TCO Development
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Umweltanforderungen
Flammschutzmittel
Flammschutzmittel kommen in Platinen, Kabeln, Drähten, Verkleidungen und Gehäusen vor. Sie sollen die Ausbreitung eines Brandes verhindern oder zumindest verzögern. Bis zu 30 % der Kunststoffteile in einem Computergehäuse können aus Flammschutzsubstanzen bestehen. Die meisten Flammschutzmittel enthal- ten Brom oder Chlorid und lassen sich in chemischer Hinsicht mit einer anderen Gruppe umwelt- schädigender Stoffe, den PCBs, in Verbindung bringen. Brom- und chlorhaltige Flammschutzmittel und die PCBs stehen im Verdacht, schwere gesundheitliche Störungen hervorzurufen, darunter aufgrund des bioakkumulativen* Prozesses reproduktive Schädigungen von fischfressenden Vögeln und Säugetieren. Flammschutzmittel wurden bereits im menschlichen Blut nachgewiesen. Forscher fürchten, daß es zu einer Schädigung der Fötusentwicklung kommen kann.
Die relevanten Anforderungen der TCO’99 verlangen, daß Kunststoffbauteile mit einem Gewicht von über 25 g keine Flammschutzmittel mit organisch gebundenem Brom oder Chlor enthalten dürfen. Flammschutzmittel bei Platinen sind zulässig, da keine alternativen Lösungen zur Verfügung stehen.
Cadmium**
Cadmium kommt in Akkus und in den farberzeugenden Schichten bestimmter Computerbildschirme vor. Cadmium schädigt das Nervensystem und ist in hoher Dosierung giftig. Die relevante
Quecksilber**
Quecksilber kommt manchmal in Batterien, Relais und Schaltern vor. Es schädigt das Nervensystem und ist in hoher Dosierung giftig. Die relevante
FCKW (Freon)
Die relevante
Blei**
Blei findet man in Bildröhren, Anzeigebildschirmen, Lötverbindungen und Kondensatoren. Blei schädigt das Nervensystem und führt in höherer Dosierung zu einer Bleivergiftung. Die relevante
*Bioakkumulativ definiert man als Substanzen, die sich in lebenden Organismen ansammeln.
**Blei, Cadmium und Quecksilber sind bioakkumulative Schwermetalle.
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