VERKABELUNG
NF-VERBINDUNGSKABEL
Als NF-Verbindung wählen Sie am besten symmetrisch ausgelegte Kabel (2 Signaladern + Schirmge- flecht) mit XLR-Stecker. Obwohl alle Endstufeneingänge auch unsymmetrisch belegt werden können, stellt ein symmetrisch ausgeführtes NF-Verbindungskabel die bessere Alternative zu einer unsymme- trischen Verbindung dar. Die meisten Audiogeräte verfügen über symmetrisch aufgebaute Ausgänge. Der Schirm im Kabel verbindet bei symmetrischer Signalführung alle metallischen Gehäuse und ver- hindert dadurch lückenlos ein Einkoppeln von externen Störsignalen, im wesentlichen Brummen, auf den Audiosignalpfad.
XLR-Steckerbelegung
REMOTE CONTROL NETZWERK
Das Netzwerk der Remote Endstufen basiert auf dem CAN-Bus Standard, der sich im Automotive-, Industrie- und Sicherheits-Bereich durchgesetzt und über Jahre hinweg bewährt hat. Der CAN-Bus ist eine symmetrische serielle Schnittstelle zur Übertragung von Kommandos und Daten. Die Steuerung der Endstufen erfolgt von einem PC mit IRIS Intelligent Remote & Integrated Supervision Software. Als Interface zwischen PC und CAN-Bus dient der UCC1 USB-CAN Converter. Pro CAN-Bus lassen sich 100 Endstufen bis zu einer maximalen Kabellänge von 1000 Metern anschliessen. Wenn mehr als 100 Endstufen kontrolliert werden sollen, ist ein weiterer CAN-Bus notwendig. Insgesamt kann die IRIS Software bis zu 250 Endstufen verwalten.
Der CAN-Bus verwendet als Netzwerktopologie die sogenannte „Bus- oder Linien-Topologie“. Das heisst, alle Teilnehmer sind an einer einzigen Zweidrahtleitung (Twisted-Pair-Kabel, geschirmt oder un- geschirmt) angeschlossen, wobei die Verkabelung von einem Busteilnehmer zum nächsten verlaufen muss. Jedes Gerät kann hierbei uneingeschränkt mit jedem anderen Gerät kommunizieren. Dabei ist
es grundsätzlich egal, ob der Busteilnehmer
eine Endstufe oder ein UCC1 USB-CAN Con-
verter ist. Somit kann der UCC1 (und damit
der PC) an beliebiger Stelle im CAN-Bus sit-
zen. Auch mehrere UCC1 und PCs am CAN-
Bus sind möglich. Ingesamt können bis zu
100 Geräte an einem CAN-Bus betrieben werden. Da die CAN-Schnittstelle in allen Ge-
räten galvanisch getrennt von den übrigen Schaltungsteilen aufgebaut ist, wird auch eine gemeinsame Masseleitung (CAN_GND) in der Netzwerkverkabelung mitgeführt. Damit ist sichergestellt, dass alle CAN-Schnittstellen im Netzwerk auf einem gemeinsamen Potenzial liegen. Im UCC1 besteht die Mög- lichkeit, den CAN-Ground auf Schaltungsmasse zu legen.
Jeder Bus-Teilnehmer hat 2 RJ-45 Buchsen für den Remote CAN-Bus. Die Buchsen sind parallel ge- schaltet und dienen als Eingang und Ausgang (zum Weiterschleifen) des Remote-Netzwerkes. Der CAN-Bus muss an beiden Enden mit einem 120Ω Abschlusswiderstand terminiert werden. Zu diesem Zweck liegen dem UCC1 zwei Abschluss-Stecker CAN-TERM 120Ω bei. Stecken Sie diese Abschluss- Stecker in die freien RJ-45 Buchsen des ersten und des letzten Gerätes am CAN-Bus.