AUX3/4
DerAUX3/4-Kanalzug wird im wesentlichen zum Monitoring verwendet. Über dieAUX3/4 POST Tasten, ist es aber auch möglich hier einen zusätzliches externes Effektgerät zu betreiben.
37. AUX3/4 OUT
Hier schließen Sie eine Monitorendstufe bzw. einen Aktivmonitor oder ggf. ein Effektgerät an. Der Pegel an diesem elektronisch symmetrischen Ausgang kann in einem weitem Bereich bis maximal +20 dBu über den AUX3/4 Fader geregelt werden. Um Knackgeräusche beim Ein- und Ausschalten des Geräts zu vermeiden sind AUX 3/4, wie alle XLR-Ausgänge im CMS, mit Relais ausgestattet. Ver- wenden Sie möglichst symmetrische Kabel zum Anschluß von externen Komponenten um Probleme durch Störgeräuschen zu vermeiden.
38. AUX3/4 INSERTS
Stereo-Klinkenbuchsen für AUX3 und 4 mit Unterbrechungs-Funktion, die jeweils mit ei- nem niederohmigen Ausgang (Send) an der Spitze (Tip) und einem hochohmigen Eingang (Return) am Ring belegt sind. Diese Buchsen ermöglichen das Einschleifen von externen Geräten wie Terz- oder Oktavequalizer, Kompressor, Limiter, De-Esser, usw. in den AUX- Kanal. Der Einschleifpunkt liegt schaltungstechnisch vor den AUX-Schiebereglern. Hier sind, wie auch bei den Inserts in den Monokanälen, verschiedene DIRECT OUT Funktio- nen möglich. Vergleichen Sie dazu auch das entsprechende Kapitel beim MONO INPUT.
39. AUX3/4 POST
Wie bereits vorher beschrieben, wählen Sie mit diesem Schalter aus, ob der AUX3/4-Kanal mit einem Pre- oder Post-Fader Signal aus den Eingangskanälen bedient wird. Ist der Schalter ge- drückt und die gelbe LED leuchtet, dann sind alle AUX3/4-Regler in den Eingangskanälen nach den Kanalfadern angeordnet (Post-Fader).
40. FEEDBACK FILTER
Das Feedback-Filter ist ein spezielles Notch-Filter zur schmalbandigen Unterdrückung eines rück- kopplungsempfindlichen Frequenzbereiches. Der entsprechende Frequenzbereich kann über den Regler FEEDBACK-Filter eingestellt werden. Das Filter ist aktiv, wenn die Taste gedrückt ist. Wie emp- findlich oder unempfindlich Ihre Anlage in Bezug auf akustische Rückkopplungen ist hängt von vielen Faktoren ab. Wir wollen Ihnen hier die wichtigsten Punkte aufführen, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit dem Feedback-Filter operieren.
1.Stellen Sie die Hauptlautsprecher wenn möglich nie hinter den Mikrofonen auf.
2.Schalten Sie generell alle unbenutzten Mikrofone ab.
3.Beachten Sie die Mikrofoncharakteristik und stellen Sie die Monitorboxen entsprechend auf.
4.Stellen Sie die Lautstärke Ihrer Monitoranlage nicht höher als nötig ein.
5.Vermeiden Sie Anhebungen von Frequenzbereichen über Equalizer, die Sie unter Umständen in den Monitorweg einschleifen.
6.Beachten Sie, daß sich das Mikrofon anders verhält, wenn Sie unmittelbar davor stehen.
7.Stellen Sie das Mikrofon so auf, daß es so nahe wie möglich an der Schallquelle sitzt.
Wenn Sie alle diese Punkte beachtet haben, und trotzdem noch das Gefühl haben, daß die Laut- stärke der Monitoranlage nicht ausreicht, können Sie mit dem FEEDBACK-Filter arbeiten und die Frequenz bedämpfen, die am stärksten zum Koppeln neigt. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor: Als erstes erhöhen Sie vorsichtig die AUX3/4 (Monitor)Lautstärke bis an die Rückkopplungsgrenze. Es beginnt sich ein leicht schwebender Ton auszuprägen, den die Anlage selbst erzeugt. Nun schalten Sie das Feedbackfilter ein und drehen den Regler durch, bis der “Ton” verschwindet. Durch Ein-und Aus- schalten des Filters können Sie leicht überprüfen, ob Sie den Regler richtig eingestellt haben. Das Feed- backfilter senkt den Pegel des Tones um etwa 9 dB ab; dies geschieht sehr schmalbandig, so daß sich dies im Sound der Monitoranlage praktisch nicht bemerkbar macht.
Achtung: Operieren Sie sehr vorsichtig, wenn Sie bis zur Rükkopplungsgrenze aussteuern. Durch unbedachtes Handeln können Sie Rückkopplungspfeifen mit hoher Lautstärke erzeugen, dass die Boxen und vor allem Ihr Gehör schädigt.
41. MUTE
Die MUTE-Taste schaltet das Aux-Send Ausgangssignal stumm. Das PFL Signal wird davon nicht be- einflußt.