Braun 9-Jul manual Kontrolle, Wartung und Prüfung

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5.4 Maschinelle neutrale oder mildalkalische Reinigung und thermische Desinfektion Gerätetyp: Einkammer-Reinigungs-/Desinfektionsgerät ohne Ultraschall

Phase

Schritt

T

t

Wasser-

Chemie

 

 

[°C/°F]

[min]

Qualität

 

 

 

 

 

 

 

I

Vorspülen

<25/77

3

T–W

-

 

 

 

 

 

 

II

Reinigung

55/131

10

VE–W

Neutral:

 

 

 

 

 

BBRAUN HELIMATIC CLEANER

 

 

 

 

 

neutral, pH-neutral,

 

 

 

 

 

Gebrauchslösung 0,5 %

 

 

 

 

 

Mildalkalisch:

 

 

 

 

 

- Konzentrat:

 

 

 

 

 

pH = 9,5

 

 

 

 

 

< 5 % anionische Tenside

 

 

 

 

 

- 0,5 %-ige Lösung

 

 

 

 

 

Alkalisch:

 

 

 

 

 

Aufbereitung bis pH = 10,5 möglich, wenn der Reiniger

 

 

 

 

 

vom Hersteller für die Containerreinigung freigegeben ist.

 

 

 

 

 

Hinweis

 

 

 

 

 

Bei Verwendung von mildalkalischen bzw. alkalischen Rei-

 

 

 

 

 

nigern kann es bei farbig eloxiertem Aluminium zu Verfär-

 

 

 

 

 

bungen kommen, die aber keinen Einfluss auf die

 

 

 

 

 

Gebrauchstauglichkeit haben.

 

 

 

 

 

 

III

Zwischenspülung

>10/50

1

VE–W

Insbesondere bei PrimeLine muss gewährleistet sein, dass

 

 

 

 

 

die Oberfläche rückstandsfrei abgespült wird.

 

 

 

 

 

 

IV

Thermodesinfektion

90/194

5

VE–W

Andere Prozessparameter für die Thermo-Desinfektion sind

 

 

 

 

 

in Absprache mit dem Klinikhygieniker möglich.

 

 

 

 

 

 

V

Trocknung

-

-

-

Entsprechend zeitgemäßem Maschinenprogramm.

 

 

 

 

 

 

T–W: Trinkwasser

VE–W: Vollentsalztes Wasser (demineralisiert)

¾Nach der maschinellen Reinigung/Desinfektion einsehbare Oberflä- chen auf Rückstände prüfen.

¾Falls nötig, den Reinigungsprozess wiederholen.

Hinweis

Sowohl in der manuellen als auch in der maschinellen Aufbereitung ist die Behandlung mit Ultraschall möglich. Bei der maschinellen Trocknung mit Heißluft sind Temperaturen bis 120 °C erlaubt.

5.5 Kontrolle, Wartung und Prüfung

Hinweis

Nur Personen mit entsprechender Ausbildung, fachlicher Kenntnis oder Erfahrung dürfen Sterilcontainer prüfen und reparieren.

Die Dichtungen in den Containerdeckeln wurden nach DIN EN 868-8, Anhang G auf eine Mindestlebensdauer von 5 000 Sterilisationszyklen getestet.

¾Bei visuell erkennbarer Beschädigung Dichtung sofort austauschen.

¾Deckel einschicken an Aesculap, Adresse siehe Technischer Service.

¾Bewegliche Metallteile (z. B. Verschlussscharniere) im Bedarfsfall mit sterilisierbarem, dampfdurchlässigem Pflegeöl leicht ölen (z. B. STERILIT® I-Ölspray JG600 oder STERILIT® I-Tropföler JG598).

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