Die meisten klangprägenden Obertöne befinden sich im Frequenzbereich von 100Hz - 8kHz, und so können Sie mit diesen beiden Reglern dras- tische Klangveränderungen vornehmen. Viele Toningenieure benutzen den MID EQ allerdings, um Mittenfrequenzen abzusenken, anstatt sie anzuheben. Ein guter Trick auf der Suche nach der gewünschten Frequenz besteht darin, daß Sie zuerst den
Der HI EQ erlaubt die Anhebung/Absenkung um 15 dB bei 12 kHz. So können Sie Signalen mehr Präsenz verleihen, oder, wenn Sie eine Absenkung vornehmen, auch das Rauschen von Analogbändern etwas verdecken.
Aber Vorsicht, denn bei einem zu drastischen Einsatz der Filter können Sie einen Mix auch richtig ruinieren. Wir haben den Regelumfang der Filter sehr großzügig bemessen, weil man das hin und wieder braucht. Aber bei Maxima- leinstellungen der Filter an jedem Kanalzug ist sehr schnell ein matschiger Sound die Folge. Setzen Sie die EQs in Maßen ein, und benutzen Sie sowohl Anhebungen als auch Absenkungen. Wenn Sie häufig drastische Einstellungen be-
nutzen, überprüfen Sie doch mal die Qualität der Klangquellen, stellen Sie das Mikrofon an- ders auf, oder verwenden Sie ein anderes.
LOW CUT
Der LOW
Wir empfehlen den Einsatz von LOW CUT bei jedem Signal mit Ausnahme von Bassddrum,
Durch den LOW CUT können Sie den LOW EQ bedenkenlos einsetzen, da die anderen tieffre- quenten Nebengeräusche nun keine Chance mehr haben. Hier sehen Sie die Frequenzkurve der Kombination LOW EQ und LOW CUT:
AUX 1, 2, 3, & 4
Diese vier Regler greifen einen Teil jedes Signals pro Kanalzug ab und routen es zu den AUX SEND AUSGÄNGEN . Zugedreht sind sie aus- geschaltet, in der Mittelposition liegt der
AUX SENDS können auch zur Erstellung sepa- rater Mischungen verwendet werden, so z.B. ein
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