(5) Expander Threshold
Hiermit wird der Pegel festgelegt, bei dem der abwärts gerichtete Expander zu arbeiten beginnt. Fällt das Eingangssignal unter den eingestellten Schwellenwert, blendet der Expander ihn entsprechend der durch den Verhältnisregler eingestellten Steigung (Verhältnis) aus. Durch die
(6) Expander Ratio (Gate)
Das Expanderverhältnis wird durch Dividieren des Eingangspegels durch den Ausgangspegel ermittelt. Ein Verhältnis von 1:5 zeigt, dass der Ausgangspegel fünfmal so schnell gefallen ist wie der Eingangspegel (abwärts gerichtete Expansion). Verhältnisse von 1:1,2 bis 1:2 werden in der Regel zur Beseitigung von Hintergrundgeräusch und zur Dämpfung von Raumhall genutzt. Höhere Verhältnisse werden genutzt, wenn eine
(7) Compressor Threshold
Mit diesem Regler wird die Einstellung festgelegt, an der die Kompression einsetzt. Jedes Signal, das diese Schwelle überschreitet, wird in der Stärke komprimiert, die mit dem Verhältnisregler eingestellt wurde. Fällt sie unter diese Einstellung, erfolgt keine Kompression. Auf der höchsten Einstellung erfolgt die Kompression nur für Signale mit sehr hohen Spitzen. Auf der niedrigsten Einstellung wird die Quelle kontinuierlich komprimiert.
(8) Compressor Ratio
Hiermit wird die Stärke der Kompression geregelt. Das Kompressionsverhältnis drückt das Verhältnis zwischen Eingangspegel und Ausgangspegel aus. Ein Verhältnis von 4:1 zeigt, dass der Eingangspegel viermal so schnell gestiegen ist wie der Ausgangspegel (der Dynamikbereich wird um das Vierfache komprimiert). Beträgt das Verhältnis 1:1, entspricht der Ausgangspegel exakt dem Eingangspegel, und es erfolgt keine Kompression. Ein Verhältnis von 2:1 bis 4:1 wird in der Regel für Gesang und Musikinstrumente verwendet. Ein hohes Verhältnis liefert eine leicht begrenzende Funktion, da der Kompressor mit
(9) Compressor Attack
Hiermit wird die Geschwindigkeit eingestellt, mit der die Kompressorschaltung auf eine Steigerung des Eingangspegels anspricht. Bei sehr niedrigen Einstellungen spricht der Kompressor rasch an, sodass schnelle Spitzen nicht durchkommen. Bei hohen Einstellungen ist die Ansprechzeit verringert, sodass das Signal durchkommt, bevor die Kompression einsetzt. (Dies eignet sich für Situationen, in denen zwar schlagendes Einschwingen erwünscht ist, aber dennoch Kompression benötigt wird.)
(10) Compressor Release
Hiermit wird die Zeit eingestellt, die die Kompressorschaltung benötigt, um nach einem Pegelrückgang den Eingang zu ermitteln. Bei niedrigen Einstellungen reagiert der Kompressor unmittelbar auf das Signal, sodass rasche Eingangsveränderungen während der Kompression nicht verloren gehen. Bei höheren Einstellungen wird die Kompressionswirkung ausgeglichen.
(11) Limiter Threshold
Der Limiter ist ein Kompressor mit unendlichem Verhältnis. Mit dem Schwellenregler wird der Wert festgelegt, bei dem eine absolute Begrenzung einsetzt. Wird dieser Schwellenwert überschritten, leuchtet die
(12) Gain
Hiermit wird die Verstärkung nach der Bearbeitung eingestellt, um kompressionsbedingte Verluste auszugleichen. Der Eingangspegel wird dadurch nicht verändert. Um das beste Rauschverhalten zu erzielen, müssen die Eingangspegel über die Quellausrüstung auf 0 dBu oder +4 dBu eingestellt werden. Ein- und Ausgangspegel werden mit einem
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