Jotul Woodstove F 400 Inbetriebnahme und täglicher Gebrauch, Täglicher Gebrauch, Deutsch

Models: Woodstove F 400

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DEUTSCH

Inbetriebnahme

Inbetriebnahme und täglicher Gebrauch

Der Jøtul F 400 ist ein sauber brennender Kamin, der mit Hilfe einer zusätzlichen Verbrennungsluftzufuhr alle giftigen Gase und Partikel nachverbrennt. Eine ordnungsgemäße Benutzung des Systems ist wichtig.

Der Ofen ist mit bestimmten Funktionen ausgestattet, die im Abschnitt „Steuergeräte“ beschrieben sind:

Steuergeräte.

Inbetriebnahme

Öffnen Sie die Luftzufuhröffnung, indem Sie die Zufuhrklappe ganz nach rechts (Abb. 3-A)schieben. Legen Sie etwas zerknülltes Zeitungspapier, Anzündholz und Brennholz in den offenen Kamin; entfachen Sie dann zuerst ein kleines Feuer. Legen Sie schrittweise weiteres Brennholz in die Feuerstelle und lassen Sie das Feuer einige Stunden mit lebhafter Flamme brennen. Lassen Sie das Feuer ausbrennen, und wiederholen Sie das Ganze.

Hinweis! Wenn Sie den Ofen das erste Mal benutzen, kann es zur Geruchsbildung kommen.

Kamine mit Farbanstrich. Wenn der Ofen zum ersten Mal verwendet wird, können sich streng riechende Dämpfe bilden, die aber nicht giftig sind. Sie sollten ein Fenster oder eine Tür öffnen, damit der Raum gründlich belüftet wird. Lassen Sie das Feuer bei starkem Luftzug brennen, bis auch die letzten Spuren von Dämpfen verschwunden und auch kein Rauch und keine Gerüche mehr vorhanden sind.

Emaillierte Kamine: An der Außenfläche des Ofens kann sich Kondenswasser bilden, wenn der Kamin die ersten Male in Betrieb ist. Das muß in jedem Fall weggewischt werden, um die Bildung bleibender Wasserflecken bei Erwärmung der Oberfläche zu vermeiden.

Täglicher Gebrauch

Entfachen Sie das Feuer mit Hilfe von Zeitungspapier und etwas Anzündholz. Legen Sie zwei nicht zu große Holzscheite auf jede Seite der Feuerstelle. Schieben Sie etwas zusammengedrehtes Zeitungspapier zwischen die Scheite, legen Sie dann etwas Anzündholz in einem kreuzförmigen Muster darauf und zünden Sie das Feuer an. Legen Sie jetzt immer größere Holzscheite in das Feuer.

Luftzufuhröffnung (Abb. 3-A). Regulieren Sie die Luftzufuhr so, daß das Holz einwandfrei angezündet werden kann und sauber verbrennt. Prüfen Sie, ob die Nachverbrennung (Sekundärverbrennung) beginnt. Eine gelbliche, flackernde Flamme in der Luftkammer kennzeichnet diesen Vorgang

am deutlichsten. Die gewünschte Hitzestufe regulieren Sie über die Verbrennungsgeschwindigkeit; stellen Sie dazu die Luftzufuhröffnung entsprechend ein.

Verwenden Sie stets Brennholz guter Qualität. Damit werden die besten Ergebnisse erzielt und der Kamin nicht beschädigt.

Der Ofen darf niemals gefeuert werden mit:

-Hausmüll, Plastiktüten usw.

-angestrichenem oder imprägniertem Holz (hochtoxisch)

-Spanplatten oder Laminatbrettern

-Treibholz

All das kann den Kamin beschädigen und belastet die Umwelt, insbesondere die Luft.

Hinweis! Entfachen Sie ein Feuer niemals mit leicht entzündlichen Flüssigkeiten wie z. B. Benzin, Kerosin, Brennspiritus o. ä. Es besteht Verletzungsgefahr; außerdem kann der Kamin beschädigt werden.

Hinweis! Überhitzungsgefahr: Der Ofen darf auf keinen Fall in einer Weise betrieben werden, die zu einer Überhitzung führt.

Eine Überhitzung liegt immer dann vor, wenn der Ofen mit Brennholz überladen wird bzw. die Luftzufuhröffnung vollständig geöffnet bleibt.

Der Lufteinzug am Schornstein darf 2,5 mmVs (25 Pa) nicht übersteigen. Ein sicheres Anzeichen für eine Überhitzung ist es, wenn Teile des Ofens bereits rotglühend sind. In diesem Fall müssen Sie sofort den Durchlaß für den Lufteinzug mit Hilfe der Luftöffnung verringern.

Vorsicht! Lassen Sie das Feuer solange brennen, bis nur noch glimmende Asche vorhanden ist, bevor Sie neues Brennholz auflegen.

Heizen in der Übergangszeit

In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen, kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so daß die heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringeren Brennstoffmengen zu befüllen un bei grösserer Stellung des Primärluftschiebers/-reglers so zu betreiben, daß der vorhandene Brennstoff schneller (mit Flammen-entwicklung) abbrennt und dadurch der Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig abgeschürt werden.

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