White Paper ⏐Performance Report PRIMERGY RX100 S4 Version: 2.2, Juni 2007
PRIMERGY RX100 S4 SAS
Die SAS-Variante der PRIMERGY RX100 S4 beinhaltet onboard einen LSI Logic 1068 SAS RAID Controller. Wahlweise
können SAS-Festplatten mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 10 krpm oder 15 krpm, oder SATA-Festplatten mit
7.2 krpm verwendet werden.
Die Grafik zeigt die drei Leistungsklassen der verfügbaren Festplatten im Vergleich. Es wurde jeweils die Leistung einer
einzelnen Festplatte (JBOD) vermessen. Aufgrund der unterschiedlichen Umdrehungsgeschwindigkeiten der Festplatten
fällt das Ergebnis nicht überraschend aus.
Interessant ist, dass die SAS-Festplatten mit 10 krpm und 15 krpm beim sequentiellen Schreiben auch ohne Cache der
Festplatte einen sehr guten Datendurchsatz haben. Auch bei random Zugriffen ist der Einfluss des Festplattencaches bei
SAS-Festplatten nicht ganz so gravierend wie bei der SATA-Festplatte mit 7.2 krpm.
Vergleicht man die Festplatten jeweils bei eingeschaltetem Festplattencache, so ist die 10 krpm SAS-Festplatte gegen-
über der SATA-Festplatte mit 7.2 krpm je nach Zugriffsmuster 23% bis 150% leistungsfähiger. Insbesondere bei random
Zugriffen ist die SAS-Festplatte wesentlich schneller. Die 15 krpm Festplatte ist gegenüber der 10 krpm Festplatte ca.
40% performanter.
Die SATA-Festplatten mit 7.2 krpm
zeigen in der PRIMERGY
RX100 S4 SAS nahezu die gleiche
Leistung wie in der PRIMERGY
RX100 S4 SATA. Es ergeben sich
nur leichte Unterschiede in Abhän-
gigkeit von den bereits im vorange-
gangenen Kapitel diskutierten
Betriebsmodi des SATA-Control-
lers. Es ist also wenig sinnvoll, eine
PRIMERGY RX100 S4 SAS mit
SATA-Festplatten zu bestücken,
wenn die gleiche Performance auch
mit der kostengünstigeren
PRIMERGY RX100 S4 SATA er-
reicht werden kann.
© Fujitsu Siemens Computers, 2006-2007 Seite 17 (27)