14. (Stereokanal-AUX-Sends)
Die Sends AUX 1 bis AUX 4 sind ein Mono-Mix der linken und rechten Signale. AUX 5 und AUX 6 sind für
den Stereoeinsatz dieser Kanäle vorgesehen (AUX 5 = links, AUX 6 = rechts).
15. (Balance)
Dient zur Einstellung der Balance des Stereosignals, das den Zuweisungsschaltern zugeführt wird. Dient
bei Monosignalen als Panoramaregler (siehe Nr. 24).
16. (PFL/Clip-LED)
Eine Doppelfunktions-LED, die leuchtet, wenn sich der Signalpegel dem Übersteuerungspunkt nähert oder
wenn der PFL-Schalter gedrückt wird. Dieser Schaltkreis überwacht die Eingangsverstärkung, den
Equalizer und die Post-Fader-Stufe auf Übersteuerung. Sie leuchtet bei +19 dBu auf, um darauf
hinzuweisen, daß die Verstärkung oder Equalizer-Anhebung reduziert werden sollte. (Sobald die LED
aufleuchtet, sind noch etwa 2 dB Headroom vorhanden.) Wenn der PFL-Schalter (Nr. 18) gedrückt
wird, leuchtet die LED konstant auf, um anzuzeigen, daß der betreffende Kanal dem PFL-Mix zugewiesen
wurde.
17. (Mute)
Dämpft den gesamten Kanal (alle Bus-Zuweisungen und alle AUX-Sends). Das PFL-Signal ist davon nicht
betroffen und kann zum Einstellen des Kanalpegels im gedämpften Zustand verwendet werden.
18. (PFL)
Verbindet das Pre-Fader-Signal des Kanals mit dem PFL-Mix und schaltet die Kopfhörer-
/Überwachungsraumquelle vom linken/rechten Mix zum PFL-Mix. Zur Unterstützung bei der Einstellung
der Eingangsverstärkung (Nr. 4) wird das PFL-Signal außerdem mit dem linken und rechten
Anzeigeinstrument verbunden. Die PFL/Clip-LED (Nr. 16) leuchtet auf, wenn dieser Schalter gedrückt
wird, um die PFL-Quelle anzugeben.
19. (Zuweisungsschalter)
Dient zur Wahl der Bus-Zuweisung des Kanals (links/rechts, 1/2, 3/4). Die Stereoposition des Signals im
gewählten Paar wird durch den Panoramaregler (Nr. 13) bestimmt.
20. (Kanal-Fader)
Kanalausgangspegelregler, mit dem der Pegel eingestellt wird, der den Zuweisungsschaltern (Nr. 19)
zugeführt wird. Die optimale Einstellung für diesen Regler ist „0“ (Verstärkungsfaktor Eins).
21. (Puffer)
Dämpft das Eingangssignal um 10 dB, wodurch der Dynamikumfang vergrößert wird, um einen höheren
Eingangspegel vor Clipping zu ermöglichen. Dies kann erforderlich sein, wenn sich die Mikrofone in
unmittelbarer Nähe zu lauten Gitarrenverstärkern oder Schlagzeugen befinden.
22. (Polarität)
Kehrt die Phase des Eingangssignals um. Damit kann ein phasenverkehrter Eingang kompensiert werden,
der sonst Frequenzaufhebung im Mix bewirken kann. (Wird oft für Schlagzeugmikrofone benötigt, wo beide
Seiten des Schlagzeugs von mehreren Mikrofonen aufgenommen werden.)
23. (Phantomspeisung)
Versorgt alle XLR-Eingangsanschlüsse mit einer Gleichspannung von 48 V für Mikrofone, die diese
erfordern. Wenn die Phantomspeisung verwendet wird, dürfen keine unsymmetrischen, dynamischen
Mikrofone oder andere Geräte, die nicht für diese Spannung ausgelegt sind, an die XLR-Eingänge
angeschlossen werden. (Bestimmte drahtlose Empfänger könnten beschädigt werden, siehe deren
Bedienungsanleitung.) Die Line-Eingangsbuchsen (Nr. 1) sind nicht mit der 48 V-Versorgung verbunden
und damit für alle Anschlüsse (symmetrisch und unsymmetrisch) sicher. Um den Mikrofoneingang von den
48 V zu isolieren, kann auch ein Impedanzwandler von unsymmetrisch zu symmetrisch verwendet werden
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