Nilfisk-ALTO SR 1450 B-D Betriebsbatterie, SR 1450 B Betriebsnormen, Anwendung, Ladung, Wartung

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BETRIEBSBATTERIE

BETRIEBSANLEITUNG SR 1450 B

BETRIEBSBATTERIE

SR 1450 B

Betriebsnormen

Eine Akkubatterie für den Zug, tubus-gussgekapselt, bestehend aus 18 Elemente des Typs: 4 HAN 320N - 36 V - Kapazität 320 Ah beim Entladen in 5 Stunden. Montiert in der SR 1450 B.

Anwendung

Die Elektromaschine darf niemals bis zur völligen Erschöpfung der Batterie angewendet werden. Die beste und dauerhafte Anwendung ist gewährleistet, wenn die Kapazität bis zu 90% in 5 Stunden genutzt wird. Die Arbeit ist also zu unterbrechen, wenn die Kapazität der Flüssigkeit in den Elementen auf ein spezifisches Gewicht von 1,13 - 1,14 sinkt, dieses Gewicht entspricht etwa den 90% der Kapazität. Wenn die Dichte nicht gemessen wird, ist die Maschine bei den ersten Anzeichen einer Leistungsabnahme anzuhalten und die Batterie sofort oder vorzugsweise nach einigen Stunden Pause zu laden. Die Arbeitsdauer muss gemäß den Bedürfnisse geplant werden, andernfalls altert die Batterie frühzeitig.

Ladung

Der Ladevorgang gibt der Batterie die während der Anwendung der Maschine verbrauchte Energie zurück. Die Anfangsladung kann den vorgesehenen 58A entsprechen. Es ist jedoch von grundlegender Bedeutung, dass die Amperezahl nach und nach abnimmt und den Ladevorgang so ausführt, dass wenn die 43,2V (2,4 je Element) erreicht sind und die Flüssigkeit in den Elementen zu kochen beginnt, der Wert von 19A (1/3 des max. Wertes) nicht überschritten wird.

Die Batterie ist geladen wenn:

Die Dichte des Elektrolyts eine spezifisches Gewicht von 1,27 - 1,28 erreicht.

Der Elektrolyt stark kocht.

Die Temperatur des Elektrolyt darf die 45° nicht überschreiten.

Wenn der Ladevorgang automatisch mit einem Stromgleichrichter erfolgt, muss dieser nicht nur die verbrauchte Stromenergie zurückgeben, sondern auch den Ladevorgang unterbrechen, wenn die Voraussetzung dafür erreicht ist. Beachten Sie, dass im Zusammenspiel von Batterie und Gleichrichter, letzterer ein sehr delikates Organ ist. Ein Ausbleiben die Abschaltfunktion bei Aufladungsende und die damit verbundene Verlängerung der Aufladungszeit über diverse Stunden (zum Beispiel am Wochenende) beschädigt die Batterie so stark, dass sie unbrauchbar wird. Neben dem Einsatz eines guten Gleichrichters ist daher erforderlich diesen regelmäßig zu prüfen, um seine einwandfreie Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten. Der Raum indem der Ladevorgang erfolgt, muss gut durchlüftet sein.

In Batterienähe, vor allem wenn diese geladen wird, ist folgendes zu vermeiden:

Anzünden von Zündhölzern;

Verwendung von offenen Flammen;

Ausführen von Arbeiten mit Schleifsteinen oder anderem was Funken erzeugt.

Überladung

Die Batterien benötigen im normalen Betrieb im Allgemeinen keine Überladungen.

Diese werden empfohlen, nachdem die Batterie mindestens 15 Tage nicht verwendet wurde, nach dem vollständigen Entladen, bei Defekten, usw.

Die Stromintensität für die Überladungen darf, während der Dauer von etwa 9 Stunden (diese werden in drei Phasen unterteilt: drei Stunden laden und zwei Stunde Ruhe), die Hälfte des normalen Ladestroms niemals überschreiten. Eventuelle besondere Überladungsverfahren werden von unseren Technikern empfohlen.

Wartung

a)Nachfüllen:

Der Elektrolytstand der Elemente muss auf dem Pegel 1 cm über der Lochplatte (Spritzschutz), den man in den Elementen sehen kann wenn man über den Verschluss hineinschaut, liegen.

Wenn der Pegel sinkt und der Spritzschutz frei liegt, ist destilliertes Wasser hinzufügen und der Pegel wieder herzustellen. Das Nachfüllen soll den Elektrolytstand in allen Elementen gleich halten, sodass die Dichte dieses gleichmäßig bleibt.

Dieses Ergebnis ist nur mit Hilfe eines leicht zu verwendenden und ohne besondere Achtsamkeit anzuwendenden Einfüllstutzens „IMPIDOR“ möglich. Mit Trichtern, Schläuchen, usw. kann niemals gleichmäßig aufgefüllt werden, auch wenn man dabei sehr vorsichtig vorgeht.

Die Intervalle für das Nachfüllen hängen von den Betriebsvoraussetzungen der Batterie, dem Ladezustand und der Temperatur ab. Der Elektrolytstand und seine Dichte sollten einmal wöchentlich und nach Abschluß des Ladevorgangs geprüft werden.

Wenn die Nachfüllfrequenz - gegenüber der normalen Intervalle - zunimmt, so ist dies auf zu starke oder zu lange Ladungsvorgänge zurückzuführen: Prüfen Sie in diesem Fall sofort die Gleichrichtereinstellung.

b)Reinigung:

Die Batterie muss immer sauber und trocken sein. Es ist unbedingt zu verhindern, dass sich Oxyd an den Endstücken, an den Kastenrändern, usw., die Stromdispersion oder Rost zur Folge hätte, bildet.

Regelmäßig mit einem feuchten Tuch über die gesamte Batterieoberfläche wischen und dabei vor allem die Säureschicht, die sich während der Ladung absetzt, entfernen.

Wenn der Kasten am Boden eine Auslassöffnung besitzt (leider haben nicht alle Batterien diese Öffnung oder können sie haben), mit einem einfachen Wasserstrahl die gesamte Oberfläche absprühen. Im Vergleich zum Abwischen mit einem Tuch ist diese Reinigungsmethode sehr viel effizienter. Abtrocknen ist nicht nötig, da alle Säurereste entfernt wurden und die Elemente in kurzer Zeit trocknen.

33014811(1)2005-07 A

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