abschwächt, um den Verstärker bei abnormaler Last einen sicheren Betriebspegel zu ermöglichen. Dies wird durch Aufleuchten der „LFC“ LED angezeigt. Gemäßigte Aktivierung der LFC ist unhörbar bei normalem Betrieb. Zusätzlich öffnet sich das Relais der Endstufe, wenn eine extrem niedrige Impedanz oder ein Kurzschluß während Hochsignal-Pegel-Konditionen auftritt.

INITIALIZATION PROTECTION(IP)

IPgeht in Betrieb, wenn die Endstufe eingeschaltet wird oder nach einer „Schutz“-Bedingung. Während dem Einschalten geht die Endstufe in eine Schutzschaltung und unterbricht die Lautsprecherverbindung, bis die Endstufe den normalen Betriebsstatus erreicht. Der IPSchaltkreis schwächt das Signal während dem Einschalten oder dem Schutzbetrieb ab. Nach der Relais-Öff- nung, wird die Kanal-Gain bis zum Abschwächungspegel schrittweise angehoben, um die Lautsprecher nicht unnötig zu belasten.

ÜBERHITZUNGSSCHUTZ

Wenn die Kühlkörper-Temperatur oder der Trafo eine abnormale hohe Temperatur erreicht, wird die Endstufe sich selbst schützen, indem sie die Lautsprecherlast kappt, bis der Verstärker wieder auf Normaltemperatur abgekühlt ist. Während dieser Zeit leuchtet die Schutz-LED auf und das Gebläse arbeitet auf Hochtouren.

KURZSCHLUß

Wird ein Ausgang versehentlich kurzgeschlossen, erfolgt ein automatischer Selbstschutz des Verstärkers über die LFC™-Lautsprecherrelais- und thermischen Schaltkreise. Der LFC™ Schaltkreis registriert den Kurzschluß als abnormalen Belastungszustand, worauf Channel Gain auf einen sicheren Arbeitspegel abgesenkt wird. In Extremsituationen schalten die Lautsprecherrelais die Belastung vollständig ab und leiten gleichzeitig eine Einschaltsequenz ein.

DC SPANNUNGSSCHUTZ

Registriert ein Verstärkerkanal eine Gleichspannung oder aber ein Unterschall Signal am Ausgang (Output), schaltet das Lautsprecherrelais sofort ab, um Lautsprecherschäden zu vermeiden.

EIN- / AUSSCHALTFOLGE (SEQUENTIELLES EIN- / AUSSCHALTEN)

Die IA Serie wird standarmäßig mit fernsteuerbarer Einschaltsequenz ausgeliefert, für Anwendungen die keiner Computersteuerung unterliegen. Dazu befindet sich der Positionsschalter auf dem Frontpanel in der Stellung „STANDBY“. Auf der Geräterückseite muß dazu am 4-Pin Steckterminal eine nominale Gleichspannung von 12 bis 24 Volt über eine externe Stromversorgungseinheit mit Direktanschlußmöglichkeit angelegt werden. Der “ENABLE OUT“ ist mit dem „ENABLE IN“ des nächsten Verstärkers verbunden. Die Verstärker der IA Serie werden parallel im „Daisy-Chain“ Verfahren miteinander verkettet und an der Gleichspannungsversorgung angeschlossen, indem alle „24V DC+“ Terminals und alle „COMMON“ Terminals miteinander verbunden werden. Der erste Verstärker in der Kette erfordert eine SPST Schaltung an seinem „ENABLE IN“ und „24V DC+“ Terminal, um die Einschaltsequenz einleiten zu können und um die Spannungsversorgung der in der Kette befindlichen Verstärker zu gewährleisten. Diese Funktion läßt sich computergesteuert real- isieren, vorausgesetzt das Gerät ist mit entsprechendem Modul ausgestattet. Bei Einsatz eines solchen Moduls sind am Steckterminal keine weiteren oder zusätzlichen Verbindungen herzustellen.

Siehe Diagramm der Frontplatte im englischen Teil des Handbuchs

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Peavey IA 800V, IA 200V Überhitzungsschutz, DC Spannungsschutz, EIN- / Ausschaltfolge Sequentielles EIN- / Ausschalten