den beiden Farbdifferenz-Signalen„Pb/Cb“ und„Pr/Cr“

Halbbilder (Interlace)/Vollbilder (Progressive Scan)

Ein Standard-Fernsehbild setzt sich aus 576 sichtbaren Zeilen zusammen; abwechselnd werden zunächst alle ungeraden und dann alle geraden Bildzeilen dargestellt, also jeweils ein Halbbild angezeigt. Dadurch können pro Sekunde nur 30 Vollbilder (60 Halbbilder) angezeigt werden. Diese Technik bezeichnet man als„Interlace“-Format.

Im Gegensatz dazu werden beim sogenannten progressiven oder„Progressive Scan“-Format jedes Mal alle Bildzeilen dar- gestellt, d. h., pro Sekunde werden 60 Vollbilder angezeigt. Dadurch steigt die Gesamtqualität des Bildes, Standbilder und Text beispielsweise erscheinen schärfer.

Decoder

Der Ton auf DVDs mit Heimkino-Surroundklang ist in ver- schlüsselter (kodierter) Form auf der DVD gespeichert. Es existieren unterschiedliche Verschlüsselungs-Formate für verschiedene Zwecke, z. B. AC-3 für die Wiedergabe von Dolby Digital-Surroundton.

Um verschlüsselten Ton wiedergeben zu können, müssen die Wiedergabe-Geräte (z. B. der DVD-Player) bzw. an sie ange- schlossene Audio-Komponenten (z. B. Surround-Anlagen) über einen sogenannten Decoder verfügen, der die verschlüs- selten Signale wieder in Musik bzw. Ton umwandelt.

Der eBench KH 6777 DVD-Player verfügt sowohl über einen AC-3-Decoder (für Dolby Digital 5.1-Surroundklang-Signale) als auch über einen DTS-Decoder (für DTS-Surroundklang- Signale).

Dolby Surround

Dolby Surround ist ein analoges Tonformat, bei dem die zwei Kanäle eines Stereo-Tonsignals verwendet werden, um Raumklang-Informationen für weitere Kanäle unterzu- bringen. Mit einem Dolby Surround-Decoder werden die Si- gnale wieder in Ton bzw. Musik umgewandelt und an zwei zusätzliche Lautsprecher geleitet, die hinter dem Hörplatz aufzustellen sind.

Dolby Prologic

Im Vergleich zum Dolby Surround-Tonformat wird bei Dol- by Prologic ein weiterer Kanal im Stereo-Signal verwendet; dies ist der sogenannte„Center“-Kanal. Der entsprechende Center-Lautsprecher ist mittig zwischen den Stereo-Laut- sprechern aufzustellen. Die tiefsten Töne werden an einen Tiefton-Lautsprecher, den sogenannten„Subwoofer“ gelei- tet. Der Subwoofer kann an einer beliebigen Stelle im Raum aufgestellt werden; der Grund dafür ist, dass die tiefen Töne, die der Subwoofer ausgibt, vom menschlichen Ohr kaum genau lokalisiert werden können.

Dolby Digital (.)

Dolby Digital, auch als AC3 bezeichnet, ist ein digitales Tonformat, bei dem bis zu sechs getrennte Audio-Kanäle transportiert werden können. Bei den meisten aktuellen DVDs ist der Ton im sogenannten „Dolby Digital 5.1“-For- mat gespeichert; die „5“ in der Bezeichnung „5.1“ steht für drei vordere und zwei hintere Surroundklang-Kanäle, die„1“ für den Tieftonkanal.

DTS

DTS ist Abkürzung für engl. „Digital Theatre System“ und bezeichnet eines der gängigsten Surroundklang-Formate für DVDs. Ebenso wie bei Dolby Digital 5.1 werden bei DTS drei vordere und zwei hintere Surroundklang-Kanäle sowie ein Tieftonkanal verwendet.

Was sind PAL, NTSC und SECAM?

PAL

PAL ist die Abkürzung für engl.„Phase Alternation Line“. PAL ist die in Mittel- und West-Europa (Ausnahme: Frank- reich, siehe Stichwort„SECAM“) übliche und dort am wei- testen verbreitete Farb-Fernsehnorm.

NTSC

NTSC ist die Abkürzung für engl.„National Television Sys- tem Committee“. NTSC ist eine Farb-Fernsehnorm, die vor allem in den USA und in Japan verwendet wird.

SECAM

SECAM ist die Abkürzung für französ.„système en couleur avec mémoire“. SECAM ist die in Frankreich und vielen osteuropäischen Ländern übliche und dort zur Zeit noch am weitesten verbreitete Farb-Fernseh-Norm.

Audio-CDs

Audio-CDs enthalten ausschließlich Audiodaten; auch sie gibt es in den Formaten 8 cm und 12 cm (Durchmesser). Die Wiedergabedauer für die auf ihnen gespeicherten Audiodaten beträgt 20 Minuten (8 cm-Format) bzw. 74 Minuten (12 cm-Format). Auf Audio-CDs werden Audio- daten im Format CDA gespeichert.

MP3

MP3 bezeichnet ein vom Fraunhofer Institut entwickeltes Verfahren bzw. Format zur Kompression von Audiodaten. Im MP3-Format komprimierte Musikstücke haben nur noch einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Größe, wodurch sich z. B. auf CD-Rs/CD-RWs weitaus mehr Musik speichern lässt als auf handelsüblichen Audio-CDs, auf denen Au- diodaten im CDA-Format gespeichert werden.

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Kompernass KH 6777 manual Halbbilder Interlace/Vollbilder Progressive Scan, Decoder, Dolby Surround, Dolby Prologic