CROSSOVER-Einstellknopf (10)
Der CS 2000H ist mit zwei unabhängigen Zweiwegefrequenzweichen ausgestattet, die von 40 Hz bis 300 Hz eingestellt werden können. Diese Überschneidungsfrequenzen eignen sich für den Einsatz mit einem Subwoofer-System. Der Ausgang dieser Frequenzweichen wird mit dem MODE-Schalter ausgewählt und an den entsprechenden Verstärkerkanal angeschlossen. Frequenzen über der Einstellung des Knopfs werden an den jeweiligen Kanal angeschlossen, wenn sich der MODE-Schalter auf der Position HIGH PASS befindet. Frequenzen unter der Einstellung des Knopfs werden an den jeweiligen Kanal angeschlossen, wenn sich der MODE-Schalter auf der Position LOW PASS befindet. Auf der Position FULL RANGE wird die Frequenzweiche umgangen.
LOW-CUT-Einstellknopf (11)
Der CS 2000H ist mit zwei unabhängigen Niederfrequenzfiltern ausgestattet. Diese Filter können von 20 Hz bis 100 Hz eingestellt werden und wurden entwickelt, um Frequenzen zu verringern, die unter denjenigen liegen, die von den Lautsprechern erzeugt werden können, oder um "Raumbrummen" zu verringern. Frequenzen unter der Knopfeinstellung des jeweiligen Kanals werden gedämpft.
LOW-CUT-Schalter (12)
Der LOW-CUT-Schalter ist ein eingelassener Druckschalter, mit dem der Tiefpassfilter aktiviert oder deaktiviert wird. Der Filter wird aktiviert, indem der Schalter in die Position IN gedrückt wird.
Stecker HIGH PASS/FULL RANGE OUTPUT (13)
Die Funktion des Steckers HIGH PASS/FULL RANGE OUTPUT hängt von der Einstellung des jeweiligen MODE-Schalters ab. Dieser Stecker ermöglicht das Anschließen von Frequenzen über der Einstellung des CROSSOVER-Knopfs an einen zweiten Verstärker. Steht der MODE-Schalter auf der Position HIGH PASS, liegt der hochfrequente Anteil der Frequenzweiche am Stecker vor. Steht der MODE-Schalter auf der Position FULL RANGE oder LOW PASS, wird die Frequenzweiche umgangen, sodass ein Anschluss des Full-Range-Signals an einen zweiten Verstärker möglich ist.
Stecker LOW PASS OUTPUT (14)
Der Stecker LOW PASS OUTPUT ermöglicht das Anschließen von Frequenzen unter der Einstellung des CROSSOVER-Knopfs an einen zweiten Verstärker. Dieser Ausgang ist bei niedrigen Frequenzen unabhängig von der Einstellung des MODE-Schalters.
Der CS 2000H ist mit verschiedenen Schaltungen ausgestattet, durch die er selbst und auch die Lautsprecher in nahezu jeder Situation geschützt werden. Peavey hat versucht, den Verstärker so narrensicher wie möglich zu machen, und ihn unempfindlich gegenüber Kurzschluss, Leerlauf, ungeeigneten Lasten, Gleichspannung und Überhitzung gemacht. Schaltet ein Kanal in den DDT- Modus zur Gain-Verringerung, bleibt die Lautsprecherlast angeschlossen, Clipping-Prozentsatz oder Ausgangsleistung werden jedoch sofort verringert. Tritt ein Problem auf, das den Schutzmodus eines Kanals aktiviert, leuchten die TEMP-LED oder DC-LED für diesen Kanal auf. Bei Gleichspannung am Ausgang, überhöhten Unterschallfrequenzen oder Wärmeüberlastung trennt das Ausgangsrelais des Kanals die Lautsprecherlast, bis das Problem behoben wird oder der Verstärker abgekühlt ist.
Ermittlung und Begrenzung von Verzerrung (DDT)
Wird ein Kanal angesteuert, bis hartes kontinuierliches Clipping erfolgt, verringert die DDT-Schaltung automatisch die Verstärkung des Kanals auf einen Pegel knapp unter der Clipping-Schwelle, sodass die Lautsprecher vor den starken kontinuierlichen Rechteckwellen geschützt sind, die erzeugt werden und Schaden verursachen können. Situationen, in denen die DDT-Schaltung aktiviert werden kann, sind u.a. unkontrolliertes Feedback, Schwingungen, unsachgemäße Einstellung der Ausrüstung oder Störungen in den vor dem Verstärker angeschlossenen Geräten. Beim CS 2000H wird die DDT- Schaltung nicht durch normale Programmspitzen, sondern nur durch kontinuierliches, übermäßiges Clipping ausgelöst. Erfolgt eine Begrenzung, leuchtet die DDT-LED hell und kontinuierlich auf.