Trilogy™ Manual 1.1

1.4 Lead-Kanal

Präzise HiGain-Distortionsounds spielen bei der Wahl eines Verstärkers eine entscheidende Rolle. Ein verbindliches Kriterium für einen Top-Class-Gitarrenverstärker ist, dass der individuelle Grundsound der jeweils verwendeten Gitarre selbst bei extremen GAIN-Einstellungen erhalten bleibt. Außerdem sollte der gelieferte Ton auch am Gain-Limit definiert und transparent rüberkommen. Beide Disziplinen erfüllt der Trilogy™ mit links und so wird der LEAD-Sound zur ersten Wahl für klassische Rock-Soli und Powerchord-Riffs mit „Brett-Ambitionen“.

xHinweis:

Dem Amp wurde ausreichend Gain spendiert,

um in jeder Situation zu überzeugen. Probier’ es aus!

1.5 Ultra Lead-Kanal

Tauche ein in die Welt intensiver Distortion-Sounds und genieße die kraftvolle Entfaltung eines jeden deiner durch die Lautsprecher gejagten Riffs. Der über den ULTRA GAIN- Schalter anwählbare Kanal liefert eine gnadenlose amerikanische High Gain-Performance, mit tiefen Bässen und bissigen Höhen. Seine heiße und böse Verzerrung bedient die Nu Metal und Drop-Tuning Fraktion genauso souverän, wie den Allrounder, der sich ab und zu den etwas anderen, ultrafetten Leadsound wünscht.

Bedienung:

LEAD-GAIN:

Regelt den Übersteuerungsgrad des

 

LEAD-Kanals

ULTRA-LEAD-GAIN: Regelt den Übersteuerungsgrad des

 

ULTRA LEAD-Kanals

MASTER:

Regelt die Lautstärke

BASS:

Regelt den Bassanteil beider Kanäle

MID:

Regelt den Mittenanteil beider Kanäle

TREBLE:

Regelt den Höhenanteil beider Kanäle

LEAD ON:

Aktiviert den klassisch britischen

 

LEAD-Kanal

ULTRA LEAD ON: Aktiviert den amerikanischen ULTRA LEAD-Kanal

1.6 Master-Sektion

In der MASTER-Sektion bestimmst du die Gesamtlautstärke des Trilogy™, regelst die Präsenz und das Effektrouting. Außerdem hast du die Möglichkeit deinem Amp MIDI- Program-Changes beizubringen.

Bedienung:

FX-MIX, FX ON und SERIAL

Das spezielle Effektrouting SmartLoop™ bietet Dir einen von parallel auf seriell umschaltbaren Effektweg. Im Parallel-Betrieb (SERIAL ist nicht aktiviert) wird das Effektsignal dem Original- signal der Vorstufe zugemischt. Das Mischungsverhältnis kann mittels FX-MIX-Regler eingestellt werden. Prinzipiell erzielt man die besten Soundergebnisse, wenn am Effektgerät ein möglichst großer Effektanteil eingestellt wird und kein Direktsignal am Ausgang des Effektgerätes anliegt.

Bei serieller Verschaltung (SERIAL ist aktiv) arbeitet SmartLoop™ wie ein konventioneller serieller Effektweg, d.h. das Lautstärke- verhältnis zwischen Original- und Effekt-Signal wird am Effekt- gerät selbst eingestellt.

Tipp:

Ist kein Effektgerät am Effektweg eingeschleift, lässt sich der Effektweg für weitere Funktionen zweckentfremden:

Im parallelen Betrieb kann die RETURN-Buchse zum Anschluss eines zweiten Instruments oder beliebiger anderer Audio- quellen verwendet werden, die sich dann über den FX-MIX Regler dem Gitarrensignal zumischen lassen. Parallel dazu kann an der SEND-Buchse eine zusätzliche Endstufe, oder eine RED BOX® zur Signalführung zum Mischpult ange- schlossen werden

Seriell betrieben und gebrückt (SEND und RETURN mit einem Klinkenkabel verbunden) lässt sich der Effektweg als zweiter MASTER-Regler verwenden, der pro Kanal sogar per Fuß- schalter aktiviert werden kann. Die Lautstärke wird mit dem FX-MIX-Regler eingestellt

xHinweis:

Wenn der Effektweg seriell geschaltet und kein Effektgerät angeschlossen ist, wird das Signal unterbrochen. Das Ergebnis: Es ist nichts zu hören!

PRESENCE

Dieser Regler bestimmt den Obertonanteil aller Kanäle/Sounds.

MASTER

Wie der Name schon vermuten lässt, hältst Du mit diesem Potentiometer die Macht über die 100 Watt starke, mit vier EL-34 Endstufenröhren befeuerte Endstufe deines Trilogy™ zwischen Daumen und Zeigefinger. Und aus diesem Grunde ist im Umgang mit diesem Regler auch ein gewisses Maß an Vor- sicht geboten (und natürlich auch jede Menge Spaß garantiert!)

MIDI LEARN

Weist die Amp-Einstellungen einer Midi-Programmnummer zu und dient zur MIDI-Grundkonfiguration des Amps. Siehe dazu 4 MIDI

1.7 Netz- und Standby-Schalter

MAINS ON/OFF

Dieser Schalter öffnet die Hauptstromzufuhr und gibt den Röhren die Chance, sich für die bevorstehende Arbeit aufzu- wärmen.

STANDBY

Gibt den Weg in Richtung Endstufe und Box frei. Er schaltet die Anodenspannung der Röhren, nicht die Heizung. Benutze bei kürzeren Spielpausen also bitte STANDBY anstatt ON/OFF, dann bleiben die Röhren auf Betriebstemperatur.

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Hughes & Kettner TrilogyTM manual Ultra Lead-Kanal, Master-Sektion, Netz- und Standby-Schalter