspricht). Durch das Treiben gebrückter Lasten von unter 4 Ohm wird die LFC-Schaltung (Load Fault Correction) zur Behebung von Fehllasten aktiviert, was zu einem Leistungsverlust führt und eine Wärmeüberlastung zur Folge haben kann.

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Peavey CS 800H manual Netzanschluss, Bridged-Modus