Fujitsu 68 manual Vergleichbarkeit, Seite 14

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Vergleichbarkeit

White Paper Sizing Guide Terminal Server Sizing Guide

Ausgabe: 3.3 Dezember 2006

Vergleichbarkeit

Anders als bei anderen Benchmarks, wo es vom Hersteller der Applikation oder einem unabhängigen Gremium einen Benchmark und ein entsprechendes Reglement zur Durchführung gibt, wie z.B. bei Microsoft Exchange Server, SAP R/3, SPECweb oder TPC-C, gibt es für Terminal Server bis heute keinen standardisierten und akzeptierten Benchmark.

Es gibt zwar verschiedene Lastgeneratoren, die auch mit vordefinierten Lastprofilen bereitgestellt werden, wie es beim Terminal Server Scalability Planning Tool von Microsoft und dem CSTK von Citrix der Fall ist, jedoch mangelt es an einem Reglement bezüglich der Messumgebung, der Durchführung der Messung und standardisieren Lastprofilen, so dass durch diesen Spielraum jeder Hersteller andere Resultate ermittelt hat. Ein weiterer Mangel ist die Tatsache, dass es kein standardisiertes Werkzeug gibt, mit dem sowohl Microsoft als auch Citrix Terminal Server vermessen und verglichen werden können.

Die Ergebnisse solcher Performance-Messungen verschiedener Hersteller oder Benchmark-Labore sind unter diesen Bedingungen natürlich nicht untereinander vergleichbar. Nur Messungen, die in gleicher Umgebung und mit gleichem Lastprofil durchgeführt wurden, können auch sinnvoll verglichen werden. Daher haben Microsoft und Fujitsu Siemens Computers zusammengearbeitet, um die Ergebnisse ihrer zwei Messwerkzeuge auf der gleichen PRIMERGY Hardware zu vergleichen. Die Unterschiede in den Ergebnissen des »Microsoft Terminal Server Capacity and Scaling« Werkzeugs und des Fujitsu Siemens Computers »T4US« Werkzeugs werden detailliert im Kapitel »Vergleich der Messwerkzeuge« diskutiert.

Des Weiteren ist zu beachten, dass Performance-Messungen nicht in realen Produktivumgebungen, sondern in idealisierten Laborumgebungen durchgeführt werden. Zwar wird versucht, diese möglichst realitätsnah nachzubilden, es können jedoch nicht alle kundenspezifischen Gegebenheiten berücksichtigt werden.

Obgleich die Einheit vieler Performance-Messungen »Anzahl Benutzer pro Server« ist, sollte man die Ergebnisse von Performance-Messungen in erster Linie relativ betrachten, also beispielsweise »ein System A ist doppelt so leistungsfähig wie ein System B« oder »die Verdopplung des Arbeitsspeichers resultiert in x% Leistungssteigerung«. Denn wie bereits im Kapitel »Benutzer« erläutert, ist ein Benutzer schwer zu quantifizieren, und ein synthetischer Benutzer muss nicht in allen Fällen mit einem realen Benutzer korrelieren.

Mit dieser Ausgabe liegt Version 3.x des PRIMERGY Terminal Server Sizing Guides vor. Zwischen jeder Ausgabe haben sich die Randbedingungen grundlegend geändert, so dass sich die in den bisherigen Dokumenten genannten absoluten Benutzerzahlen leider nicht miteinander vergleichen lassen. Zum einen hat jeweils ein Generationswechsel in den Betriebssystemen und Terminal Servern vorgelegen, zum anderen musste leider auch die Messmethodik den wechselnden Voraussetzungen in der IT-Landschaft angepasst werden. So zeigte z.B. das für die Version 2.0 des Sizing Guides eingesetzte Lastsimulationstool gravierende Schwächen hinsichtlich der Stabilität und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse, so dass bei heutiger Leistungsfähigkeit der PRIMERGY Server lediglich ein Monoprozessorsystem vermessen werden könnte (vgl. Kapitel »Benutzersimulation«). Um dennoch einen Vergleich zu älteren PRIMERGY Systemen vornehmen zu können, wurden in den Messreihen für diese Ausgabe auch einige Prozessoren älterer PRIMERGY Server einbezogen, so dass Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit zwischen älteren und aktuellen PRIMERGY Server gezogen werden können (vgl. Kapitel »Prozessortyp«).

Es hat sich gezeigt, dass viele Messtools, z.B. CSTK, im Vergleich zur Realität zu hohe Benutzerzahlen liefern. Ein Grund hierfür ist, dass sich während der gesamten Messphase kein Benutzer an- oder abmeldet. In unseren neuen Messreihen haben wir dem Rechnung getragen und können daher davon ausgehen, dass die ermittelten Benutzerzahlen denen aus realen Produktionsumgebungen nahe kommen.

Trotzdem ist zu beachten, dass es sich bei den Terminal Server Sizing Messungen um Auswertungen in einer vereinfachten, idealisierten und standardisierten Umgebung handelt, um vergleichbare Bedingungen für alle Systeme zu schaffen. Zusätzliche Komponenten und Programme sind nicht installiert, und der Terminal Server wird bis an seine Leistungsgrenze belastet. In der Realität wird man Zusatzsoftware wie zum Beispiel einen Virenscanner installiert haben, oder man betreibt weitere Add-Ons von Citrix Presentation Server oder Komponenten aus der Citrix Access Suite, für die Rechenleistung zur Verfügung stehen muss. Der Terminal Server sollte im Normalbetrieb auch nicht bis an seine Leistungsgrenze belastet werden.

Es hat sich auch gezeigt, dass sich allein durch leichte Modifikationen des Benutzerprofils hinsichtlich der Eingabegeschwindigkeit die Benutzeranzahl pro Terminal Server verdoppeln oder halbieren kann. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen findet man im Kapitel »Eingabegeschwindigkeit«.

© Fujitsu Siemens Computers, 2006

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Contents Abstract Terminal Server Sizing GuideReliability & Availability PRIMERGYScalability, Flexibility & Expandability SecurityEinsatzgebiet Windows Terminal ServerSenkung der TCO durch Rezentralisierung Microsoft Terminal Services HistorieCitrix Presentation Server Virtual Address Support Citrix Presentation ServerApplication Isolation Virtual Memory OptimizationVerbessertes Printing CPU Utilization ManagementSupport für Windows Server 2003 x64 Edition Seite 7Skalierung Scale-UpServer-Farm Scale-OutJust a Bunch of Servers Seite 10 Load-balanced Server-FarmScale-Out mit Terminal Server Dimensionierung BenutzerBenutzersimulation Seite 13 Vergleichbarkeit Seite 14»Tool for User Simulation« Seite 15dem Netzwerk zwischen Clients und dem Terminal Lastgeneratoren MessumgebungController T4US-Control ClientsLastprofil Infrastruktur-ServerReferenzmessung mit konstanter Benutzeranzahl Messarten, Messdauer und MessphasenMessmethode Messung mit konstanter BenutzeranzahlMessung mit variabler Benutzeranzahl Während aller Phasen werdenSeite 21 ProzessorauslastungReaktionszeit Tuning würden. In diesem Beispiel ist der Score »76 Benutzer«Ressourcenbedarf Rechenleistung ProzessortypTaktfrequenz Pentium MSeite 26 PentiumPentium D Xeon Single-Core Xeon für 2-Socket-Systeme Dual-Core Xeon für 2-Socket-Systeme Seite 28Xeon MP Single-Core, ab 4-Socket-Systemen Seite 29Dual-Core Xeon ab 4-Socket-Systemen Seite 30AMD Opteron Seite 31Front-Side-Bus Seite 32Caches Medium Lastprofil, Microsoft Office XP Citrix MetaFrameSeite 34 Hyper-Threading Anzahl Prozessoren Seite 36Verhalten bei hoher CPU-Last Seite 38 Arbeitsspeicher Seite 39anwächst Seite 41 Seite 42 Seite 43 »Desktop« oder »Published Application«? »Logoff« oder »Disconnect«? Disk-Subsystem Seite 46Seite 47 Man unterscheidet folgende Arten von Disk-Subsystemen Controller« erstelltNetzwerk Seite 50 Benutzerverhalten EingabegeschwindigkeitBetriebssystem Windows Server 2003 R264-bit Intel Itanium IA64Nutzbarer Speicher 32-bitSeite 55 64-bitVergleich 32-bit und 64-bit Page Anzahl Prozesse Seite 57Microsoft Terminal Server vs. Citrix Presentation Server Wie wirkt sich ein Upgrade der Citrix Software aus?Terminal Server Version Citrix Presentation Server VersionEinstellungen für Microsoft Office in einer Terminal Server Umgebung AnwendungenMicrosoft Office Version Infrastruktur ClientsBenutzerprofile User Profiles Terminal Services Licensing ServerActive Directory Backend ServerTestwerkzeuge und -Umgebung Vergleich der MesswerkzeugeMicrosoft Testwerkzeuge und -Skripte Seite 63 Test-SkripteTestmethodik Ergebnisse von Fujitsu Siemens Computers und Microsoft Seite 64Seite 65 Resümee Seite 66Welcher Benutzer nutzt wann und wie oft welche Anwendung? mailtoPRIMERGY-PM@fujitsu-siemens.com LiteraturKontakt