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BETRIEBSANLEITUNG E60R
Fall sollten Sie dabei bequem sprechen können.
Diese Art von Training nennt man aerobes oder
Ausdauertraining. Dabei bezieht Ihr Körper die
benötigte Energie, indem er mit Unterstützung von
Sauerstoff Körperfett verbrennt. Das wiederum
führt zu einer Reduzierung des Fettgewebes. Egal,
welches Ziel Sie erreichen wollen, die besten
Resultate erhalten Sie mit einem Training auf dem
richtigen Leistungsniveau, und das beste Mass
ist dabei Ihre eigene Herzfrequenz. Ermitteln Sie
zuerst Ihre maximale Herzfrequenz. Wenn Sie Ihre
maximale Herzfrequenz nicht kennen, orientieren
Sie sich an der nachfolgenden Formel:
220 – ALTER
Das sind Durchschnittswerte, das Maximum
unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Die
maximale Herzfrequenz verringert sich pro Jahr
durchschnittlich um einen Punkt. Wenn Sie zu
einer der bereits genannten Risikogruppen zählen,
bitten Sie einen Arzt, Ihre maximale Herzfrequenz
festzustellen. Wir haben drei Herzfrequenzbereiche
definiert, die Sie bei Ihrem zielgerichteten Training
unterstützen.
Anfänger 50-60 % der maximalen
Herzfrequenz
Sie ist ausserdem für Übergewichtige und
Rekonvaleszenten geeignet, sowie für
diejenigen, die seit langem nicht mehr trainiert
haben. Drei Trainingseinheiten pro Woche
von jeweils einer halben Stunde Dauer sind
angemessen. Regelmässiges Training verbessert
die Leistungsfähigkeit der Atmungs- und
Kreislauforgane eines Anfängers ganz entscheidend
und schon bald werden Sie die Verbesserung
spüren.
Fortgeschrittene 60-70 % der maximalen
Herzfrequenz
Perfekt geeignet zur Verbesserung und Erhaltung
der Fitness. Damit stärken Sie Ihr Herz und Ihre
Lungen mehr, als auf dem Anfänger-niveau.
Wir empfehlen mindestens 3 Trainingseinheiten
pro Woche mit jeweils mindestens 30 Minuten.
Wenn Sie Ihr Fitnessniveau noch weiter erhöhen
möchten, trainieren Sie häufiger oder intensiver,
aber nicht beides zugleich.
Aktive Sportler 70-80 % der maximalen
Herzfrequenz
Das Training auf diesem Niveau ist nur für
durchtrainierte Sportler geeignet und setzt ein
Langzeit-Ausdauertraining voraus.
Pausen sind so wichtig wie die Übungen eines
Fitnessprogrammes. Wenn Sie beispielsweise drei
Wochen lang gewissenhaft trainiert haben, sollten
Sie in der nachfolgenden vierten Woche ein wenig
kürzer treten.
DRAHTLOSE HERZFREQUENZMESSUNG
Die Herzfrequenzmessung beim E60R erfolgt
drahtlos mit einem Herzfrequenzmessgerät. Der
Empfänger ist bereits eingebaut.
BITTE BEACHTEN! Falls Sie einen
Herzschrittmacher tragen, lassen Sie sich von
Ihrem Arzt bestätigen, dass Sie die drahtlose
Herzfrequenzmessung benutzen können.
Als zuverlässigste Art der Herzfrequenzmessung hat
sich die drahtlose Herzfrequenzabnahme erwiesen,
bei der die Herzschläge mit einem Elektrodengurt
von der Brust abgenommen werden. Vom
Gurt werden die Impulse danach über ein
elektromagnetisches Feld an den Empfänger in
der Elektronikanzeige übertragen. Zur drahtlosen
Herzfrequenzmessung während des Trainings
die gegen die Haut kommenden Elektroden
am Elektrodengurt sorgfältig mit Wasser oder
Speichel anfeuchten. Wird der Elektrodengurt
über einem dünnen Hemd getragen, sind die
gegen die Elektroden gerichteten Flächen ebenfalls
zu befeuchten. Den Sender mit Hilfe des Gurtes
fest unterhalb der Brustmuskulatur befestigen
und darauf achten, dass der Gurt beim Training
nicht verrutscht. Den Elektrodengurt jedoch nicht
so festziehen, dass z. B. die Atmung erschwert
wird. Der Sender kann den Pulswert bis zu einer
Entfernung von zirka 1 m an den Empfänger
übertragen. Der Herzfrequenzwert wird in der
Anzeige angezeigt. Die Herzfrequenzwerte und
besonders die kleine Leuchtdiode unterhalb der
Herzfrequenzanzeige während des Trainings
beobachten. Der Indikator sollte im Tempo der
Herzfrequenz blinken.
Achten Sie bei Ihrer Trainingskleidung darauf, dass
bestimmte für Kleidungsstücke verwendete Fasern
(z.B. Polyester, Polyamid) statische elektrische
Ladungen verursachen, die ein Hindernis für eine
zuverlässige Herzfrequenzmessung sein können.
Beachten Sie auch, dass durch Handys,
Fernsehgeräte und andere elektrische Geräte
elektromagnetische Felder entstehen, die Probleme
bei der Herzfrequenzmessung verursachen können.