Sennheiser EW 300 G2 manual Rauschsperren Squelch, Diversity-Empfang, Pilotton Rauschsperre

Models: EW 300 G2

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Die richtige Position von Ansteckmikrofonen muss ausprobiert werden. Im Haaransatz, fest im Kostüm eingenäht oder einfach am Jackenrevers, es gibt viele Orte dafür. Schweiß und Schminke sind die größten Feinde für die klei- nen Ansteckmikrofone.

Rauschsperren (Squelch)

Pilotton Rauschsperre

Der Sender überträgt zusammen mit dem Audio-Signal einen Pilotton. Der Empfänger überprüft die Existenz dieses Pilottons in seinem Empfangssignal. Ist kein Pilotton vorhanden, so wird selbst bei einem sehr starken Funksignal der Audio-Ausgang des Empfängers stummgeschaltet bleiben.

Auf diese Weise wird verhindert, dass der Empfänger bei abgeschaltetem Sender durch starke Störsignale aufrauscht.

Um von diesem Feature profitieren zu können, muss sowohl am Sender als auch am Empfänger die Pilotton-Option aktiviert sein. In der Werkseinstel- lung ist die Pilotton-Funktion bereits eingeschaltet.

Feldstärke Rauschsperre

Abhängig von der Stärke des empfangenen Funksignals wird der Audio-Aus- gang des Empfängers geöffnet oder stummgeschaltet. Die Schaltschwelle lässt sich im Bedienmenü des Empfängers im Menüpunkt „Squelch" in drei Stufen (Low, Mid, High) verändern.

Diversity-Empfang

Der Empfänger EM 300 G2 arbeitet nach dem „True-Diversity-Verfahren“: Eine Empfangsantenne nimmt nicht nur die auf direktem Weg ankommenden elektromagnetischen Wellen auf, sondern auch deren Reflexionen, die im Raum durch Wände, Fenster, Decken und Einbauten erzeugt werden. Bei Überlage- rung dieser Wellen treten Auslöschungen auf, die man auch als „Feldstärkelö- cher“ bezeichnet. Eine andere Position für die Empfangsantenne kann Abhilfe schaffen. Bei beweglichen Sendern (üblich) tritt dann jedoch das Feldstärke- loch bei einer anderen Senderposition auf. Nur durch das True-Diversity-Ver- fahren lassen sich Feldstärkelöcher nahezu vollständig vermeiden.

Beim True-Diversity-Verfahren gibt es statt einer Antenne und einem Emp- fänger nun zwei Antennen und zwei Empfängerzweige. Die Antennen stehen räumlich getrennt. Durch eine Vergleichsschaltung wird stets der Empfän- gerzweig mit dem stärkeren Funksignal auf den gemeinsamen NF-Ausgang geschaltet. Das Risiko, „Feldstärkelöcher“ an beiden Antennen zeitgleich zu erhalten, wird damit minimiert.

Die Anzeige des jeweils durchgeschalteten Diversity-Zweiges I oder II erfolgt im Display des Empfängers .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Elektronische

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Steuersigna

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Umschaltung des

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Empfängerzweig I

 

 

 

 

NF-Signals

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Steuersignale

Empfängerzweig II

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